MOTIVE BLACK – Auburn

Trackliste:

01. Lift Me Up
02. Broken
03. Let Down
04. Bloodsport
05. Caged
06. Purge
07. Cellophane
08. Bad Decisions
09. Fake
10. Fight Alone
11. Auburn

Spielzeit: 40:26 min – Genre: Alternative Heavy Rock – Label: AFM Records – VÖ: 10.02.2023 – Page: www.facebook.com/MotiveBlack/

 

MOTIVE BLACK kommen diesen Monat mit ihrem Debütalbum von Übersee. Zu MOTIVE BLACK gehören momentan Elana Justin am Mikrofon, Marco Curiel an Gitarren und Ray Luzier an den Drums. Eines gleich vorweg die Drei hauen auf die Pauke das man meinen könnte eine Kombo aus mindestens 10 Leuten sorgen für Alarm an der Front.

Als Debüt kein schlechter Wurf der überzeugt, obwohl jetzt die Moderne oder Alternative Spielwiese nicht unbedingt zu meiner Wohlfühlzone gehört. Es gibt auch Bands der Modernen Art die mir richtig gut gefallen und überzeugen, darunter befinden sich Namen wie NICKELBACK, HINDER, HYDROGYN und HALESTORM und genau in diese Richtung bewegen sich auch MOTIVE BLACK ab und zu mal mit Orient Touch, heftigen Punkattacken oder auch mal NIRVANA Vibes aber immer im Rahmen des erträglichen und songdienlich gehalten. Manchmal werden so erfolgreichen Damen der späten 70er oder frühen 80er wie KIM CARNES oder BLONDIE zitiert. Alle Songs kommen mit der richtigen Portion Melodie und Harmonie daher. Die Härte der Klampfe ist sicher Geschmackssache und variiert auf dem Album von soft bis heftig, bewegt sich jedoch meistens im mittleren Bereich.

Die Stimme von Elana ist dominant und kraftvoll und wenn es mal richtig wild zur Sache geht erinnert die Gute schon mal an Sandra Nasić von den GUANO APES und gibt keinen Grund zur Beanstandung. Die Gitarren sind dunkel und bedrohlich ausgeführt aber nicht so auf Depri geschminkt wie bei NIRVANA und Co. Der Bass macht einen riesigen Aufriss von Hinten und die Drums gehen mit Gewalt nach vorne in die Gehörgänge.

„Lift Me Up“ legt einen vor, aggressives Riffing mit Orient Touch kommt cool rüber, „Broken“ in den Strophen fast sanftmütig im Refrain ausgewachsener Krawallbruder. „Let Down“ geht ab wie eine Horde Wildschweine auf Stunk, „Bloodsport“ kommt locker flockig sehr melodisch und eingängig, hat das Zeug zum Top Ten Hit. „Caged“ kommt lässig und erinnert mich irgendwie an eine Mischung aus KIM CARNES und BLONDIE auf einen NIRVANA Trip, „Purge“ mit starken Bassläufen und ausgefallenen Riffing. „Cellophane“ geht mächtig böse und gewaltig ab. „Bad Decisions“ geht behutsam mit spacigem Keyborad los und mutiert im Refrain zum Brachialrocker, „Fake“ sehr flott und aggressiv. „Fight Alone“ geht es wieder eingängiger und langsamer an ein weiteres Highlight mit viel Melodie, „Auburn“ ein Zwischending aus Powerballade und Rocker stark gemacht.

Balle