DOMAIN – Our Kingdom (RG Zeitmaschine)

Band: Domain
Album: Our Kingdom
Spielzeit: 44:46 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontrow
Veröffentlichung: 1988
Homepage: www.facebook.com/domainband/

 

DOMAIN kamen 1988 mit einem ersten Lebenszeichen aus dem Keller, als erstes noch unter dem Bandnamen KINGDOM mussten sich nach einem Streit mit Lenny Wolf und seiner Band KINGDOM COME in DOMAIN umbenennen. Was für ein Brett die Jungs vorlegten kann man ohne schlechtes Gewissen als einen der besseren Klassiker der deutschen Rockmusik bezeichnen. Damals dabei waren Bernie Kolbe an Lead Vocals und Bass, Cliff Jackson an Gitarre und Backvocals, Axel Ritt an Gitarre und Backvocals, Volker Sassenberg am Keyboard und Backvocals und Freddy Diedrichs am Schlagzeug. Kolbe und Jackson die schon seit Winter 1969/70 in einer der ältesten noch existenten Bands EPITAPH zusammen Rockmucke machen entstand DOMAIN die so einige Alben am Start haben die das Prädikat Klassiker verdienen. Nach den drei Alben “Our Kingdom”, “Before The Storm (1989)” und “Crack The Wall (1991)” war erstmal schluss, 1997 wurde noch die Best Of “Collection 86-92 (1997)” mit einer brachialen Maxiversion von dem auf diesem Album enthaltenen Song “Lost In The City”, zwei Versionen von “I Don’t Wanna Die” und zwei starke Unreleased Tracks “Ain’t It A Sin” und “Out Of The Dark” nach geschoben. 2001 kam DOMAIN mit Axel Ritt und neuem Sänger Carsten Schulz zurück, die Alben waren nicht übel aber die Duftmarken der ersten drei Alben konnte nicht mehr erreicht werden, aber dies ist meine Meinung und diese können bekanntlich auseinander gehen.

Nun zum Album “Our Kingdom” die Songs die hier zu finden sind gehören mit zum stärksten was die deutsche Melodic Rock Geschichte hervor gebracht hat. Starke Melodien mit ebenso starken Vocals von Bernie Kolbe und Chören an den richtigen Stellen. Angefangen bei den Balladen “Sign From Your Heart” eine der besten Rockballaden die je veröffentlicht wurde lief damals als Dauerbrenner bei Bayern 3 (ja die Öffis konnten das mal, so geile Mucke spielen, lang lang ists her, heute nur noch Marionetten von Geldgeilen Plattenbossen) und “Love Child”. Den Flotten “Lost In The City” füllte damals jede Tanzfläche, “The Run” ein Hooklinemonster, “We Got Love” ein lässiger verträumter Rocker, “Waitiong For Love” ein Asskickin‘ Rocker, dem obercoolen “Riding Through The Night” andere hätten für so einen Song getötet, “Rollin’” cool, geil ein Melodiemonster, “On The Line” Happyrock wie er sein sollte und “Back From Hell” fängt als Ballade an, mutiert bei knapp unter einer Minute zum Stampfer mit Hitpotential.

Fazit:

So nun kommt das schwierigste das Fazit es gibt nur drei Wörter um das Album beschreiben zu können “What The F.ck” ist das ein Saugeiles Album welches Domain da auf die unschuldige Menschheit los gelassen hat. Melodien ohne ende, die einzigartige Stimme von Bernie Kolbe und den harten Gitarren von Cliff Jackson und dem jungen Axel Ritt. Das kann nur eine 11 von 10 geben alles andere wäre unfair.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Lost In The City
02. The Run
03. We Got Love
04. Sign From Your Heart
05. Waiting For Love
06. Riding Through The Night
07. Rollin‘
08. Love Child
09. On The Line
10. Back From Hell

Helmut