METALITE – Expedition One

Trackliste:

01. Expedition One
02. Aurora
03. CtrlAltDel
04. Cyberdome
05. Blazing Skies
06. Outer Worlds
07. New Generation
08. In my Dream
09. Disciples of the Stars
10. Free
11. Legendary
12. Paradise
13. Sanctum of Light
14. Utopia
15. Take my Hand
16. Hurricane

Spielzeit: 67:21 min – Genre: Modern Melodic Metal – Label: AFM Records – VÖ: 19.01.2024 – Page: www.metalite.se

 

Seit dem ersten Album 2017 verfolge ich die Schweden von METALITE sehr intensiv! Nun steht uns das vierte Album „Expedtion One“ ins Haus und bislang konnte man sich ja immer von Album zu Album steigern.
Daher war ich gespannt, was die Band dieses Mal für uns hat, auf jeden Fall wenn man einen Blick auf die Trackliste wirft, ist es ein sehr langes Album geworden.
Ein Blick etwas tiefer zeigt dann das das neue Album ein Konzeptalbum mit einer intelligenten Sci-Fi Story geworden ist.
Personell hat sich Gott sei Dank nichts getan und nach wie vor wird die Band von der Sängerin Erica Ohlsson (seit dem 2. Album dabei) stimmlich und Gitarrist Edwin Premberg angeführt.
Mit Jacob Hansen saß ein sehr gefragter und bekannter Produzent am Mischpult, was die Qualität der neuen Modern Metalsongs hoffentlich noch mehr steigern sollte!

So, genug der Vorreden, beginnen wir den langen Ritt durch das neue Album mal mit dem Opener und Titeltrack „Expedition One“. Hier sind direkt die Bandtrademarks wieder da, es geht mächtig mit Synthies nach vorne und es entwickelt sich ein flotter Midtempotrack der bestens als Titel und Openertrack geeignet ist.
Weiter geht es direkt mit „Aurora“ wo man die Eingängigkeit ordentlich nach oben schraubt! Schon nach kurzem kann man die Nummer mitsingen und sie gräbt sich metertief in die Gehörgänge, sehr schön!
Und ähnlich kann man dann auch über die folgenden „CtrlAltDel”, welch geiler Songtitel übrigens, “Cyberdome”, “Blazing Skies” und “Outer Worlds” urteilen. Alles schön melodisch, vollgestopft mit Synthies und einfach Modern Melodic Metal erster Güte.
Im Mittelteil kommt dann etwas mehr Abwechslung in die Scheibe, “New Generation” ist fast schon Pop Metal, ähnliches gilt dann für das anschließende, ruhigere “In my Dream” und auch “Disciples of the Stars” könnte vielleicht etwas mehr Schmackes vertragen.
Aber Anhänger der Band mögen genau das, klar das Album ist nichts für den beinharten Todesmetaller!
Wir sind bei 16! Tracks noch lange nicht am Ende angekommen, denn es warten noch so Hits wie “Legendary”, “Sanctum of Light” oder “Take my Hand” auf uns.
Dazwischen gibt es mit “Utopia” auch noch ein instrumentales Stück, welches ebenfalls absolut seine Daseinsberechtigung hat.

Puh, eine lange Platte, viele Songs, da ist es gar nicht so einfach die Konzentration hochzuhalten. Das dürfte den Musikern wie auch mir so gegangen sein!
Aber, und das ist die gute Nachricht, die Mucke ist hier größtenteils auf dem gleichen hohen Niveau der Vorgängeralben, klar gibt es die ein oder andere Länge im Verlauf, aber komplette Ausfälle sind hier nicht zu verzeichnen!
Und das muss auch man erstmal schaffen über die Laufzeit.
Für den Band und Genrefan wird die Platte eine frühe Perle sein und dementsprechend gibt es die gleiche hohe Benotung wie auf dem starken Vorgängerdiskus, klare Kaufempfehlung also!

Julian

 

METALITE – A Virtual World

Band: Metalite
Album: A Virtual World
Spielzeit: 47:32 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 26.03.2021
Homepage: www.metalite.se

Knapp 1,5 Jahre ist es her, da beglückten uns METALITE mit ihrem zweiten Album „Biomechanicals“! Dort war die neue Sängerin Erica Ohlsson zu hören und mit AFM Records hatte man zum damaligen Zeitpunkt ein neues Label.
Beides war ein absoluter Glücksgriff und die Scheibe schlug super in die Metalwelt ein.
Nun ist man schon wieder zurück mit neuem Futter für die Fans, „A Virtual World“ heißt das neue Werk wo es dieses Mal nicht so viele Neuerung zu vermelden gibt!
Das heißt auch das nach wie vor der Modern Melodic Metal hier gespielt wird, der mit allerlei technischen Spielereien wie Synthies und Co aufwarten kann.
Produziert wurde das neue Werk abermals von Jacob Hansen (VOLBEAT, AMARANTHE).
Na das klingt doch alles sehr gut, dann horchen wir doch direkt mal in den Opener und Titeltrack „A Virtual World“ rein. Bandtypisch bekommen wir direkt die volle Dröhnung Synthies auf die Ohren bevor Sängerin Erica erklingt und man schon mitten drin in einem flotten Midtemposong ist.
Die Nummer ist zu Recht der Titeltrack und kann direkt überzeugen und bleibt sofort im Ohr hängen! Ein mehr als überzeugender Beginn.
Und apropos überzeugend und im Ohr hängen bleiben, das trifft auch auf das folgende „Cloud Connected“, „Talisman“ und das pfeilschnelle „Beyond the Horizon zu. Hier ist man absolut hitverdächtig unterwegs, vor allem im etwas längeren letztgenannten Song, und die Genrefans finden hier erstklassige Ware für ihre Ohren.
Nun sind wir direkt schon im Mittelteil der Scheibe angelegt wo die Jungs und das Mädel ihr Pulver noch lange nicht verschossen haben und uns die volle Hitdröhnung in Form von „Peacekeepers“, „The Vampire Song“ und auch mit etwas Abstrichen „We`re Like the Fire“ auf die Ohren geben.
Im letzten Drittel schwächelt man dann ganz leicht und ist nicht mehr so zielsicher und hitorientiert in jedem Song unterwegs.
Aber trotzdem haben wir mit der Powerballade „Alone“ hier noch einen absoluten Hit zu vermelden.

Anspieltipps:

„A Virtual World“, „Cloud Connected”, “Beyond the Horizon”, “Peacekeepers” und “Alone”

Fazit :

Trotz der leichten Durchhänger im letzten Drittel, METALITE sind auf ihrem neuen Album davor so dermaßen erstklassig und hitsicher unterwegs das Fans von Modern Melodic Metal aus dem Dauergrinsen nicht mehr herauskommen!
Der Hang und die LIebe zu Synthies und ordentlich Keyboards sollte natürlich vorhanden sein, dann ist der Diskus eine wahre Offenbarung für den Fan!
Ganz klar das bisher stärkste Album der Band!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. A Virtual World
02. Cloud Connected
03. Talisman
04. Beyond the Horizon
05. Peacekeepers
06. The Vampire Song
07. We`re like the Fire
08. Artificial Intelligence
09. Alone
10. Running
11. Synchronized

Video zu “Cloud Connected”:

Julian

METALITE – Biomechanicals

Band: Metalite
Album: Biomechanicals
Spielzeit: 43:17 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 25.10.2019
Homepage: www.metalite.se

2017 erschien das Debütalbum der Schweden von METALITE. Darauf präsentierte man uns Modern Melodic Metal der nicht immer komplett überzeugen konnte.
Nun ist man mit dem neuen Label, AFM Records, und einer neuen Sängerin, Erica Ohlsson, zurück und hat das zweite Album „Biomechanicals“ im Gepäck!
Auf dem neuen Werk möchte man mit einem verbesserten Songwriting aber auch mit einem noch dichteren Keyboardteppich, die Trance-Ära lässt grüßen, überzeugen.
Schauen wir mal wie das der jungen Truppe gelingt und horchen daher mal direkt in den Albumopener „Far from the Sanctuary“ rein. Und hier wird schnell klar das man nach wie vor dem schon angekündigten Keyboardteppich in absoluter Breite frönt! Aber, und das merkt man gleich beim Opener, die Songs sind wesentlich besser und griffiger als auf dem Vorgänger! Die Eingängigkeit passt auf jeden Fall schon mal hier direkt beim Opener.
Auch der zweite Song „Apocalypse“ landet relativ schnell und ohne Umwege in unseren Gehörgängen und auf unserer Hitliste! Hier geht man eine ganze Spur langsamer zur Sache als beim Opener, etwas Ruhe für die gestressten Beine.
Der Titeltrack „Biomechanicals“ ist dann ebenfalls recht ordentlich geraten, auch wenn er nicht ganz an die beiden erstklassigen Vorgänger herankommt.
Aber diesen kleinen Durchhänger bügelt man direkt wieder aus, indem man nämlich beim anschließenden „Warrior“, „Mind of a Monster“ und vor allem „World on Fire“ absolut ins oberste Regal greift was die Eingängigkeit und Songqualität angeht!
Geniale Nummern die sich ohne Umwege und Probleme direkt in die Gehirnwindungen einbrennen!
Die zweite Hälfte wird vom, ebenfalls wieder sehr ordentlich gelungenen, „Eye of the Storm“ eröffnet.
Bei „Breakaway“ bricht man dann etwas vom bisherigen Stil aus und ist hier etwas mehr in der Balladen Richtung unterwegs. Passt aber auch sehr gut zur Band und zur neuen Sängerin, der man hier auch wirklich mal ein Kompliment machen muss! Bestens ausgesucht von den Jungs würde ich mal sagen.
Und da auch das letzte Drittel der Scheibe absolut gut gelungen ist, vor allem mit dem abschließenden „Victory or Death“ kann man nochmal echt begeistern, kann man hier absolut von einem überzeugenden und gelungenen zweiten Werk der Band sprechen.

Anspieltipps:

„Far from the Sanctuary“, „Apocalypse“, „Mind of a Monster“, „World On Fire“ und „Breakaway“.

Fazit :

Na guck mal an, es geht doch! Bemängelte ich auf dem ersten Album noch die sehr schwankende Songqualität, ist man hier auf dem zweiten Album nun wesentlich stärker unterwegs!
Quasi ein Quantensprung im Vergleich! Das macht sich dann auch in der Gesamtnote bemerkbar, wo man sich direkt mal um 2,5 Punkte steigert.
Aufgrund der vielen Keys und Synthies werden die Schwermetaller immer noch heulen, aber für Modern Melodic Metalfreaks ist das Ganze absolut empfehlens und kaufenswert!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Far from the Sanctuary
02. Apocalypse
03. Biomechanicals
04. Warrior
05. Mind of a Monster
06. World on Fire
07. Eye of the Storm
08. Breakaway
09. Social Butterflies
10. Rise of the Phoenix
11. Victory or Death

Julian

Metalite News

METALITE unterzeichnet bei AFM Records!

AFM Records präsentieren heute stolz ihr jüngstes Signing: METALITE, die neuen Melodic Metal Shooting Stars aus Schweden. Die Band um Gitarrist Edwin Premberg zeichnet sich durch ihren melodischen und unvergesslichen Metal aus. Wir freuen uns sehr über dieses Signing und heißen METALITE herzlich in der AFM Records Familie willkommen!

Edwin über das Signing:
„Die Erfolgswelle von METALITE scheint derzeit nicht abzureißen. Wir sind sehr glücklich über den Vertrag mit AFM Records und sehr stolz darüber, das Label mit all diesen großen und fantastischen Bands zu teilen und nun ein Teil davon zu werden. Ich denke, dass wir eine leuchtende Zukunft vor uns haben, mit unserer neuen Sängerin Erica und den neuen Songs wird sich der Erfolg von METALITE weiter fortsetzen. Vielen Dank an all unsere Fans, die von Anfang an an uns geglaubt haben.“

Nach ihrem Debütalbum „Heroes In Time“, welches 2017 für Aufsehen sorgte, setzt METALITE nun zum nächsten großen Sprung an: Zusammen mit ihrer neuen Sängerin Erica Ohlsson arbeitet die Band gerade an ihrem zweiten Album. Man darf also gespannt bleiben…

METALITE – Heroes in Time

Band: Metalite
Album: Heroes in Time
Spielzeit: 49:08 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Inner Wound Recordigns
Veröffentlichung: 27.10.2017
Homepage: www.facebook.com/metalitemetal

Endlich mal wieder Newcomeralarm hier in der Rock-Garage. Die schwedische Band METALITE wurden im Jahr 2015 von Edwin Premberg (Gitarre) und Emma Bensing (Vocals) gegründet.
Die beiden entschieden sich für eine Zusammenarbeit mit dem dänischen Produzenten Jacob Hansen und die ersten Lieder nahmen Form an. Im Jahr 2016 stießen mit Lea Larsson (Schlagzeug), Robert Örnesved (Gitarre) und Robert Majd (Bass) drei erfahrene Musiker zur Formation hinzu.
Ein Plattenvertrag beim schwedischen Label Inner Wound Recordings wurde dann flugs unterschrieben. Am 27.10.2017 erscheint nun das Debüt „Heroes In Time“.
“Afterlife”, die erste Single, charakterisiert den Metalite-Sound perfekt.
Das Debütalbum sollte Fans von BEYOND THE BLACK, DYNAZTY oder AMARANTHE gleichermaßen ansprechen, somit sollte die Zielgruppe hier gleich weiterlesen und der Rest eher abschalten ; – )
Als Opener dient direkt der vorab veröffentlichte Song „Afterlife“. Flott und mit ORDENTLICH Keyboards bahnt sich die mega eingängige Nummer ihren Weg in unsere Gehörgänge und bleibt dort direkt haften. Ein sehr schöner Beginn der direkt Lust auf mehr macht.
Von der Eingängigkeit kann „Purpose of Life“ im Anschluss da nicht ganz mithalten, „Nightmare“ ist dann wieder wesentlich besser bevor mit „Heroes in Time“ erneut zum ganz großen Rundumschlag ausgeholt wird. Hier merkt man sogar endlich mal auch etwas von den Gitarren, denn bislang muss man schon sagen kleistert das Keyboard alles ziemlich zu!
Noch ein Wort zwischendurch zur Sängerin Emma. Diese macht ihre Sache sehr gut und hat eine angenehme Stimmfarbe die Gott sei Dank ohne das übliche Operngeträller auskommt!
Die nächste Nummer die dann so richtig schön ins Ohr geht ist dann „Black Horse“ Ride. Davor und danach haben wir aber leider nicht mehr viel was einen so richtig begeistert, schade, denn hier wäre eindeutig mehr drin gewesen.

Anspieltipps:

“Afterlife”, “Heroes in Time” sowie “Black Horse Rider” sind hier auf jeden Fall zu empfehlen.

Fazit :

Tja das Debütalbum von METALITE krankt leider an zwei Dingen. 1. viel zu viel Keyboards da kommt zu wenig Druck auf, wobei ich erwähnen muss das ich echt ein Fan von dem Ding bin und 2. an zu viele Standardsongs die sich nicht wirklich in den Gehörgängen festsetzen!
So bleibt schlussendlich leider ein Album welches vermutlich in der heutigen Veröffentlichungsflut etwas untergehen wird.
Eine durchschnittliche Leistung insgesamt, die bestimmt ihre Fans finden wird, aber auf jeden Fall noch ausbaufähig ist.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Afterlife
02. Purpose of Life
03. Nightmare
04. The Hunter
05. Heroes in Time
06. Power of Metal
07. Over and Done
08. The Light of Orion
09. In the Middle of the Night
10. Black Horse Rider
11. The Great Force within us

Julian