LONEWOLF – Division Hades

Band: Lonewolf
Album: Dvision Hades
Spielzeit: 96:16 min
Stilrichtung: True Heavy Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 25.09.2020
Homepage: www.wolfdivision.com

Reckt die Fäuste in die Luft, LONEWOLF sind mit ihrem neuen Album „Division Hades“ zurück! Freut euch auf einen Mix aus dem Sound der frühen LONEWOLF und dem epischen Sound der „Heathen Dawn“ Scheibe.
Dies ist garantiert, da es einen Wechsel auf der Position des Leadgitarristen gegeben hat. Damien Capolongo ist vor einiger Zeit zur Band zurückkehrt, er war auf den ersten 3 LONEWOLF Alben zu höre, und mit ihm kehrt eine gewisse Nostalgie zurück. Musikalisch bietet das Album das, was man von LONEWOLF erwartet: True Heavy Metal der deutschen Schule mit Einflüssen von RUNNING WILD oder GRAVE DIGGER!
Der Sound wurde wieder von Charles Greywolf (Powerwolf) gemischt und gemastert. Für das Artwork hat die Band abermals mit Péter Sallai (SABATON, HAMMERFALL, etc) zusammengearbeitet.
Zwei der Songs vom Album thematisieren den Verlust eines Elternteils und das Leben danach. Ein weiterer Song ist ein Tribut an Mark „The Shark“ Shelton, dessen Tod die Metalszene schockte.
Da „Division Hades“ das mittlerweile 10. Album der Band ist, soll es natürlich auch etwas Besonderes sein!
Das CD Digipak enthält eine Bonus-CD namens „Into The Past We Ride“, die alte Songs und Raritäten enthält, welche erneut vom aktuellen LONEWOLF Line Up eingespielt wurde.
Wir starten aber mit den neuen Songs und zwar mit dem Opener „The Last Goodbye“. Ein Song der sehr ungewöhnlich ist für die Jungs. Fronter Jens Börner verarbeitet hier den Tod seiner Mutter auf eine beeindruckende Weise die Leute die leider schon mit dem Thema vertraut sind, wie ich, sehr anrühren sollte zu Beginn.
Eine Nummer die auf jeden Fall so oder so im Gedächtnis bleibt!
Und danach geben die Jungs so richtig Gas, auch was die Hitqualität an geht! Hier reiht sich Ohrbombe an Ohrbombe und „The Fallen Angel“, der Titeltrack „Division Hades“, die Verbeugung vor Mark Shelton „Manilla Shark“ sowie die Videosingle „Underground Warriors“ sind alles erste Sahnetracks geworden, die sofort zünden.
Nach dem tollen Instrumental „To Hell and Back”, wo man mal etwas durchschnaufen kann, geht es dann mit dem flotten „Alive“ in den letzten Abschnitt der Scheibe.
Auch hier sind keine Ausfälle zu vermelden und mit dem überlangen, abschließenden „Drowned in Black“ hat man noch eine richtige Perle im Gepäck!

CD Nummero 2 enthält wie gesagt alte Klassiker und die ein oder andere Rarität und ist auf jeden Fall für jeden Die Hard oder Neufan definitiv das Sahnehäubchen bei dieser Veröffentlichung. Man kann jetzt nicht sagen das die Songs besser rüber gebracht werden wie „damals“, aber sie etwas frischer und aktueller zu erleben ist einfach geil! Super Idee und Ergänzung zu den neuen Songs!

Anspieltipps:

„The Last Goodbye“, „The Fallen Angel, “Division Hades”, “Underground Warriors” und “Drowned in Black”

Fazit :

Seit 2012 verfolge ich die Jungs von LONEWOLF sehr genau und man hat sich wirklich im Laufe der Jahre immer wieder gesteigert! Der aktuelle Höhepunkt liegt uns nun ganz klar mit dem neuen (Doppel)Album vor auf dem man eine Band erlebt die perfekt aufeinander eingespielt ist und einfach ein wahrer Ohrenschmaus für Fans des True Heavy Metals sind!
Daher gibt es die absolute Kaufempfehlung von mir für die angesprochene Zielgruppe!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

CD1

01. The Last Goodbye
02. The Fallen Angel
03. Division Hades
04. Manilla Shark
05. Underground Warriors
06. To Hell and Back (Instrumental)
07. Alive
08. Lackeys of Fear
09. Silent Rage
10. Drowned in Black

CD2

01.The Call (Intro)
02. Into the Battle We Ride
03. The Dark Throne
04. Towards the Light
05. Forgotten Shadows
06. The Forgotten Valleys of Hades
07. 1789
08. Witch Hunter
09. Sorcery
10. Erik the Red

Video zu “Manilla Shark”:

Julian

LONEWOLF – Raised on Metal

Band: Lonewolf
Album: Raised on Metal
Spielzeit: 37:57 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 22.09.2017
Homepage: www.wolfdivision.com

Präzise wie ein Uhrwerk hauen die True Heavy Metaller von LONEWOLF die letzten Jahre ein hochklassiges Album nach dem anderen raus! Mittlerweile vertreten sie seit mehr als 25 Jahren die Heavy Metalszene Frankreichs auf der ganzen Welt und ein Ende ist nicht in Sicht! Nun steht uns, nicht mal ein Jahr nach dem letzten Album „The Heathen Dawn“, das neue, neunte! Album „Raised on Metal“ ins Haus.
Wie zuletzt auch war für die Produktion niemand geringeres als Charles Greywolf (POWERWOLF) verantwortlich und insgesamt soll das neue Album düsterer und aggressiver als die Vorgänger tönen.
Als Opener fungiert „Unleash the Wolf“ der mit atmosphärischen Wolfsgeheul beginnt. Schnell, eingängig um mit dem typischen roughen Gesang ausgestattet bahnt man sich ziemlich erstklassig den Weg durch die Nummer und schließt somit direkt an die Vorgängerscheibe „The Heathen Dawn“ an.
Beim anschließenden „Souls of Black“ erwartet uns ein Track der auch aus der Feder der Jungs von GRAVE DIGGER stammen könnte, so sehr klingt das gute Teil nach den deutschen Erdmöbelverwaltern. Geile Nummer die sich sofort in den Gehörgängen festsetzt!
Der nächste Hit folgt dann fast direkt im Anschluss mit dem pfeilschnellen Titleltrack „Raised on Metal“ bevor es mit „Flight19“ etwas epischer und stampfender aber keinesfalls schlechter wird. Der Mittelteil wird dann durch das etwas kurze, „Extinction of the Stars“ ordentlich abgeschlossen.
Mit „Evil“ haben wir dann den wohl schwächsten Song der Scheibe zu verkraften, da die Nummer irgendwo so gar nicht in Fahrt kommen will…
Recht solide geht man dann noch im letzten Drittel zu Werke wo besonders das abschließende „Dark World Order“ noch glänzen kann. Aber auch die beiden anderen Songs sind nicht von schlechten Eltern und wissen zu gefallen!
Auf dem Digipack sind als Bonussongs noch „Swansong“ und „Demon‘s Call“ enthalten wovon letzteres ebenfalls absolut zu empfehlen ist.

Anspieltipps:

Hier sollte ihr auf jeden Fall direkt “Souls of Black”, “Raised on Metal”, “Flight19”, “Dark World Order” anchecken.

Fazit :

Seit den letzten zwei Alben haben sich die Jungs von LONEWOLF echt gefangen und liefern ein solides Metalalbum nachdem anderen ab! Da bildet das neue Album “Raised on Metal” keine Ausnahme. Hier wird erstklassiger True Metal geboten der den Fans des Genre mit Sicherheit schmecken sollte.
Diese Leistung nicht mal ein Jahr nach dem letzten Album ist schon mehr als amtlich muss man sagen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Unleash the Wolf
02. Souls of Black
03. Through Fire, Ice and Blood
04. Raised on Metal
05. Flight 19
06. Extinction of the Stars
07. Evil
08. Skinless Smile
09. No God, No Master
10. Dark Word Order
11. Swansong (Digipak Bonus)
12. Demon‘s Call (Digipak Bonus)

Julian

LONEWOLF – The Heathen Dawn

Band: Lonewolf

Album: The Heathen Dawn

Spielzeit: 51:37 min

Stilrichtung: Heavy Metal

Plattenfirma: Massacre Records

Veröffentlichung: 20.05.2016


Die True/Heavy Metaller von LONEWOLF haben mich die letzten Jahre immer einiges an Nerven gekostet mit ihren Alben. Mal so lala, mal absolute Grütze und mal richtig gut. Zu letzteren Kategorie gehörte Gott sei Dank das letzte Album „Cult of Steel“ REZI deswegen war ich sehr gespannt auf den neuen Diskus „The Heathen Dawn“ der dieser Tage erscheint.

Wenn man den eingeschlagenen Weg beibehält könnte uns hier etwas Großes ins Haus stehen, auf dem Produzentenstuhl hat man auf jeden Fall schon mal Qualität verpflichtet, Charles Greywolf von POWERWOLF nahm dort Platz!

Als Opener fungiert „A Call to Wolves“, welches aber nur ein atmosphärisches, leicht folk angehauchtes Intro geworden ist. Bei „Wolfsblut“ ist nur der Titel deutsch, das Teil erklingt im typischen englisch aus den Boxen und könnte so auch auf dem Vorgängeralbum stehen, eine typische LONEWOLF Nummer die man sich als Fan nur wünsche kann! Ein sehr starker Beginn.

Und auch die beiden nächsten Nummern „Demon’s Fire“ sowie „Keeper of the Underworld“ kommen schön satt und typisch True Metal eingängig aus den Boxen geballert. Letzter Track ist hier klar der Gewinner und landet daher auch direkt auf unserer Anspieltippliste.

Bei „When the Angels Fall“ wird dann mal eine etwas ruhigere Gangart angeschlagen bevor man bei „Until the End“ wieder knietief im klassischen True Metal wühlt.

Bis jetzt gibt es also keinen schwachen Track zu entdecken, haben die Jungs also nach ihrem letzten starken Album ein weiteres dieser Qualität hier im Gepäck?

Nun ja ein, zwei schwächere Tracks haben wir dann im weiteren Verlauf schon noch zu verzeichnen, aber insgesamt ist die Qualität ähnlich hoch wie auf dem Vorgängeralbum. Besonders hervorstechen tun auf jeden Fall noch „Rise to Victory“, der Titeltrack „Heathen Dawn“ sowie das abschließende, herrlich stampfende „Song for the Fallen“.

Wer ein bisschen Kleingeld mehr übrig hat sollte sich auf jeden Fall auch die Digipackversion der Scheibe besorgen, denn dort befinden sich noch zwei tolle Zusatzsongs, die den Kauf mehr als rechtfertigen.


Anspieltipps:


Hier sind “Wolfsblut”, “Keeper of the Underworld”, “Rise to Victory”, “Heathen Dawn” sowie “Song for the Fallen” die Hits.


Fazit :


Punktemäßig und von der Qualität her geht man mit der identischen Punktzahl wie beim letzten Album durch unsere Ziellinie! LONEWOLF haben sich in den letzten Jahren wirklich zu DER französischen True Metalband entwickelt die im globalen Konzert auch ordentlich mitreden kann!

Klar Fronter Jens Börden ist nicht der ausdrucksstärkste Sänger mit der größten Range, aber das will er auch gar nicht! Zum Oldschool True Metal der Band passt wie die Faust aufs Auge und Fans des Genre und Band machen mit dem Kauf hier definitiv nichts falsch!


WERTUNG:




Trackliste:


01. A Call to Wolves

02. Wolfsblut

03. Demon’s Fire

04. Keeper of the Underworld

05. When the Angels Fall

06. Until the End

07. Rise to Victory

08. Heathen Dawn

09. Into the Blizzard

10. The Birth of a Nation

11. Song for the Fallen

12. I choose the Dark (Digipak Bonus)

13. Mother Faith (Digipak Bonus)


Julian

LONEWOLF – Cult Of Steel

Band: Lonewolf
Album: Cult of Steel
Spielzeit: 57:24 min
Stilrichtung: Heayv Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 24.10.2014
Homepage: www.facebook.com/lonewolfdivision

DER True/Heavy Metalexport aus Frankreich sind mit Sicherheit LONEWOLF. Die, 1992 gegründete, Truppe bringt dieser Tage ihr siebtes Album „Cult of Steel“ auf den Markt und hat mit Massacre Records ein neues Label im Rücken.
Mit den letzten Alben, die noch bei Napalm Records veröffentlicht wurden, wurde ich ja leider nicht immer ganz warm, mal schauen ob das neue Album besser munden kann. Ich denke Fans der Band bekommen auf jeden Fall wieder das geboten was sie gewohnt sind.
Horchen wir also direkt mal in den Opener und gleichzeitig Titeltrack „Cult of Steel“ rein. Eine sehr flotte Nummer, die wie früher auch, direkt mal an die Teutonenmetaller von GRAVE DIGGER erinnert und daran ist dieses Mal nicht nur der Gesang schuld, sondern auch die Qualität des Songs! Endlich mag man den Jungs zuschreien, endlich hat man hier richtig eingängige Refrains am Start und die Riffs ballern nur so aus den Boxen. Geile Nummer zum Einstieg!
Ähnlich zackig und eingängig kommen dann die nächsten Tracks „Hordes of the Night“, „Werewolf Rebellion“ und „Blood of the Heretic“ aus den Boxen. Hier machen die Jungs aus Grenoble wirklich alles richtig und man kann nur den Hut vor diesen geilen Ohrwurmnummern ziehen, klasse!
Und auch in der Folge gibt es erfreulich wenig schwache Tracks zu vermelden, ganz im Gegenteil, mit „Hell’s Legacy“, „Funeral Pyre“ oder „The Grey Wolves“ hat man weitere starke Tracks in der Hinterhand, die der Platte eindeutig gut tun.
Natürlich gibt es auch den ein oder anderen etwas schwächeren Song hier, aber die besseren Nummern sind hier ganz klar in der Überzahl, was ja nicht immer bei den Jungs von LONEWOLF der Fall gewesen ist.
Mit den letzten beiden Tracks „Made in Hell“ und „Children of the Unlight“ gibt man dann nochmal so richtig Vollgas und beweist das man dieses Mal einiges besser macht als auf den Scheiben zuvor und bis zum Ende die Konzentration hoch hält.
Gratulation nach Frankreich zu diesem klasse Album!

Anspieltipps:

“Cult of Steel”, “Werewolf Rebellion”, “Hell’s Legacy”, “Funeral Pyre” sowie “Made in Hell sind hier absolut zum antesten zu empfehlen.

Fazit :

Also ich habe ja wirklich einiges erwartet bei einem neuen Album von LONEWOLF, aber mit Sicherheit nicht so eine gewaltige Steigerung im Vergleich zu den letzten Platten und so ein geiles Album wie es “Cult of Steel” geworden ist!
Feinster Heavy/Teutonen Metal der mit Sicherheit jedem Fan munden wird und der ganz in der Tradition von so großen Bands wie GRAVE DIGGER und RUNNING WILD steht.
Sicherlich ist der Gesang nach wie vor sehr gewöhnungsbedürftig, aber hey das ist der vom Obergrabschaufler Chris Boltendahl auch. LONEWOLF, bitte weiter so!

WERTUNG:





Trackliste:

01. The Cult of Steel
02. Hordes of the Night
03. Werewolf Rebellion
04. Blood of the Heretic
05. Hell‘s Legacy
06. Funreal Pyre
07. Force to Fight
08. Open Fire
09. Mysterium Fidei
10. The Grey Wolves
11. Made in Hell
12. Children of the Unlight

Julian

LONEWOLF – The Fourth And Final Horseman

Band: Lonewolf
Album: The Fourth and Final Horseman
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 05.07.2013
Homepage: www.facebook.com/lonewolfdivision

Die französischen Heavy Metaller LONEWOLF hauen mit „The Fourth and Final Horseman“ ihr sechstes Album raus. Noch zu gut ist mir das letzte Werk „Army of the Damned“ in Erinnerung, welches unterschiedliche Kritiken erhielt. Ich gehörte damals eher zu denjenigen, die das Album als nicht so gelungen empfunden hatten. Nun ja das ist Vergangenheit, neue Chance, neues Glück sagt man ja und so widmen wir uns ganz unvoreingenommen dem neuen Album. Man verspricht auf jeden Fall schon mal eine Menge, eine gesunde Balance zwischen Eingängigkeit und Anspruch soll das neue Werk darstellen und über allen „thront“ natürlich der Gesang von Fronter Jens Borner der stimmlich irgendwo zwischen Chris Boltendahl (GRAVE DIGGER) und Joakim Broden (SABATON) anzusiedeln ist. Produziert hat das neue Album übrigens Charles Greywolf (POWERWOLF).
So genug der schnöden Worte, lassen wir uns jetzt mal auf die Musik ein und horchen direkt mal in den ersten Track, dem Titeltrack „The Fourth and Final Horseman“ rein. Nach einer kurzen instrumentalen Einleitung erschallt dann auch direkt mal das gewöhnungsbedürftige Organ von Fronter Jens. Es entwickelt sich ein eingängiger Mitdtempotrack der vor allem mit seinem eingängigen Chorus punkten kann, als Opener und Titeltrack geht das Ganze auf jeden Fall vollkommen in Ordnung!
Zum nächsten Song, „The Poison of Mankind“ bekomme ich irgendwie auch nach mehrmaligen Hören absolut keinen Zugang…ich weiß auch nicht die Nummer gibt mir nichts mit.
Schnell weiter zum nächsten Song „Hellride“ der auf jeden Fall wieder flotter und kräftiger aus den Boxen schallt. Eine schnelle Nummer, die einen absoluten RUNNING WILD Touch hat. Auf jeden Fall einer der besseren Tracks auf dem Album, der den schwächeren Vorgänger schnell vergessen lässt.
Auch das anschließende „Time for War“ kommt kraftvoll und ordentlich in unsere Lauschlappen und frisst sich aufgrund des sehr eingängigen Chorus schnell in unsere Gehörgänge.
Der Mittelteil der Scheibe wird dominiert von dem klassischen Midtempotrack „Another Star means another Death“ und dem flotten „Dragonriders“, welches einen klasse Chorus besitzt.
Was mit der fortlaufender Spieldauer etwas negativ auffällt ist der Gesang von Fronter Jens. Er kommt meist ziemlich gepresst und Metaller die schon beim Grabschaufler Boss Chris Reißaus nehmen, dürften hier schon beim ersten Ton flüchten, denn der gute Jens ist nochmal eine Spur extremer und spezieller als Chris Boltendahl!
Zurück zu den Songs, denn auf dem Fuße folgt dann wieder eine schnelle Nummer, bei „Throne of Skulls“ kann man mal ordentlich die Nackenmuskeln kreisen lassen.
Im letzten Abschnitt geht es mit „The Brotherhood of Wolves“ mal wieder glasklar in die RUNNING WILD Ecke und das abschließende „Destiny“ ist eine epische, überlange Angelegenheit geworden.

Anspieltipps:

“The Fourth and Final Horseman”, “Hellride”, ”Time for War” und “Dragonriders” sollte man sich auf jeden Fall als Referenz genauer anhören.

Fazit :

Wie schon gesagt, war ich mit dem letzten Album der Jungs von LONEWOLF schon nicht ganz warm geworden und genau das geht mir nun auch mit dem aktuellen Album so. Denn leider muss ich sagen, konnte man sich im Vergleich zum Vorgänger nicht großartig steigern!
Gut die Songs sind insgesamt zwar etwas kompakter und griffiger, aber im Großen und Ganzen haben wir es hier mit Metalstangenware zu tun, die es so schon X Mal gibt. Damit kann man heutzutage bei der Veröffentlichungsflut keinen Blumentopf mehr gewinnen.
Dazu kommt der “Gesang” von Fronter Jens, der wirklich sehr gewöhnungsbedürftig ist und mit der Dauer auch echt nervt! Ich glaube das hier auch das eigentliche Problem liegt, sorry das ich das so sagen muss, aber die Wahrheit tut halt manchmal weh, gesanglich tut man sich hier echt keinen Gefallen….
Wie auch immer, alte RUNNING WILD Fans finden hier sicherlich Gefallen an der Scheibe, allen anderen rate ich erstmal rein zu hören.

WERTUNG: 

Trackliste:

01. The Fourth and Final Horseman
02. The Poison of Mankind
03. Hellride
04. Time for War
05. Another Star means another Death
06. Dragonriders
07. Throne of Skulls
08. Guardian Angel
09. The Brotherhood of Wolves
10. Destiny

Julian

LONEWOLF – Army of the Damned

Band: Lonewolf
Album: Army of the Damned
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 30.03.2012
Mit LONEWOLF kehrt eine französische Power Metal Institiution wieder zurück auf die Bildfläche.
Seit Mitte der Neunziger treiben die Jungs nun schon ihr Unwesen im Metal Kosmos und sind nun mit ihrem neuen Werk „Army of the Damned“ zurück im Scheinwerferlicht. Geboten wird uns auf dem neuen Werk lupenreiner Power Metal Stoff der die Jungs noch mal ein gutes Stück voran bringen soll und die Metalleiter noch ein gutes Stück nach oben klettern soll. Wir werden später mal schauen ob das den Jungs gelungen ist.
Zuvor noch die Basisinfos. Gegründet wurde die Band bereits 1991 und 1996 lösten sich die Jungs schon wieder auf. In der Zwischenzeit schafften man es leider nicht eine komplette CD auf den Markt zu werfen. Mit der ersten eigen produzierten CD „March into the Arena“ im Jahr 2000 kehrte man wieder zurück ins Rampenlicht. In der Folge wurden drei weitere Alben veröffentlicht, das letzte im Jahr 2009 mit dem Titel „The Dark Crusade“.
Nun sind die Jungs also mit ihrem neuen Label Napalm Records im Rücken zurück und präsentieren uns ihr neues Album.
Aktuell liest sich das Lineup wie folgt, Jens Börner (Gesang, Gitarre), Alex Hilbert (Gitarre), Rikki Mannhard (Bass) und Tonio Bussiere (Schlagzeug).
Genug Infos, steigen wir gleich mit dem Bandtrack „Lonewolf“ in die neue Platte ein. Recht episch wird die Nummer eingeleitet und man fühlt sich zurückversetzt in das frühe Mittelalter. Danach entwickelt sich aber eine flotte Power Metal Nummer die den Banger auffordert seine Mähne zu schwingen. Gewöhnungsbedürftig ist nach wie vor der Gesang von Fronter Jens, der sich irgendwo bei Ober GRAVE DIGGER Chris Boltendahl einsortiert. Absolut passend ist aber der Chorus der einfach perfekt passt. Guter Opener!
Das folgende „Crawling to Hell“ kommt direkt zur Sache und bangt sich fleißig durch unsere Gehörgänge. Leider bleibt es dort nicht gerade kleben, klingt das Ganze doch zu abgedroschen und schon tausendmal gehört.
Der Titeltrack „Army of the Damned“ ist aber wieder schön episch und Power Metal/True Metal Ware aller erster Güte. Volltreffer, genialer Titeltrack!
Im Mittelteil hat man mit „Soulreapers“ und „The last Defenders“ zwei ordentliche Tracks gepackt, so dass man den Hörer bei Laune hält.
Leider gibt es zwischen drin auch einige Ausfälle und die ziehen sich leider auch durch den Endteil, indem nur noch „The One you never see“ zu gefallen weiß.
Anspieltipps:
Mit dem Opener “Lonewolf”, dem Titeltrack “The Army of the Damned”, “Soulreapers” und “The One you never see” hat man schnell die stärksten Tracks ausgemacht.
Fazit :
Ein bisschen Durchwachsen kommt das neue Album von LONEWOLF daher. Es finden sich richtig starke Tracks, aber auch einige Totalausfälle auf dem Album. Dazu kommt noch der etwas ausgelutschte Pfad des Power/True Metal, den ich leider woanders auch schon stärker gehört habe. Die sehr eigene Stimme von Fronter Björn tut ihr übriges das es “The Army of the Damned” schwer haben wird in der Veröffentlichungsflut zu bestehen. Die Mission die Leiter etwas hochzusteigen, konnte leider nicht erfüllt werden.
Power und Tru Metal Freaks sollten aber auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren, sie werden nicht enttäuscht werden.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Lonewolf
02. Crawling To Hell
03. Army Of The Damned
04. Hellbent For Metal
05. Soulreapers
06. Celtic Heart
07. The Last Defenders
08. Cold
09. The One You Never See
10. Tally Ho
11. One Second In Eternity
Julian