SORCERESS OF SIN – Constantine

Band: Sorceress of Sin
Album: Constantine
Spielzeit: 61:44 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 06.08.2021
Homepage: www.sorceressofsin.com

Nicht mal 1 Jahr nach dem Debütalbum „Mirrored Revenge“ sind die Jungs und das Mädel von SORCERESS OF SIN schon wieder zurück mit ihrem zweiten Album „Constantine“.
Geboten wird auch hier wieder female fronted Melodic Metal.
Angeführt von Frontröhre Lisa Skinner sollte auch Album Nummer Zwo ein wahres Fest für die entsprechende Zielgruppe sein.
Ob dem so ist finden wir nun gemeinsam heraus, wenn wir uns den Albumopener „Necropolis“ näher widmen. Dieser ist ein epischer fast 8-minütiger Track, der sehr mutig an den Anfang gesetzt wurde, weil man erstmal etwas braucht bis man in die Nummer reinkommt.
Im Refrain ist man aber recht zielsicher unterwegs und weiß zu überzeugen, Eingängigkeit ist aber definitiv etwas anderes!
Aber mit dem nächsten Track „Massacre of Meridian“, was gleichzeitig die erste Videosingle ist, ist man wesentlich eingängiger unterwegs und zu Recht wurde dieses Stück als erste Single ausgewählt. Hier finden wir die bewerte schwermetallische Melodic Metalmischung der Band, die sofort ins Gehör geht!
Beim folgenden „Realms of Elysium“ kommt aufgrund der sanften Keyboardeinsätze etwas mehr episches Feeling auf, ansonsten ist die Nummer auch absolut empfehlenswert und gehört mit Sicherheit zu den größten Hits hier auf der gesamten Platte!
Der Mittelteil ist dann mit dem überlangen „Until the Dawn“ erstklassig besetzt, dagegen kann der wilde Stilmix bei „Pathogenic Parasite“ überhaupt nicht überzeugen. Hier passt auch der, eher nach Symphonic Metal klingende, Gesang von Fronterin Lisa überhaupt nicht! Man sollte doch bei dem bleiben was man gut beherrscht.
Auch in der Folge bleibt die Qualität im oberen Drittel, denn mit dem ruhigeren „Dimension IV“ kann man ebenso überzeugen wie mit dem flotten „Erratica“. Ganz an die bisherigen Hits kommt man aber nicht ganz ran. Gut gemacht sind die Songs aber alle Male.
Der Stampfer „Adira“ groovt zwar ganz ordentlich, bleibt aber ansonsten etwas blass im Vergleich zu seinen Vorgängern.
Aber man hat ja da noch das abschließende Titelstück „Constantine“! Bei diesem fast 12 Minuten langen Song greift man nochmal richtig ins obere Regal und präsentiert uns eine geile Mischung aus Melodic und Epic Metal die Freunden von female fronted Metal auf jeden Fall zusagen sollte!

Anspieltipps:

„Massacre of Meridian“, „Realms of Elysium”, “Until the Dawn” und “Constantine”

Fazit :

Auch auf dem zweiten Album wissen SORCERESS OF SIN schon zu überzeugen und bieten erneut eine starke Leistung!
Dieses Mal hat man den Fokus wesentlich mehr auf epischere und längere Stücke gelegt was ganz gut zur Band passt.
Um aber ganz nach oben in die Punkteränge vorzustoßen muss man die Qualität der Hits aber noch hochfahren.
Trotz allem aber eine ordentliche Leistung die Fans des Genres auf jeden Fall zusagen sollte!

WERTUNG: 

 

 

Trackliste:

01. Necropolis
02. Massacre of Meridian
03. Realms of Elysium
04. Pathogenic Parasite
05. Until the Dawn
06. Dimension IV
07. Erratica
08. Adira
09. Constantine

Video zu „Massacre of Meridian”:

Julian

CRIMSON FIRE – Another Dimension

Band: Crimson Fire
Album: Another Dimension
Spielzeit: 47:39 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: No Remorse Records
Veröffentlichung: 27.08.2021
Homepage: www.crimsonfire.gr

2004 in Athen gegründet und erst im Heavy Metal Gefilde unterwegs sind mir die Jungs von CRIMSON FIRE das aller erste Mal mit ihrem zweiten Album „Fireborn“ 2016 über den Weg gelaufen.
Damals hat mir der Diskus ziemlich gut gefallen, bot er doch eine ordentliche Mischung aus klassischen 80iger Metal mit einem Schuss Power Metal.
Auf ihrem neuen Diskus „Another Dimension“ fügt man dieser Mischung noch eine ordentliche Spur Melodic und AOR hinzu und bewegt sich aus eigener Aussage heraus noch tiefer in den seligen 80iger Jahren.
Na, schauen wir doch mal wie das klingt, und horchen mal in den Openersong „Judas“ rein der auch schon als Vorabsingle zu bestaunen war.
Und man merkt hier direkt, der Power Metal der auf dem letzten Album größtenteils vorgeherrscht hat, ist verschwunden und es regiert stattdessen die schon angesprochene Mischung aus 80iger Melodic Metal mit einem gehörigen Schuss AOR sowie noch ein paar Power Metal Resten.
So eine Stilumstellung gefällt mit Sicherheit nicht jedem Altfan, gut gemacht ist der Albumdosenöffner aber auf jeden Fall und frisst sich direkt in die Gehörgänge!
Das anschließende „Don`t Fall from the Sky“ kommt vom Gesang her irgendwie ziemlich kitschig daher, aber im Refrain entwickelt sich dann doch eine gewisse Power die zu gefallen weiß.
Die nächsten Songs gehören dann leider in den Bereich Standardmetal und können mit dem starken Beginn leider nicht ganz mithalten.
Das knackige „No Fear“ bricht hier gut aus und auch das epische „Eye of the Storm weiß zu gefallen, aber davor bleibt alles leider ziemlich blass.
Im letzten Drittel wissen aber auf jeden Fall noch die beiden letzten Tracks „Chasing Time“ und „Walking into the Light“ zu gefallen. Hier ist man aber eher recht knietief im Melodic Rock und AOR Genre unterwegs, kaum noch eine Spur des Power Metals.
Auch wenn auch hier nicht alles komplett im grünen Bereich ist, sind das auf jeden Fall noch die stärksten Tracks des Albums zusammen mit dem beiden ersten Ohrbomben!

Anspieltipps:

„Judas“, „Don`t Fall from the Sky”, “Eye of the Storm” und “Walking into the Light”

Fazit :

Den Mut, den die Jungs von CRIMSON FIRE hier hatten, ihren Stil ordentlich ins eher softere Fahrwasser zu verlagern muss man auf jeden Fall Tribut zollen.
Leider geht diese Rechnung nicht ganz auf, auch wenn die ersten Tracks gut zünden.
Zu sehr vernachlässigt man in der Folge den so tollen Power Metal der Vorgängerscheiben, und den Songs fehlt es dann leider einfach an Durchschlagskraft!
Somit bleibt abschließend eine solide Bewertung übrig und die Empfehlung auf jeden Fall mal reinzuhören, vor allem wenn man die Vorgängeralben der Band geliebt hat.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Judas
02. Don`t Fall from the Sky
03. On the Edge
04. Fire Below
05. Set the Night on Fire
06. No Fear
07. Eye of the Storm
08. Sold my Soul
09. Chasing Time
10. Walking into the Light

Video zu “Judas”:

Julian

BIG CITY – Testify

Band: Big City
Album: Testify X
Spielzeit: 52:04 min
Stilrichtung: Hard Rock / Melodic Metal
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 16.07.2021
Homepage: www.facebook.com/bigcitynorway

BIG CITY eine norwegische Band die mir bis jetzt unbekannt war, hat bei Frontiers für mehrere Alben angedockt. Zur Band gehören Jorgen Bergersen am Mikrofon, Daniel Olaisen und Frank Orland an Gitarren, Miguel Pereira an Bass und Frank Nordeng Roe am Schlagzeug. Nach dem Debüt 2014 und dem Doppelpack bestehend aus Debüt und zweitem Album 2018 folgt nun Album Nummer drei.

Geboten wird Hard Rock / Melodic Metal mit hier und da eingebundenen Progelementen, viel Melodie und einem Feeling aus Skandinavien. Die Vocals sind sauber und sehr gut ausgeführt. Die Saitenhexer zaubern einen Riff nach dem anderen aus dem Hut, die Keys halten sich angenehm als Verstärkung im Hintergrund, die Drums sind mit ordentlich Power am Start. Vergleichen kann man mit QUEENSRYCHE, MAGNUS KARLSSON’S FREE FALL, EUROPE, 220 VOLT, NEPTUNE und SIX FOOT SIX.

Mal wird im Hard Rock gewildert ein anderes mal im Melodic Metal mit Doublebass Drum Gewittern die einem keine Luft zum Atmen lassen, ernergisch, intensiv und mit viel Power vorgetragen. Die Girattenläufe sind von den 1980ern geprägt und können Akzente setzen, die wechsel innerhalb der Songs von Hard Rock hin zu Melodic Metal und wieder zum Hard Rock zurück machen was her und lassen aufhorchen.

„The Rush“ fängt sanft und gefühlvoll als Hard Rock Song an und im Song Prog- und Metalelemente einfließen zu lassen, „Dark Rider“ fängt modern an sobald die Gitarren voll einsetzen mutiert das Ding zum Powersong. „Testify“ fängt wieder mit sehr viel Gefühl an und wechselt nach etwa einer halben Minute zum Hard Rocker ein Highlight, „I Will Fall“ eine nette Ballade. „Running Away“ glänzt mit starker Melodieführung und Harmonie zusammen mit den Vocals ein weiteres Highlight, bei „Conception“ muss ich an eine Mischung aus ZED YAGO, ACCEPT und SCORPIONS mit einem Schuß NEPTUNE denken. „Winds Of The Road“ wieder ein kleiner Blender am Anfang gefühlvoll und aber Sekunde 30 geht das Ding voll ab mit sehr viel Melodie ein Highlight, „Heart’s Like A Lion“ wieder mit melodischem Intro um ab Minute 1:06 voll die Sau rauszulassen und zum Power Metal transfomiert. „Graveyard Love“ wildert auch im Metal, „How Dark Does It Get“ ein Symbiont aus Metal und Hard Rock.

Fazit:

Ein Album das es verdient hat mal angetestet zu werden, mal keine Del Vecchio Produktion oder Songs die seine Handschrift tragen, einfach ein Album das gefällt und überzeugt. Ich vergebe eine sehr gute 8 als Bewertung.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Rush
02. Dark Rider
03. Testify
04. I Will Fall
05. Running Away
06. Conception
07. Winds Of The Road
08. Heart’s Like A Lion
09. Gravyard Love
10. How Dark Does It Get

Balle

INNER STREAM – Stain The Sea

Band: Inner Stream
Album: Stain The Sea
Spielzeit: 39:52 min
Stilrichtung: Modern Melodic Metal
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 16.07.2021
Homepage: www.facebook.com/InnerStreamOfficial/

Zeit für polierte Power, es gibt neuen Modern Metal aus Argentinien – hat man auch nicht so häufig, Spannung steigt also. INNER STREAM haben sich bereits 2008 gegründet, ein bisschen mit Demos experimentiert, mit der Zeit ihren eigenen Stil gefunden, und kommen jetzt per Frontiers mit ihrem Debut “Stain The Sea” an die Oberfläche.
Das Resultat hat so einiges an Licht, das die durchaus ebenfalls vorhandenen Schatten zu großen Teilen zu überdecken vermag. Die Schattenseiten haken wir zuerst ab, beschränken sie sich doch mehr oder weniger darauf, das man durchgängig nach Schema agiert, Melodien präsentiert, die für den Moment emotional wirken, dabei aber oft eher belanglos sind und nicht besonders hängenbleiben. Dazu kommt ein kleiner Faktor, nämlich die Tendenz, fett bratende Gitarren und dicke Drums mit einer hohen einzelnen träumerischen Klavierline zu hinterlegen, was scheinbar immer noch als modern angesehen wird (und ja an sich auch eine gute Option ist, um dem Song eine zusätzliche Ebene zu geben), obwohl es seit Jahren exzessiv im Gothic, Symphonic und Melodic Metal praktiziert wird. Und eben auch auf “Stain The Sea”, bei gefühlt mindestens der Hälfte aller Songs. Ermüdet irgendwann ein bisschen, aber jut.
Das war es soweit mit den Schattenseiten. Was hingegen absolut on top ist, ist die Produktion der Platte, absolut sauber, knallend, klar, massiv. Genau so muss 2021 ein Album klingen, das oben genannte Genres kombiniert, und das liegt auch nicht zuletzt an Sängerin Inés, die nicht besonders agressiv aber auch nicht pseudo-operesk agiert und die Platte gekonnt und bereichernd trägt.
Und, was man ebenfalls lobendst erwähnen sollte, ist das Sounddesign. Man gebe sich dazu einfach mal “Massive Drain”. Die elektronischen Elemente ergänzen die Musik perfekt, das sind sehr hochwertige Sounds und Effekte, klug ausgewählt, geschmackvoll eingesetzt, präsent aber nicht aufdringlich. “Stain The Sea” ist sehr elektronik-lastig, setzt auch auf unüblichere Sounds für das Genre, die es sich, ebenso wie so manche Rhythmen, aus corigeren Genres leiht, trifft mit denen aber voll ins Schwarze, weil es eben gewisse Grenzen überschreitet, dabei aber nicht übertreibt oder einzelne Sounds nur reinnimmt, weil sie auffallen.
Ist INNER STREAMs Album nun dickes Optik-Tuning und schrottiger Melodiemotor? Nee, im Endeffekt nicht. Der Motor ist standard, gut in Schuss und schafft seine 150 mit ein bisschen Mühe, und die grandiose Optik, die technische Umsetzung, macht die Tatsache wett, dass man Melodiefetischisten nicht mit 200 überfahren kann. Man kann das böswillig als viel Aufmachung mit durchschnittlich viel Substanz bezeichnen, aber muss sich halt auch eingestehen, dass “Stain The Sea” seine mangelnde Melodietiefe durch gutes Spiel, gute Arrangements und extrem kurzweilige Umsetzung doch hochgradig anständig wettzumachen vermag.

Fazit:
Was soll man sagen: Wenn die Scheibe entertaint, ist sie gut. Und das tut sie. Ein bisschen mehr Melodiequalität, ein bisschen weniger hohe Soloklavierlines, das wäre was für die Zukunft, aber ein geiles und vielversprechendes erstes Lebenszeichen ist “Stain The Sea” allemal!

Anspieltipps:
Anfangen mit “Massive Drain”, danach einfach mal durchchecken!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Massive Drain
02. Fair War
03. Hunt You
04. Aftermath
05. Dance With Shades
06. Drown Me
07. If You Dare
08. Stain The Sea
09. The Bridge
10. Last Drink
11. Real

Jannis

BROTHER AGAINST BROTHER – Brother Against Brother

Band: Brother Against Brother
Album: Brother Against Brother
Spielzeit: 48:27 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 11.06.2021
Homepage: www.facebook.com/BrotherAgainstBrotherBand/

Und hier ist es schon, dass nächste Metal Projekt von Frontiers oder besser geschrieben des Chefs von Frontiers Herr Perugino der alle Fäden in der Hand hält. Und wenn wundert es das ein gewisser Herr Del Vecchio mit an Board ist, mich nicht. Für die Vocals hat Frontiers Renan Zonta (ELECTRIC MOB) und Nando Fernandes verpflichtet, am Bass und Keyboards Haus und Hof Komponist/Produzent/Songschreiber ich bin überall dabei Alessandro Del Vecchio, Jonas Hornqvist an Gitarren und Michele Sanna (BLACK ROSE MAZE, SUNSTROM, SWEET OBLIVION) am Schlagzeug.

Die beiden Shouter machen ihren Job tadellos und zeigen das Frontiers ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Sänger hatten. Der Metal ist nicht schlecht er ist sogar sehr gut, aber nun zum Knackpunkt man könnte den Namen des Projekts durch den eines X beliebigen Melodic Metal Projektes aus dem Stall der Italianos ersetzten. Es kommt langsam zu einer Übersättigung, da sich alles nach Del Vecchio und auch gleich anhört. Ich will die Leistung von Del Vecchio nicht klein reden, er ist kreativ, kann Songs schreiben und ist auch ein guter Musiker aber es hört sich doch vieles gleich an, ab und zu könnte man meinen das man es mit einem härterem HARDLINE Album zu tun hat.

So nun zu den Songs, „Two Brothers“, „What If“, „City Of Gold“, „Haunted Heart“, „Deadly Sins“, „Demons In My Head“, „Whispers In Darkness“ und „Valley Of The Kings“ sind sehr gut ausgefallen, der Rest ist Durchschnitt.

Fazit:

Abschließend bleibt unterm Strich eine knappe 7,5 stehen, weil einfach vieles klingt wie schon bei anderen Projekten oder Bands gehört. Frontiers sollte sich mal überlegen noch ein paar Songschreiber zu rekrutieren damit ein wenig mehr Abwechslung im Spiel ist und sich nicht alles nach Del Vecchio anhört.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Two Brothers
02. What If
03. City Of Gold
04. Heaven Sent
05. Haunted Heart
06. Deadly Sins
07. In The Name Of Life
08. Demons In My Head
09. Whispers In Darkness
10. Valley Of The Kings
11. Lost Son

Balle

NEONFLY – The Future, Tonight

Band: Neonfly
Album: The Future, Tonight
Spielzeit: 41:39 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Noble Demon
Veröffentlichung: 18.06.2021
Homepage: www.neonfly.net

Von der Band NEONFLY gibt es auch mal wieder ein Lebenszeichen! Das letzte Album der Truppe rund um Mastermind Frederick Thunder und Fronter Willy Norton erschien 2014!
Da wurde es wirklich langsam mal Zeit für was Neues!
Der neue Diskus hört auf den Namen „The Future, Tonight“ und erscheint beim Label Newcomer Noble Demon.
Nach wie vor zocken die Jungs eine Mischung aus Melodic und Modern Metal und haben auf dem neuen Album mit Björn Strid (SOILWORK) und Kaan Tasan zwei Gäste dabei.
Horchen wir doch mal in den Opener „This World is Burning“ rein, um einen ersten Eindruck vom Diskus zu bekommen. Keylastig wie eh und je empfängt uns die Nummer um sich dann direkt mit seinen prägenden Riffs und dem eingängigen Chrous in unsere Gehörgänge zu ballern.
Ein Opener ganz nach meinem Geschmack, mit Sicherheit gefällt dies auch den Bandfans! NEONFLY wie man sie liebt, und vielleicht auch hasst.
Sehr modern und groovig tönt dann auch „Last of our Kind“ aus den Boxen der dann ebenfalls im Chorus absolut punkten und überzeugen kann.
Genau in die gleiche Kerbe schlägt dann auch das folgenden „Flesh and Blood“.
Junge, Junge die ersten Tracks direkt mega eingängige Ohrwürmer, was soll denn da noch kommen?
Nun erstmal der Titeltrack „The Future, Tonight“ wo wir mit Björn Strid den ersten Gastmusiker haben, der für die Growls zuständig ist und der Nummer einen noch moderneren Anstrich gibt wie schon die Tracks zuvor.
Ganz an die Eingängigkeit der ersten Nummern kommt das Ganze aber nicht heran, auch wenn das hier etwas Meckern auf hohem Niveau ist, man ist halt verwöhnt von dem bockstarken Beginn!
Aber schon mit dem nächsten Song „Beating Hearts“ ist man wieder zurück im obersten Qualitätslevel und schaut hier dezent in der AOR Ecke vorbei.
Danach haben wir definitiv die bisher schwächste Phase der Scheibe denn mit der etwas nichtssagenden Powerballade „More than a Lifetime“ und den beiden Gastauftritten von Kaan Tasan, hier wieder für die Growls zuständig, gibt es Songs auf die Ohren die nicht so recht zum Rest passen und auch qualitativ überhaupt nicht dagegen anstinken können.
Und das gilt dann leider auch für das Abschlussdoppel „Final Warning“ und „The Thing we left behind“! Wo ist denn die Eingängigkeit und die Lockerheit der ersten Hälfte hin Jungs?

Anspieltipps:

„This World is Burning“, „Last of our Kind”, “Flesh and Blood”, “The Future, Tonight” und “Beating Hearts”

Fazit :
Selten gaben sich bei mir Himmel Hoch jauchzend und zu tief betrübt dermaßen die Klinge in die Hand wie auf dem neuen Diskus von NEONFLY!
Nach der ersten Hälfte war ich mir sicher, hier geht es definitiv in den ganz hohen Punktebereich, aber die Jungs reißen gekonnt in der zweiten Hälfte das ein was sie sich im ersten Teil so mühsam aufgebaut haben, sorry Jungs!
Denn moderne Anstriche sind super, aber irgendwie will man da zu viel des Guten und das liegt jetzt nicht nur an den eingesetzten Growls oder so, irgendwie ist die Leichtigkeit weg…
Aber aufgrund der bockstarken ersten Hälfte gibt es doch noch eine sehr empfehlenswerte Benotung und die Bitte an die Band einfach genau dort weiter anzusetzen beim nächsten Mal!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. This World is Burning
02. Last of our Kind
03. Flesh and Blood
04. The Future, Tonight (feat. Björn Strid)
05. Beating Hearts
06. More than a Lifetime
07. Another Eden (feat. Kaan Tasan)
08. Steal the World (feat. Kaan Tasan)
09. Final Warning
10. The Things we left Behind

Video zu “This World ist Burning”:

Julian

SACRED GROOVE – MSTRPLN

Band: Sacred Groove
Album: MSTRPLN
Spielzeit: 51:28 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Hey!blau Records
Veröffentlichung: 04.06.2021
Homepage: www.sacred-groove.com

Die Band SACRED GROOVE lief mir das letzte Mal mit ihrem Debütalbum „Needful Things“ 2011 über den Weg. Zwischenzeitlich brachte man noch das zweite Album „The Other Side“ 2015 heraus und wechselte dort auch die Sängerin. Alona Levina übernehm das Mirko.
Nun kehrt der Vierer wieder nach langer Pause zurück und hat das dritte Album „MSTRPLN“ im Gepäck. Die lange Pause war leider zwangsweise da man den tragischen Unfalltod von Keyboarder Jüppi Püllen zu verkraften hatte.
Nun ist man aber wieder back on the track und möchte den Fans ein neues musikalisches Kapitel von SACRED GROOVE präsentieren.
Gestartet wird das neue Album durch „Ghost of Yesterday“ welcher nach einer kurzen Einleitung sehr melodisch startet und im Chorus seinen Eingängigkeitshöhenpunkt erreicht.
Als Opener ist der Track perfekt geeignet um somit dem geneigten Hörer direkt Lust auf mehr zu machen!
Ein Wort zur „neuen“ Sängerin Alona. Hier muss man klar auf opernhaften Gesang stehen, denn die Dame hat einen absoluten Hang danach gerade in den Höhen dahingehend „abzuhauen“. Eine Rockröhre ist sie definitiv nicht, auch wenn sie viel Variabilität mitbringt.
Der nächste Song, der so richtig begeistern kann, ist der Titeltrack „Masterplan“. Hier ist alles in Butter und zu Recht ist die Nummer aussagekräftig für die gesamte Platte.
Eine schöne, melodische Nummer die viel Freude verursacht.
Danach gibt es mit „Misery“ und „Never be alone“ zwei eher nach Standardmetal tönende Stücke auf die Ohren, bevor wir mit dem kraftvollen „Nevermore“ den nächsten Anspieltipp haben, der sich ziemlich schnell in den Gehörgängen festsetzt.
Danach gibt es dann leider wieder eher Standardmetal zu hören, der zwar gut gemacht ist, aber nicht wirklich aus der grauen Veröffentlichungsmasse hervorsticht.
Erst im letzten Drittel geht es qualitativ wieder nach oben und mit dem abwechslungsreichen „Can you see the Storm“ und dem abschließenden, melodischen „Times of Temptation“ haben wir noch zwei weitere Hits zu vermelden.

Anspieltipps:

„Ghost of Yesterday“, „Masterplan“, „Nevermore” und “Times of Temptation”

Fazit :

Zwei große Knackpunkte sehe ich beim neuen SACRED GROOVE Album. Der Gesang von Fronterin Alona ist definitiv nicht schlecht, aber doch sehr gewöhnungsbedürftig, weil er doch eher in die opernhafte Richtung geht oder ständig zwischen eher rockig und opera hin und her schwankt und sich nicht richtig festlegen will.
Des Weiteren geht man teilweise zu sehr auf Nummer sicher und bewegt sich viel im Standardmetalbereich was das Hervorstechen in der aktuellen Veröffentlichungsflut schwierig macht.
Insgesamt eine gute, solide Leistung, nicht mehr, aber auch nicht weniger! Fans der Band sollte aber auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Ghost of Yesterday
02. The Journey to Hell and back
03. Masterplan
04. Misery
05. Never be alone
06. Nevermore
07. Second coming
08. Secret Places
09. See you again
10. Can you see the Storm
11. Times of Temptation

Video zu “Masterplan”:

Julian

SIGNUM REGIS – Flag of Hope

Band: Signum Regis
Album: Flag of Hope EP
Spielzeit: 32:58 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Beyond the Storm Productions
Veröffentlichung: 14.05.2021
Homepage: www.signum-regis.com

Die christliche Melodic Metalband SIGNUM REGIS rund um Gründer und Bassist Ronnie König sind ein gern gesehener Gast hier bei uns!
Ihr letztes Album „The Seal of a New World” aus dem Jahre 2019 war das Erste mit dem neuen Sänger Jota Fortino.
In regelmäßigen Abständen veröffentlichen die Jungs ja auch EP`s um die Wartezeit aufs nächste Album zu überbrücken. Dieses Mal hört diese auf den Namen „Flag of Hope“.
Der Titelsong wurde schon als Videosingle veröffentlicht und beinhaltet Gastsängerbeiträge der bisherigen Bandsänger Göran Edman und Mayo Petranin. Zusätzlich sind dort noch Matt Smith (THEOCRACY), Samuel Nyman (MANIMAL) und David Akesson zu hören.
Auf der neuen EP sind auf jeden Fall alle bisherigen Bandtrademarks vorhanden und mit „Stand Away“ gibt es einen ANGRA Coversong zu hören.
Produziert wurde das gute Stück wie immer von Jacob Hansen.
So, genug der Infos, starten wir nun mal mit dem EP Opener „Given Up for Lost“. Dieser Song entpuppt sich als ein ziemlich knackiger Mditemposong der recht heavy aus den Boxen tönt ohne dabei die Melodic zu vernachlässigen. Auf jeden Fall ein sehr ordentlicher Einstieg in die Scheibe!
Danach folgt dann das ANGRA Cover „Stand Away“ welches ordentlich umgesetzt ist, aber ansonsten nicht sonderlich ins Gewicht fällt.
Anschließend gibt es dann einen überlangen Instrumentalsong mit „Yovage tot he Distant Shores“. Spielerisch natürlich super umgesetzt, aber ich weiß ja nicht ob man auf eine EP so einen Song platzieren sollte…da fände ich einen „normalen“ Song viel besser!
Jetzt aber fahren SIGNUM REGIS qualitativ wieder hoch und präsentieren uns mit dem Titeltrack „Flag of Hope“ und dem epischen „Tunes of War“ zwei Nummern die direkt ins Ohr gehen und komplett überzeugen können! So will ich die Jungs hören!
Abschließend gibt es dann aber leider erneut mit „Amorenada“ und „Ave Maria“ zwei weitere instrumentale Tracks, mit denen ich leider auch wieder nicht sehr viel anfangen kann, auch wenn sie natürlich spielerisch absolut gut gemachtsind.

Anspieltipps:

„Given Up for Lost“, „Flag of Hope” und “Tunes of War”

Fazit :

Bislang war ich auch mit den EPs der Jungs von SIGNUM REGIS immer komplett einverstanden! Wirklich schlechte Songs sind auch hier nicht wirklich zu finden, aber warum gibt es dann von mir nur eine solide Bewertung?
Nun, das liegt vor allem an der Zusammenstellung der Songs. Insgesamt drei instrumentale Tracks sind dann für eine EP dann doch zu viel des Guten und schmälern den guten Höreindruck der geilen Hits dann doch ziemlich!
Vielleicht liegt es auch an der aktuellen Situation das die Band nun neues Material veröffentlichen wollte, aber ich hätte mir mehr „richtige“ Songs gewünscht.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Given Up for Lost
02. Stand Away
03. Yoyage to the Distant Shores
04. Flag of Hope
05. Tune of War
06. Amorenada
07. Ave Maria (Bonus Track)

Video zu “Flag of Hope”:

Julian

KINGS WINTER – Edge of Existence

Band: Kings Winter
Album: Edge of Existence
Spielzeit: 38:49 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 01.05.2021
Homepage: www.kingswinter-music.com

2019 überraschte das Metallerehepaar Jule und Tobias Dahs (LEVIATHAN) ihre Fans mit ihrer Debüt EP „Forging Catalcysm“ ihrer Familienband KINGS WINTER.
Auf dieser zockte man klassischen Melodic Metal, sehr ungewöhnlich für die Beiden!
Nun hat man das erste vollständige Album am Start welches „Edge of Existence“ heißt. Auf diesem verfolgt man den musikalischen Weg der Debüt EP weiter, stellt sich aber breiter auf und luckt immer mal wieder in Thrash oder Deathmetalgefilde rüber.
Neu in dem bisherigen Duett ist mit Marco Vanga (GREYDON FIELDS) ein echter Schlagzeuger.
Widmen wir uns nun mal der neuen Schiebe. Mit dem gesprochenen Intro „Living Systems“ beginnt die wilde Fahrt bevor dann direkt der Titeltrack „Edge of Existence“ folgt. Hier merkt man direkt das man nicht mehr so stark im Melodic Metal unterwegs ist wie noch auf dem Debüt. Es gibt die ein oder anderen Growls von Jule und auch ansonsten ist hier ganz klar etwas mehr Härte zu finden.
Aber die Melodic ist hier auch nach wie vor vorhanden und gerade der Chrous gräbt sich metertief in die Gehörgänge!
Wesentlich mehr in die Richtung des Debüts geht dann das folgende „Kingdom of the Blind“. Hier ist man wieder absolut im Melodic Metal unterwegs und weiß auch direkt zu gefallen.
Der Mittelteil ist dann sehr abwechslungsreich gehalten. Hier finden wir straighte Nummern wie „The Next in Line“ oder „Ghost in this Machine“ aber auch etwas komplexere Songs wie „The Human Dynasty“.
Bei allen zieht man sich sehr beachtlich aus der Affäre und es ist eine klare Steigerung vom Songwriting und der Variabilität her im Vergleich zum Debütalbum zu erkennen.
Das letzte Drittel hat dann mit dem melodischen „Crusaders of Today“ und dem epischen „Dangerous Ashes“ auch noch zwei weitere klasse Songs zu bieten bevor mit „Discard the Ashes“ das erste Fullenght Album von KINGS WINTER zu Ende geht.

Anspieltipps:

„Edge of Existence“, „Kingdom of the Blind”, “Ghost in this Machine” und “Crusaders of Today”.

Fazit :

Was man dem Ehepaar Dahs nicht absprechen kann ist der Mut sich weiterzuentwickeln! Auf ihrem ersten kompletten Album zeigt man das man sehr variabel unterwegs ist und nicht auf dem Melodic Metalzug weiterfährt wie bisher.
Das mag den ein oder anderen Fan der Debüt EP nicht so passen, zeigt aber einfach das Potential der Beiden.
Mir selbst fehlen so ein bisschen die absolut eingängigen Songs vom Debüt, aber ansonsten macht man hier sehr viel richtig und liefert eine insgesamt starke Leistung ab!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Living Systems (Intro)
02. Edge of Existence
03. Kingdom of the Blind
04. The Next in Line
05. The Human Dynasty
06. Ghosts in this Machine
07. Crusaders of Today
08. Dangerous Ascendancy
09. Discard the Ashes

Video zu “Edge of Existence”:

Julian

ARION – Vultures Die Alone

Band: Arion
Album: Vultures Die Alone
Spielzeit: 42:53 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 09.04.2021
Homepage: www.facebook.com/OfficialArion

Hab ich vor zwei Tagen noch in der PALADINE-Rezension Bands wie ARION ob ihrer klinisch überfetten Produktion und ihres Songwritings mit Essen verglichen, das seinen Reiz hauptsächlich aus Geschmacksverstärkern bezieht? Zugegeben, ja. Obwohl, eigentlich nein, schließlich sind bei ARION auch die Grundzutaten sorgfältig ausgewählt, die Finnen verlassen sich keineswegs darauf, dass ihre produktionstechnische Umsetzung mangelnden musikalischen Inhalt kaschiert. Aber der Reihe nach: ARION sind eine der jungen Truppen, die absolut modernen Sound mit ähnlich modernen Melodic-Power-Metal-Melodien verbinden. Heißt: Die Produktion wäre überladen, wäre sie nicht so definiert (und zwar um einiges definierter als der Vorgänger “Life Is Not Beautiful”), doch so ist sie einfach nur ein Brett. Voll, dicht, knallend, mit vielleicht minimal zu leisem Gesang aber einer guten Menge an mehrstimmigen Vocals und elektronischen Elementen, die aber nicht so brutal überpräsent sind wie beispielsweise bei DYNAZTY. Damit kann man schonmal arbeiten, handwerklich ist die Platte komplett on point.
Gut auch zu wissen: Bei all dem kommt der Metal nicht zu kurz. Track 1 bis 4 gehen komplett aufs Ganze, mit präsenten und gut aggressiven Gitarren, souverän ballernden Drums und ohne Kompromisse. Die Chorusarbeit ist in melodietechnischer Hinsicht schon poppig, aber nicht kitschig oder belanglos. Im Gegenteil, gerade die Refrains gehen ins Ohr wie Butter (?) und sind in ihrer Art durchaus besonders, beispielsweise der von “Break My Chains” mit seinen großen Vocal-Intervallsprüngen. Dazu hat man mit “Bloodlines” einen Track mit Noora Louhimo von BATTLE BEAST und, kein Witz: Es ist KEINE BALLADE. Alleine, Noora als Gastsängerin nicht in eine Ballade zu packen, wie ungefähr alle anderen Bands es mit ihr bislang gemacht haben, verdient Respekt.
Bei “In The Name Of Love” wird man dann doch etwas schmalziger, mit extrem poplastiger Strophe und mächtigem Gänsehaut-Midtempo-6er-Takt-Chorus sowie Gastsängerin Susanna Aleksandra von Cyan Kicks. Der Titeltrack hackt anschließend in bester Geiermanier los und entwickelt sich dann abermals sehr treibend mit einem weiteren Beispiel für die Call-and-Response-Gesangskomposition, die ARION generell gerne und gewinnbringend auffahren. “I Love To Be Your Enemy” ist sich nicht zu schade für einen Prototyp-Trailersoundtrack-Drop im Intro und kommt danach als der bislang aggressivste Track daher, mit beinahe unmelodischen Vocals in der Strophe und ordentlich Geballer, mächtigem Chor und böser Gitarrenarbeit. Das instrumentale “Where The Ocean Meets The Sky” pendelt zwischen etwas zu sehr König der Löwen und hartem Bombast, “I Don’t fear You” geht nochmal fröhlich ab und “Until Eternity Ends” ist die metalfreie Ballade, die solche Bands halt anscheinend für unabdingbar halten. Mein Geschmack ist es nicht, den Rest des Albums macht es aber auch nicht schwächer.

Fazit:
Jap, auf diese Weise macht das, was ich normal als “zu gelutscht” bezeichnen würde, halt doch wirklich Spaß. Die Songs von “Vultures Die Alone” sind charakterstark, mit Liebe auf Metal-Hit geschrieben und über die Dauer des Albums enorm kurzweilig. Aufmachung nicht über, sondern mit Substanz, Spaßfaktor hoch – Party on, Wayne, Party on, Garth!

Anspieltipps:
“Bloodline”, “I Love To Be Your Enemy” und “Break My Chains”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Out Of My Life
02. Break My Chains
03. Bloodline
04. I’m Here To Save You
05. In The Name Of Love
06. A Vulture Dies Alone
07. I Love To Be Your Enemy
08. Where The Ocean Greets The Sky
09. I Don’t Fear You
10. Until Eternity Ends

Jannis