EARTH LUX – Earth Lux

Trackliste:

01. Shine On
02. Soul Stalker
03. In Your Heart
04. Back Stage Business
05. Silent Cry
06. What A Day, What A Life
07. Kyrie Eleison
08. Stomy Tower
09. That Room
10. Paths Of Infinity
11. Lorraine

Spielzeit: 55:05 min – Genre: Hard Rock – Label: Metalville Records – VÖ: 23.08.2024 – Page: www.facebook.com/earthluxofficial

 

Mit EARTH LUX will eine neue Band die Welt erobern, gegründet vom französischen Multi-Musiker Steph Honde (Gitarren) und dem brasilianischem Musiker Fred Mika (Drums), die beide vorher schon bei SUNBOUND zusammengearbeitet haben. Nachdem der Songwriting Prozess begonnen hat, kontaktierte Fred den deutschen Tausendsassa Michael Voss, der schon seit ewigen Zeiten im deutschen Musikzirkus unterwegs ist um den Posten am Bass zu übernehmen. Komplett machen EARTH LUX noch Steve Mann an den Tasten und Mark Boals am Mikrofon der Robin McAuley ersetzt nachdem dieser wieder von MSG gerufen wurde. EARTH LUX setzt sich somit aus einer internationalen Besetzung zusammen die mit drei Europäern in der Überzahl sind während zwei vom amerikanischen Kontinent stammen.

So die ersten knallharten Fakten sind geklärt, nun kommt das Wichtigste, die Mucke. Mal sehen ob diese Multikulti Truppe das Potential für die Spitze hat und überzeugen kann, und ob nicht zu viele Köche die Suppe versalzen? Der Opener macht Lust auf mehr. Die Vocals von Mark Boals sind stark ausgeführt und kommen sogar mal mit metallisch hohen Screams daher. Die Gitarren sind furztrocken und voll auf den Punkt knallend, eine kommt mit sehr starker Classic Rock Schlagseite und leichter Klangstimmung von Psychedelic Rock, was sich besser anhört als liest. Allerdings hat man bei den Gitarren das Gefühl das sie unter einer Glocke eingespielt wurden. Der Bass hält sich irgendwo im Zwischenraum von Hinter- und Vordergrund auf, die Tastenabteilung bildet einen dezenten aber effektvollen Teppich für die Hauptakteure der auch mal als Orgel oder Hammond Sound durchgeht. Das Schlagzeug ist sehr auffällig eingespielt allerdings klingt das ganze sehr klinisch und ein wenig künstlich. Die Produktion geht in Ordnung und hat Druck.

EARTH LUX bewegen sich vom Sound in einer sehr gekonnten Richtung aus Melodic, Classic und Hard Rock die gefällt. Vergleichen kann man mit sehr vielen die auf dieser Spielwiese agieren, wie zum Bleistift CASANOVA auf dem Klassik Trip, gemäßigte MAD MAX, MSG, SCORPIONS, ein wenig UFO, DEEP PURPLE, THE DEAD DAISIES, BURNING RAIN, LION und schieß mich Tot wer noch alles. Hier gibt es beste 80er Jahre Hard Rock Kost mit Classic Flair, ordentlich Gitarren die sich vehement durchsetzen und nicht nur vorlaut wie pubertäre Teenies rumschreien.

Viel zum Motzen gibt es hier nicht, außer die Drums und der komische Glockensound der Gitarren. Ansonsten eine anständige erste Vorstellung von EARTH LUX, für die Spitze sollte eine Steigerung kommen, der Weg in die richtige Richtung wurde eingeschlagen.

„Shine On“ legt gleich mal ein Pfund vor das sich gewaschen hat, „Soul Stalker“ ein sehr klassisch angehauchter Vollblut Rocker. „In Your Heart“ ein cooler Rocker der Spaß macht, „Back Stage Business“ kommt mit Orient Touch und geht als Highlight durch. „Silent Cry Screamer“ baut mit Melancholie einen dramatischen Spannungsbogen auf, „What A Day, What A Life“ die Ballade die nicht fehlen darf. „Kyrie Eleison“ irgendwie komisch chaotisch und ich glaube mit David Reece als Gast und zweite Stimme, „Stomy Tower“ schräge Riffs treffen aus Classic Rock. „That Room“ klassischer geht es von den Gitarren kaum noch, „Paths Of Infinity“ hier geht das Schlagzeug einen auffälligeren Weg, „Lorraine“ weder Rocker noch Ballade, irgendwie ein Softi der was kann wieder mit David als zweite Stimme.

Balle