SAMMY BERELL – Passion Dreams

 

Band: Sammy Berell
Album: Passion Dreams
Spielzeit: 60:27 min
Stilrichtung: Melodic Metal, Neoclassical
Plattenfirma: Dark Force Records/Sound Pollution
Veröffentlichung: 17.03.2017
Homepage: www.sammyberell.com

Für sein Debut ‚Passion Dreams‘ hat sich SAMMY BERELL gleich prominente Unterstützung geholt und das in Form von Michael Vescera (Yngwie Malmsteen, Loudness, Obsession) und Göran Edman (Yngwie Malmsteen, John Norum, Kharma) am Mikro. Das Schlagzeug bedient Daniel Flores, die restlichen Instrumente (Bass, Keyboard, Gitarre) sowie die Co-Produktion übernimmt Sammy selbst. 
Noch nie von SAMMY BERELL gehört? Nicht schlimm, hier die Kurzfassung: Schon als kleines Kind musikbegeistert, lernte er mehrere Instrumente (u.a. Flöte, Geige, Schlagzeug), entdeckte jedoch die größte Leidenschaft für das Gitarre spielen. Dabei ist er nicht nur von Rockmusikern wie JIMI HENDRIX oder YNGWIE MALMSTEEN inspiriert, sondern vor allem auch von klassischen Künstlern wie MOZART, BACH und TELEMAN. 

Den Einstieg des Albums macht ‚Judgement Day‘. Schon hier merkt man den deutlichen YNGWIE MALMSTEEN Einfluss. Wem das aber noch nicht eindeutig genug ist, der erkennt spätestens bei ‚Midnight Flyer‘ woher der Wind weht. In der Strophe und im Solo erinnert dies schon sehr an YNGWIE’s ‚Teaser‘, jedoch der Refrain haut nicht ganz so rein wie sein Vorbild. Weiter geht es mit der powervollen Ballade ‚Memories Never Die‘. ‚Little Sinner‘ ist eine Spur härter und agressiver, jedoch immer noch sehr melodisch, während der Titelsong ‚Passion Dreams‘ eine Keyboard lästige 80er Melodic Metal Hymne ist und ‚Star‘ kommt rythmisch mit eingängigem Riff. 

Wer auf melodischen 80er Metal steht, wird hier mit den eingängigen Refrains, massiven Backgroundchören und epischen, klassikbeeinflussten Soli eindeutig glücklich. Was mich persönlich jedoch stört, ist das aus jedem Song so offensichtlich YNGWIE schreit. Auch wenn man SAMMY BERELL auf keinen Fall Talent absprechen kann, ist er doch nur ein weiterer YNGWIE-Verschlag.
 

Wertung:

 

Trackliste:

01. Judgement Day
02. Midnight Flyer
03. Memories Never Die
04. Little Sinner
05. Red Light Eyes
06. Passion Dreams
07. Star
08. Crown Of Thorns
09. King Of Kings
10. Drakkar
11. Sacrifice
12. Starlight
13. War

Lotta Craze

STAMINA -System of Power

Band: Stamina
Album: System of Power
Spielzeit: 46:36 min
Stilrichtung: Melodic/Progressive Metal
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 24.02.2017
Homepage: www.facebook.com/staminaitalianband

2014 mit ihrem letzten Album „Perseverance“ hatte ich das letzte Mal Kontakt mit dem italienischen Melodic/Progressive Metallern von STAMINA. Das Album war noch nicht komplett der ganz große Wurf, hatte durchaus aber interessante Ansätze zu bieten! Nun ist man mit dem neuen Label Pride & Joy Music im Rücken zurück auf der Bildfläche und hat das neue Album „System of Power“ im Gepäck. Mal schauen ob man sich im Vergleich zum letzten Album steigern konnte und für Fans von Bands wie SYMPHONY X, ROYAL HUNT oder ANGRA ordentliches Futter geboten wird?
Als Opener fungiert schon mal „Holding On“ welches direkt mit flinken Gitarrenriffs und Keyboardtönen beginnt. Im weiteren Verlauf entwickelt sich der Song zu einem flotten Midtemposong der auf jeden Fall mit seinem einprägsamen Refrain so richtig punkten kann.
Der Opener passt auf jeden Fall schon mal perfekt ins musikalische Bild!
Etwas härter, aber nach wie vor schön melodisch, geht es dann beim anschließenden „Must be blind“ zur Sache. Auch diese Nummer landet direkt auf der Hitliste. Dicht gefolgt übrigens vom nächsten Song „One in a Million“ der der bislang überzeugendste Track auf der Scheibe ist. Hier greift die Band qualitätsmäßig ganz oben ins Regal!
Wesentlich vielschichtiger und auch länger ist dann das folgende „Undergo“ welches ganz locker die 7 Minuten Marke überspringt. Hier zeigt die Band eine sanftere, epische Seite von sich die ihr auch absolut gut zu Gesicht steht.
Bis jetzt muss man ganz klar festhalten, haben wir eine ordentliche Steigerung im Vergleich zum letzten Album, mal schauen ob das auch so bleibt?
Naja alles ist im zweiten Teil der Platte nicht so überzeugend wie die bisherigen Songs, aber auf jeden Fall gibt es auch hier die ein oder andere Perle zu entdecken!
Zum Beispiel der Titeltrack „System of Power“ der eine ordentliche Mischung aus Progressivität, Härte und Melodic bereithält oder das abschließende „Portrait of Beauty“ welches sanfter aus den Boxen kommt aber dafür auch richtig schön eingängig ist.

Anspieltipps:

Hier solltet ihr euch auf jeden Fall “Holding On”, “Must be blind”, “One in a Million”, “Undergo” sowie “System of Power” näher anhören.

Fazit :

Na also! Ohne Probleme schaffen es STAMINA dieses Mal ihr Punkteergebnis vom letzten Mal zu steigern und einen ganzen Punkt mehr zu ergattern!
Ganz in die ganz hohen Punkteränge geht es zwar auch dieses Mal nicht, dafür sind ein paar zu wenig Songs an Bord und auch zum Ende der Platte kann man das Qualitätsniveau nicht ganz halten, aber was ja nicht ist kann ja noch werden!
Man ist auf jeden Fall auf einem guten Weg und sollte mit dem neuen Album die alten Anhänger zufriedenstellen und auch den ein oder anderen neuen Fan begeistern können.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Holding On
02. Must be blind
03. One in a Million
04. Undergo (Black Moon Pt 2)
05. Love was never meant to be
06. System of Power
07. Why
08. Portrait of Beauty

Julian

BOREALIS – World of Silence MMXVII

Band: Borealis
Album: World of Silence MMXVII
Spielzeit: 59:07 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 27.01.2017
Homepage: www.facebook.com/borealismetal

Die kanadischen Metaller von BOREALIS veröffentlichten 2015 ihr letztes Album „Purgatory“ mittels AFM Records was nicht nur bei uns einiges an Aufmerksamkeit erregte.
Da die alten Alben der Band hierzulande nicht sehr bekannt sind, hielt es das Label wohl für das Beste, bevor es Ende diesen Jahres neues Material der Jungs gibt, diese ersten zwei Alben wieder zu veröffentlichen.
Den Anfang macht das Debütalbum „World of Silence“ welche ursprünglich 2008 das Licht der Welt erblickte und uns hier komplett überarbeitet vorliegt. Mal schauen ob die Jungs auch damals schon so gut und stilsicher waren, wie auf ihrem letzten Album.
Als Opener schallt uns direkt „Lost Voices“ entgegen. Hier wird ohne Umschweife richtig ran geklotzt und man ist etwas düsterer und sehr melodisch unterwegs!
Dieser gute erste Eindruck wird dann mit dem folgenden „Midnight City“ nur noch verstärkt. Hier haben wir erneut diese tolle Mischung aus etwas düster angehauchten Strophen und einem Ohrwurmrefrain der sich direkt metertief in die Gehörgänge gräbt.
Melancholisch und langsam geht es dann bei „Form the Fading Screams“ zur Sache. Kein schlechter Track aber die vorherigen schnelleren Nummern gefallen mir eindeutig besser. Leider kommt auch „Forget the Past“ zu keiner Zeit an die ersten beiden Ohrbombentracks heran so das wir auch hier schnell weiter zum nächsten Song „Eyes of a Dream“ springen können.
Hier erwartet uns dann endlich wieder die erstklassige Qualität die ich vorhin schon angesprochen haben und der geneigte Hörer kommt wieder voll auf seine Kosten!
Selbiges trifft dann auch auf den anschließenden Titeltrack „World of Silence“ und „The Afterlife“ voll zu. Der Mittelteil ist also mehr als gut gelungen würde ich sagen.
Im letzten Abschnitt können dann „Divine Answer“ und „The Dawning Light“ nochmal so richtig überzeugen und begeistern, das abschließende „Black Rose“ ist im Vergleich dann wieder zu gewöhnlich geraten.

Anspieltipps:

Hier kann ich euch ohne Umschweife “Lost Voices”, “Midnight City”, “Eyes of a Dream”, “World of Silence” sowie “The Afterlife” ans Herz legen.

Fazit :

Das Debütalbum von BOREALIS war damals wie heute schon auf einen verdammt hohen Niveau! Kein Wunder also das man dann mit dem dritten Album so richtig durchstarten konnte, bei der Grundlage!
Ich bin dann mal gespannt wie das zweite Album tönt, was wir ja bald auch wiederveröffentlicht bekommen.
Hier kann ich auf jeden Fall eine ganz klare Kaufempfehlung aussprechen für Fans der Band und Anhänger des Genre!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Lost Voices
02. Midnight City
03. From the Fading Screams
04. Forget the Past
05. Eyes of a Dream
06. World of Silence
07. The Afterlife
08. Divine Answer
09. The Dawning Light
10. Black Rose

Julian

TAKEN – Taken

Band: Taken
Album: Taken
Spielzeit: 65:57 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 18.10.2016
Homepage: www.takenmetal.com

Die Rezi zum Debütalbum der Jungs von TAKEN ist einem Streifzug durch die Weiten des Inets von mir geschuldet. Ich wurde auf die Band aufmerksam und schwupps gab es den Kontakt und mit ihm dann die Promo des selbst betitelten Debütalbums.
Die Band entstand aus der Asche der Band DREAM WALKER und gründete sich Ende 2012. Seit Ende 2014 war das Debüt in der Produktion von daher können wir auf jeden Fall von einem langen Reifeprozess reden. Stilistisch bietet die Band stark Keyboard geprägten Melodic Metal der am Ehesten mit HELLOWEEN verglichen werden kann, inklusive dem sehr gewöhnungsbedürftigen hohen Gesang.
Als Opener wird „Tales of Glory“ aufgefahren und wie schon angesprochen wird sich hier jeder Fan von schnellem Keyboard gestützten Melodic Metal direkt zu Hause fühlen! Der Gesang ist zwar sehr gewöhnungsbedürftig weil sehr hoch, passt damit aber natürlich wie die Faust aufs Auge zum Stil!
Ohne Rücksicht auf Verluste ballern uns die Jungs dann mit „Modern Messiah“ und „Wormy Brains“ direkt die nächsten Genreohrbomben auf die Ohren. Alles zwar nicht sehr innovativ, aber gut gemacht ist es auf jeden Fall!
Das erste Mal etwas Geschwindigkeit zurückgenommen wird bei „On the Road Again“, bevor es dann beim überlangen „Afterlife“ richtig ruhig wird und uns eine tolle Halbballade erwartet.
Am Besten tönen die Jungs aber definitiv wenn sie sich schnell und melodisch wie bei den ersten Tracks bewegen und in diese Kerbe schlagen dann wieder zu 100 % „Forgotten Realms“ und „Under the Skies of Asia“.
Im letzten Teil der Scheibe lässt man dann aber doch etwas nach und verliert qualitativ an Boden. „The Last Deadly Deeds“ kommt nicht wirklich in die Gänge „The Seven Seas“ ist nur ein Zwischenstück und auch „Distant Shores“ kann nicht komplett überzeugen! Einzig der überlange und abwechslungsreiche Abschlusssong „The Slaughter of the Last Cursed kann hier begeistern. Hier muss man also abschließend definitiv Federn lassen.

Anspieltipps:

Hier könnten euch am Ehesten “Tales of Glory”, “Modern Messiah”, “Wormy Brains” sowie “The Slaughter of the Last Cursed” begeistern.

Fazit :

Die erste Hälfte des Debütalbums ist eine richtig starke Packung für alle Fans von Keyboard unterstützten Melodic Metal der Marke HELLOWEEN. Danach geht den Jungs aber leider doch ziemlich die Puste aus und man merkt einfach das man vom Songwriting her doch noch etwas zulegen muss!
Wo man aber absolut nicht meckern kann ist die Produktion, die ist für eine Eigenproduktion wirklich sehr gut gelungen.
Ich denke eine solide Leistung inklusive Benotung können wir aber trotzdem abschließend vergeben!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Tales of Glory
02. Modern Messiah
03. Wormy Brains
04. On the Road Again
05. Afterlife
06. Forgotten Realms
07. Under the Skies of Asia
08. The Last Deadly Deeds
09. The Seven Seas
10. Distant Shores
11. The Slaughter of the Last Cursed

Julian

ETERNAL IDOL – The Unrevealed Secret

Band: Eternal Idol
Album: The Unrevealed Secret
Spielzeit: 60:28 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma:  Frontiers Records
Veröffentlichung: 02.12.2016
Homepage: www.facebook.com/eternalidolband/

Ein neues Projekt aus dem Hause Frontiers Records ist immer mit einem gewissen Makel behaftet da viele dieser Projekte nur für ein Album zusammengeholt werden und meistens dann wieder in der Versenkung verschwinden!
ETERNAL IDOL lassen da aber schon etwas aufhorchen, denn zum Einen haben wir es hier mit einer Band zu tun die eher dem Melodic/Symphonic Genre zuzuordnen ist, was für Frontiers schon etwas besonderes ist, zum anderen sind die beiden Hauptbeteiligten Ex RHAPSODY OF FIRE Sangesbarde Fabio Lione und die aufstrebende, italienische Sängerin Giorgia Colleluori. Dazu gibt es noch ein paar Mitglieder der Band HOLLOW HAZE.
Das Debütalbum „The Unrevealed Secret“, welches mir nun als Promo vorliegt, ist konzeptionell nur der erste Teil ein kleiner Reihe, wir können uns also auf weitere Alben aus dem Hause ETERNAL IDOL freuen.
Jetzt werfen wir aber erstmal einen Blick auf den Opener „Evil Tears“ des aktuellen Albums. Hier geht es gleich schwungvoll zur Sache und die Stimme von Sängerin Giorgia ertönt als erstes. Sie ist Gott Sei Dank sehr weit entfernt von jeder Opernarie sondern besitzt eine kraftvolle Rockröhre! Sänger Fabio kommt dann dazu und es entwickelt sich ein flotter Midtemposong der mit seinem Ohrwurmchorus direkt überzeugen kann. Erster Pluspunkt!
Und auch „Another Night Comes“, wo Fabio wesentlich mehr Gesangsanteile hat, kann ohne Umschweif direkt punkten. Hier ist man zwar etwas epischer als beim Opener unterwegs, qualitativ tut das definitiv aber keinen Abbruch!
Bevor es langweilig wird gibt es gleich weitere Bomben auf die Ohren, denn auch „Awake in Orion“, „Is the Answer Far From God?“ und „Sad Words Unveiled“ können ohne Probleme direkt punkten.
Einzig das sich dazwischen befindliche „Blinded“ kommt nicht so recht in die Gänge.
Der nächste Mördertrack erwartet uns dann mit „Halls of Sins“ hier ist die Anfangsmagie der Scheibe wieder komplett da und man kann wieder so richtig schön mitgehen.
Desweiteren können im letzten Teil der Scheibe noch „Feels Like i‘m Dying“ und „Stormy Days“ überzeugen, verschwiegen werden darf aber auch nicht das sich hier einige gute aber nicht an die Qualität der ersten Tracks anknüpfenden Songs eingeschlichen haben. Aber insgesamt müssen wir abschließend festhalten, das, nach dem verklingen des letzten Tons vom ebenfalls guten Abschlusstrack „Beyond“ wir es hier mit einem tollen Debütalbum zu tun haben welches Anhänger des Genre definitiv überzeugen sollte!

Anspieltipps:

Hier sollten euch “Evil Tears”, “Another Night Comes”, “Awake in Orion”, “Stormy Days“ sowie „Beyond“ direkt überzeugen.

Fazit :

Ja Mensch verdammt jetzt habe ich ja quasi mein Fazit schon im letzten Rezisatz gegeben! Aber ich wäre nicht ich, wenn ich hier nicht noch ein paar Zusatzworte finden würde : )
Hervorzuheben bei diesem tolle Album ist nämlich vor allem noch die Gesangsleistung der bislang unbekannten Giorgia die nun mit Sicherheit auf einigen Musikradaren aufgetaucht sein dürfte! Das Fabio ein ausgezeichneter Sänger ist weiß man ja eh schon.
Wäre die Qualität der Songs durchgehend so hoch wie zu Beginn der Scheibe wären wir hier ohne Probleme in den Toppunktebereich gekommen, so bleibt es aber immer noch bei einer glasklaren Empfehlung für die Zielgruppe!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Evil Tears
02. Another Night Comes
03. Awake in Orion
04. Is the Answer far from God?
05. Blinded
06. Sad Words Unveiled
07. Desidia
08. Hall of Sins
09. Feels Like I‘m Dying
10. A Song n the Wind
11. Stormy Days
12. Beyond

Julian

MERIDIAN – Breaking the Surface

meridian-breaking-the-surface-album-cover-2016Band: Meridian
Album: Breaking the Surface
Spielzeit: 38:55 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Mighty Music  
Veröffentlichung: 16.09.2016
Homepage: www.meridianband.dk

2013 warfen MERIDIAN ihr Debütalbum „Metallurgy“ auf den Markt was der Band einiges an Beachtung in der Szene einbrachte. Kein Wunder entstanden die Songs für das Album doch über einen sehr großen Zeitraum hinweg, was die Qualität erklärte. Nun ist man mit dem lang erwarteten zweiten Album „Breaking the Surface“ zurück aus der Bandpause und präsentiert sich stilistisch ähnlich unterwegs wie auf dem Debüt. Die Songs erstanden dieses Mal in einem weit aus kürzerem Zeitraum, teilweise sogar aus 20 minütigen Jams. Ob dies der Qualität geschadet hat oder ob man sich sogar verbessert hat, werden wir nun zusammen herausfinden. Ein erster, kleiner Anhaltspunkt darauf liefert der Opener „Rumours of War“. Klein deswegen weil das Ganze nur ein Intro geworden ist bei dem wir sanften Gitarrenklängen lauschen.
Gitarrenklänge erwarten uns dann auch beim ersten richtigen Track „Hero Forever“, allerdings sind die keineswegs sanft! Hier herrschen kraftvolle Riffs vor die dann mit dem Gesang sehr gut unterstützt werden. Der Mitdtemposong wird dann noch zusätzlich durch den ordentlichen Chorus aufgewertet, so das wir hier relativ schnell unseren ersten Anspieltipp verbuchen können.
Apropos Anspieltipp, unter dieselbe Kategorie fällt dann auch das anschließende „Bricks to the Wall“. Hier geht es knackig und kraftvoll zur Sache ohne das man die Melodic vernachlässigt. Toller Track!
Und da auch „City of Holy War“ direkt überzeugen kann, können wir die erste Hälfte der Scheibe als sehr gelungen abstempeln.
Der zweite Teil der Scheibe ist dann aber leider nicht mehr ganz so gut gelungen wie Hälfte Nummer Eins. Am Ehesten können hier noch „Pure Celebration“ und „Enigma Coding“ überzeugen. Der Rest ist zwar gute Metalstandardkost, die man aber anderswo auch schon zigtausend Mal ähnlich gehört hat.

Anspieltipps:

Hier werdet ihr auf jeden Fall direkt mit “Hero Forever”, “Bricks to the Wall”, “City of Holy War” sowie “Enigma Coding

Fazit :

Nach dem verklingen des letzten Tons der neuen Scheibe der Jungs MERIDIAN muss man sich die Frage stellen wo der Weg der Band hingehen wird? Das Debüt war sehr ordentlich, das Album Nummer Zwei ist für mich nicht ganz so kompakt und überzeugend ausgefallen, dafür ist die zweite Hälfte der Scheibe einfach eher zu durchschnittlich geworden.
Trotz allem können wir hier eine solide Leistung bescheinigen, ob das aber reicht um sich auf Dauer zu etablieren wird man sehen, die Zeit und auch das nächste Album werden es zeigen!

WERTUNG:

65

 

 

Trackliste:

01. Rumours of War
02. Hero Forever
03. Bricks to the Wall
04. City of Holy War
05. Pure Celebration
06. The Bravest Face
07. Enigma Coding
08. The Meaningless Wrong

Julian

POWER QUEST – Face the Raven EP

power-quest-face-the-raven-ep-coverBand: Power Quest
Album: Face the Raven EP
Spielzeit: 19:15 min
Stilrichtung: Power/Melodic Metal
Plattenfirma:Eigenproduktion  
Veröffentlichung: 15.09.2016
Homepage: www.power-quest.co.uk

Nach 12 Jahren recht erfolgreicher Bandkarriere gaben die englischen Power/Melodic Metaller von POWER QUEST 2013 ihre Auflösung bekannt. Mastermind und Bandgründer Steve Williams gab dann bei anderen Bands sein Stell Dich Ein, z.B. EDEN‘S CURSE oder CODE OF SILENCE. Aber im April 2016 kam wieder leben ins POWER QUEST Bandhouse! Zusammen mit den alten Bandmitgliedern Rich Smith (Schlagzeug), Paul Finnie (Bass) und Gav Owen (Gitarre) hauchte Steve der Band wieder neues Leben ein. Man benötige jetzt nur noch einen zweiten Gitarristen und einen neuen  Sänger!
Fündig wurde man einmal beim Bruder von Gitarrist Gav mit Dan Owen als neuen, zweiten Saitenzupfer und mit Ashley Edison von den Bandfreunden von DENDERA fand man den geeigneten neuen Fronter.
Nun liegt das erste musikalische Lebenszeichen der Band mit der EP „Face the Raven“ vor und ich denke viele Fans waren sehr gespannt darauf wie POWER QUEST nun klingen? Antworten darauf gibt direkt der Titelsong als Opener der mit knackigen Gitarrenriffs und mit einem Mörderschrei von Neufronter Ashley loslegt! Ganz so als wollte man sagen, Hey hier sind wir! Und genau dieses Statement trifft man dann auch im weiteren Verlauf des Songs direkt auf die Zwölf. Denn das Ganze kommt wunderbar heavy und mit sehr wenig Keyboardunterstützung aus den Boxen geknallt und bläst einen erstmal direkt vom Hocker! Ein geiler Beginn.
Als Zweites folgt dann eine Neueinspielung des Titelsongs „Blood Alliance“ vom letzten Album. Hiermit wollte man vermutlich zeigen wie der neue Sänger Ashley mit altem Songmaterial klingt, denn ansonsten klingt die Nummer gleich geil wie zuvor, gut vielleicht etwas kraftvoller produziert. Hier ist die Devise was geil war, bleibt auch geil!
Abschließend gibt es dann noch mit „Coming Home“ einen neuen Song zu hören, der ganz nett ist, aber im Vergleich zum ebenfalls neuen Opener doch qualitativ abfällt. Von einem Totalausfall oder schlechten Song sind wir hier aber weit entfernt.

Anspieltipps:

Bei nur drei Songs unnötig denke ich.

Fazit :

Eins ist mal klar, es ist gut das POWER QUEST wieder aktiv sind und erneut im Geschäft mitmischen! Dafür waren die bisherigen Alben größtenteils zu gut gelungen. Und auch die neue EP und die etwas härtere Ausrichtung beweisen das es die Band absolut noch drauf hat und mit den neuen Mitgliedern vielleicht noch stärker ist als vorher. Hoffen wir mal das das Bandgefüge nun gut hält, denn dann denke ich können wir uns auf tolle neue Glanztaten der Engländer freuen! Die EP ist auf jeden Fall schon mal ein sehr guter Vorgeschmack auf die nächsten Taten.

WERTUNG: keine Bewertung

Trackliste:

01. Face the Raven
02. Blood Alliance (2016)    
03. Coming home

Julian

BURNING POINT – The Blaze

burningpoint_cover_2016Band: Burning Point
Album: The Blaze
Spielzeit: 44:36 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: AFM Records  
Veröffentlichung: 25.11.2016
Homepage: www.burning-point.com

BURNING POINT braucht man glaube ich nicht mehr großartig vorzustellen! Die Finnischen Power Metaller sind seit den späten 90igern ein fester Bestandteil der europäischen Metalszene! 2014 stellte sich die Truppe rund um Mastermind Pete Ahonen gesanglich neu auf und präsentierte mit Ex BATTLE BEAST Sängerin Nitte Valo ein neues Gesicht hinter dem Mikro. Der Wechsel von den männlichen Vocals von Mastermind Pete auf die weiblichen von Nitte nahm man zum Anlass eine selbstbetitelte Zusammenstellung von alten Klassikern und ein paar neuen Songs auf das Metalvolk loszulassen um die neue Sängerin gebührend einzuführen. Außerdem war dies das erste Album unter der Flagge von AFM Records.
Der Plan ging auf und nun kommen wir in den Genuss des ersten Albums mit komplett neuen Material und natürlich mit Nitte am Mikro! Der Name dieses neuen Machwerks „The Blaze“.
Mit dem schon vorab veröffentlichten „Master them All“ steigen wir in die neue Scheibe ein. Melodisch und kraftvoll wie eh und je geht man hier zu Werke, so wie es die Fans halt mögen! Sängerin Nitte macht, wie auch schon auf dem vorigen Album, direkt eine gute Figur und ich finde das melodische passt besser zur ihr als das härtere Material bei BATTLE BEAST an dem sie beteiligt war.
Der zweite Song „The Time has Come“ direkt im Anschluss schlägt dann in dieselbe Kerbe mit vielleicht etwas mehr Keyboardunterstützung. Aber ansonsten gehen auch hier wieder beide Daumen sofort nach oben!
Das nächste Songpaket bestehend aus „Incarnation“, „My Spirit“ und „The Lie“ ist zwar nicht ganz die Glanzleistung wie zuvor, aber man ist hier ebenfalls sehr ordentlich unterwegs.
Nun hat man mit „Dark Winged Angel“ aber wieder ein absolutes Sahnestück parat welches die lange Hitliste der Band noch erweitert.
„Chaos Rising“ im Anschluss ist dann vielleicht der bisher schwächste Song des Albums bisher, diesen Ausrutscher gleicht man aber sofort wieder mit dem bärenstarken „Lost in your Thoughts“ aus, Die Hard Fans dürften vom Anfangsriff an die ersten Alben der Band mehr als erinnert werden.
Und da auch die letzten drei Tracks von absolut erster Güte sind, das obligatorische Cover von „Metal Queen“ ist ebenfalls bestens gelungen, können wir hier nur von einem rund rum gelungenen, bärenstarken neuen BURNING POINT Album sprechen!

Anspieltipps:

Schlechte Songs müsst ihr hier mal wieder mit der Lupe suchen, ein tolles Melodic Metalalbum welches komplett überzeugen kann!

Fazit :

Die mit dem letzten selbstbetitelten Album begonnen Kurskorrektur in Sachen Gesang findet hier ihre konsequente Fortsetzung. Und man hat das Gefühl das Nitte jetzt auch so richtig angekommen ist und den Bandsound nochmal auf ein neues Level hebt! Kurzum ein rundes, gelungenes Melodic Metalalbum.
Den Fans denen auch das letzte Album zugesagt hat dürften hier erneut voll auf ihre Kosten kommen und logischerweise gibt es für so eine Leistung die entsprechende Note mit einer glasklaren Kaufempfehlung für die geneigte Fangruppe.

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Master them All
02. The Time has Come
03. Incarnation
04. My Spirit
05. The Lie
06. Dark Winged Angel
07. Chaos Rising
08. Lost in your Thoughts
09. Things that Drag me Down
10. The King is Dead, Long Live The King
11. Metal Queen (Bonus Cover Track)

Julian

ENBOUND – The Backened Heart

enbound-cover-webBand: Enbound
Album: The Blackened Heart
Spielzeit: 39:56 min
Stilrichtung: Power/Melodic Metal
Plattenfirma:  Inner Wound Recordings
Veröffentlichung: 18.11.2016
Homepage: www.facebook.com/enbound

Nach 5 langen Jahren gibt es endlich mal wieder neuen Stoff der schwedischen Metaller von ENBOUND! Die Band wurde 2006 von Mike Cameron Force gegründet und es dauerte dann bis ins Jahr 2011 bis die Band ihr Debütalbum „And she Says Gold“ veröffentlichte. Dieses schlug in der Szene ein wie eine Bombe, was nicht nur an dem tollen Gesang des bekannten Fronters Lee Hunter (Lars Säfsund von WORK OF ART) lag!
Das neue Album „The Blackened Heart“ wurde von Jacob Hansen gemischt und beinhaltet mit Sängerin Linnea Wikström (KAMELOT, THERION) einen Gastauftritt. Mal schauen ob die musikalische Qualität ähnlich hoch ist, wie auf dem Debüt.
Mit dem Opener „Falling“ legt man auf jeden Fall schon mal zielsicher auf die Topbewertung los. Flotte melodische mit Keyboard unterstützte Riffs bahnen sich genauso ihren Weg in die Gehörgänge wie der tolle Refrain der es auch absolut in sich hat. Ein Beginn nach Maß also!
Noch einen Ticken besser, weil noch eingängiger, präsentiert sich dann das anschließende „Give Me Light“ dicht gefolgt von „Crossroads“ welches mit einem absoluten Sahnechorus aufwarten kann. Hier dürfte jeder Fan für die lange Wartezeit aber so was von entschädigt werden!
Das folgende „Get Ready For“ mutet erstmal wie eine Ballade an, steigert sich dann aber im weiteren Verlauf wieder zu dem typischen ENBOUND Midtempokracher inklusive Ohrwurmchorus. Absolut erstaunlich wie die Band bislang Hit für Hit und Killerrefrain für Killerrefrain quasi aus dem Ärmel schüttelt.
Daran ändert sich dann im weiteren Verlauf auch nicht großartig etwas, egal ob wir „Feel my Flame“, das eher epische „Twelve“, oder „Holy Grail“ welches einen leichten Mainstreamtouch nicht verleugnen kann, anchecken alles ist hier erste Sahne!
Bleibt uns nur noch das Abschlussdrittel wo der letzte Song der Platte „Make you so unreal“ nochmal so richtig punkten kann.

Anspieltipps:

Hier herrscht wieder absolute Sahnequalität vor, greift hin wo ihr wollt, es ist alles als Anspieltipp geeignet.

Fazit :

Eins kann man hier relativ schnell festhalten, die lange Wartezeit hat sich auf jeden Fall gelohnt! Erneut holen ENBOUND hier zum großen Schlag aus und schaffen es aus dem Stand die Qualität des Debütalbums zu halten und vielleicht sogar ein bisschen zu übertreffen.
Hier haben wir es einfach mit einem griffigen Melodic/Power Metalalbum zu tun das spät auf die Bestenliste für dieses Jahr aufspringt und dort mit Sicherheit bei einigen Fans zu finden sein wird.
Applaus nach Schweden für dieses tolle Album!

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Falling
02. Give Me Light
03. Crossroad
04. Get Ready For
05. Feel my Flame
06. Twelve
07. Holy Grail
08. HIO
09. They don‘t really know
10. Make you so unreal

Julian

FREEDOM CALL – Master of Light

freedom-call_master-of-light_smaragd_1500x1500pxBand: Freedom Call
Album: Master Of Light
Spielzeit: 50:07 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Steamhammer/SPV  
Veröffentlichung: 11.11.2016
Homepage: www.freedom-call.net

Die gut geölte Maschine der deutschen Melodic Metaller von FREEDOM CALL läuft seit ein paar Jahren auf Hochtouren! Das beweisen die letzten starken Albumveröffentlichungen. Nun kommt mit Album Nummer 13 eins in die Läden dessen Albumtitel „Master of Light“ treffender nicht sein könnte für die Band. Denn immerhin gelten sie als einer der am fröhlichsten schillerndsten deutschen Bands des Metals. Happy Melodic Metal ist das Stichwort und entweder man liebt die Truppe rund um die Gründungsmitglieder Chris Bay und Ilker Ersin oder man hasst sie! Das wird sich wohl auch mit dem neusten Output nicht ändern.
Das Album entstand unter dem Eindruck der erfolgreichen Tour zur Vorgängerscheibe  „Beyond“ Mastermind Chris Bay meint dazu „Wir sind von den Shows mit einer dermaßen großen Power  zurückgekehrt,  dass  wir  die  neuen  Songs  innerhalb  weniger  Monate komponiert und aufgenommen haben.“
Erneut liegt die größte Stärke von FREEDOM CALL in ihrer Rasanz und enormen Dynamik, ihren großartigen Melodien und hymnischen Refrains, Tendenz steigend: „In Punkto Chöre haben wir diesmal sogar noch einen Zacken draufgelegt“, erklärt wiederum Bay.
Na also, klingt doch nach einer tollen Platte für die FC Fans. Der Opener „Metal is for Everyone“ bietet auf jeden Fall schon mal Happy Metal in Reinkultur! Auch wenn wir hier in der Mitte einen interessanten Break haben, der das Ganze schwermetallisch und stellenweise schon progressiv wirken lässt. Der Happy Metal regiert hier nach wie vor und das ist auch gut so!
Das folgende, schon aus dem Internet bekannte, „Hammer of the Gods“ ist dann FREEDOM CALL pur das wird direkt mit den zu Beginn ertönenden Riffs klar. Ein klasse Chorus den man sofort mitsingen kann und flotte Melodien bilden hier die Grundlage für ein wahres Melodic Metal Feuerwerk.
Bevor wir den Titelsong „Masters of Light“ haben, der stampfend und episch aus den Boxen kommt, folgt mit „A World Beyond“ ein Bindegliedtrack der zwar nicht so stark überzeugen kann wie die bisherigen Nummern, aber gut in die Songreihenfolge und Struktur passt.
Weiter geht die qualitativ hochwertige Fahrt im Mittelteil der Scheibe mit dem Nackenbrecher „King Rise and Fall“, der Halbballade „Cradle of Angels“, dem „Crystal Empire“ Gedächtnissong „Emerald Skies“ sowie dem klassischen „Hail the Legend“. Hier kommt jeder Fan der Band auf seine Kosten und die Jungs zeigen hier auch ab und an ihre schwermetallische, ernstere Seite weit ab vom Happy Metal, die ihnen ebenfalls bestens zu Gesicht steht!
Der letzte Abschnitt wird dann von „Ghost Ballet“ eröffnet welches irgendwie sofort Erinnerungen an eine Party mit swingvollem Tanz weckt. Der Trackt reißt definitiv mit, auch wenn hier die Keyboards sehr stark im Vordergrund stehen, was nicht jedermanns Geschmack sein wird.
Über die klassischen FREEDOM CALL Hymnen „Rock the Nation“ und „Riders in the Sky“, die ebenfalls erstklassig tönen, geht es zum vielleicht poppigsten und kommerziellsten Song der letzten Scheiben, dem abschließenden „High Up“. Und hier finden die Hater der Band wieder alle Elemente für die sie Jungs so verteufeln und der Die Hard Fan alles was er so liebt…Happy Metal in absoluter Perfektion welches so nur FREEDOM CALL hinbekommen!


Anspieltipps:

Die gesamte Platte ist mal wieder sehr stark, greift hin wo ihr wollt alles ist hier absolut empfehlenswert!

Fazit :

Wie schon gesagt findet man auch auf dem neusten Album der Jungs von FREEDOM CALL wieder die typischen Happy Metal Lieder die jedem Altfan sofort die Freudentränen ins Gesicht treiben sollten. Aber man hat auch hörbar an der Härteschraube gedreht und bricht auch das Ein oder Andere Mal aus dem gewohnten Umfeld aus und lugt in die schwermetallisch/progressive Schiene rein.
Das macht das Album sehr abwechslungsreich und bestens hörbar, so das wir hier erneut eine Note im höchsten Bereich vergeben können und müssen!

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Metal is for Everyone
02. Hammer of the Gods
03. A World Beyond
04. Masters of Light
05. Kings Rise and Fall
06. Cradle of Angels
07. Emerald Skies
08. Hail the Legend
09. Ghost Ballet
10. Rock the Nation
11. Riders in the Sky
12. High Up

Julian