LEATHERJACKS – Extremely Dangerous

Band: Leatherjacks
Album: Extremely Dangerous
Spielzeit: 38:47 min
Stilrichtung: AOR, Hard/Heavy Rock, Heavy Metal
Plattenfirma: MauCor Music (Eigenproduktion)
Veröffentlichung: 10.04.2020
Homepage: www.leatherjacksofficial.com

Ihr steht auf die 80er? 80er AOR-Rock-Metal? Dann seid ihr bei LEATHERJACKS genau richtig. LEATHERJACKS ist genau genommen eine One-Man-Band aus Brasilien. Der unglaublich sympathische und talentierte Mann der hinter dieser Sache steht, heißt Mauro Cordeiro. Im Alleingang hat dieser positiv verrückte Vollblutmusiker alle Songs und Texte geschrieben, aufgenommen, produziert, gemixt, gemastert und veröffentlicht. Ein riesiges Missgeschick passierte kurz vor dem Ende der Aufnahmen. Aufgrund eines Computer Fehlers wurden alle Daten gelöscht und es gab kein Back-Up. Also musste Mauro ganz von vorne anfangen und alles neu einspielen, großen Respekt dafür. Ob sich der Aufwand auch gelohnt hat, werden wir gleich herausfinden.

„Dejacked“ fängt ohne Umschweife mit einem guten Gitarrenspiel an. Er singt relativ rauh und simpel. Mitten im Song kommt ein tolles Solo und die Produktion ist top. So einfach ist es manchmal. Oh ja, wir schreiben das Jahr 1984, du stehst mit deinen Kumpels auf einem Konzert und und schreist ganz laut „I Hate To Fall In Love“. Genauso fühlt sich der Song an, Glam Rock pur, sehr geil. Und weiter geht’s mit „Songs For The Strangest Ones“. Schnellere Nummer mit Kick Ass Drums und fetten Riffs. Aerosmith meets Toxic Rose würde ich mal sagen. Hell yeah, 80er Jahre pur sind im Titeltrack „Extremely Dangerous“ angesagt. Ganz laut aufdrehen und mitgrölen. Vergleichen kann man es mit einer Mischung aus Fighter V und Dokken. Nun wird die Heavy Metal Keule ausgepackt. Dio, Iron Maiden und Judas Priest sind in „Persona Non Grata“ zu finden. Aber alles im ganz eigenen LEATHERJACKS Stil. In „Taured“ wird mehr dem AOR gehuldigt. Der Refrain ist saustark und fast schon kitschig, aber völlig egal wenn es so gut klingt. „The Payback Bay“ rockt, mehr gibt es da nicht zu sagen. „Spells And Zombies Through The Night“ musste ich mir öfters anhören als die anderen Stücke. Da wechselt er von Indie zu
Heavy Rock mit früherer Kai Hansen Stimme hin und her. Gewöhnungsbedürftig, aber dann doch gut. Verdammt, wir sind schon am Schluss angekommen. Aber der ist klasse. „A.O.R. Boulevard“ als Titel sagt schon alles. Zuckersüße Melodien, harmonischer Gesang und super Gitarrenarbeit.

Anspieltipps: Das ganze Album am Stück

Fazit: Nochmals großen Respekt, was Mauro hier alleine auf die Beine gestellt hat, ist schon mächtig. Mir gefallen einfach diese 80er Vibes die Einem ein Dauergrinsen ins Gesicht zaubern. Ein gute Laune Album, dass man zu jeder Gelegenheit anhören kann. Bem feito!Ótimo AOR/Metal do Brasil!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Dejacked
02. I Hate To Fall In Love
03. Songs For The Strangest Ones
04. Extremely Dangerous
05. Persona Non Grata
06. Taured
07. The Payback Bay
08. Spells And Zombies Through The Night
09. A.O.R. Boulevard

Sturmi