POP EVIL – Skeletons

Trackliste:

01. Arrival
02. Paranoid (Crash & Burn)
03. Circles
04. Eye Of The Storm
05. Sound Of Glory
06. Skeletons
07. Worth It
08. Who Will We Become
09. Wrong Direction
10. Dead Reckoning
11. Raging Bull

Spielzeit: 36:26 min – Genre: Hard Rock – Label: MNRK Heavy – VÖ: 17.03.2023 – Page: www.facebook.com/popevil

 

Das nenne ich mal Magazin freundlich, es befinden sich keinerlei Infos in den Promo Dateien. Also um 00:00 auf Beutezug im all zu großen Web Kosmos gegangen was sich an Infos zu finden gibt.

Auf Wikipedia mal die aktuelle Besetzung gefunden, ich übernehme keine Verantwortung auf die Korrektheit der gefundenen Angaben, sonst habe ich keine verlässlichen Quellen gefunden. Leigh Kakaty am Mikrofon, Dave Grahs und Nick Fuelling an den Gitarren, Matt DiRito an Bass und Hayley Cramer an der Schießbude.

Dann wird der Mucke gelauscht, die mit einem futuristischen Intro mit dem Titel „Arrival“ eingeleitet wird. Dann folgt auch schon der erste Song der in typischen Modernen Hard Rock mit Alternative Schlagseite weitergeführt wird. Man kann die sechs Vorgänger Alben, THOSE DAMN CROWS, THE OFFSPRING, 3 DOORS DOWN und LINKIN PARK als groben Vergleich sehen.

Die Vocals sind gut und sauber ausgeführt, aber leider nur wenn die Stimme nicht verzerrt wird. Die Gitarren hauen einem die Riffs um die Ohren und gehen auch in Ordnung bis irgendeine Stakkato oder sonstige Spielerei mit Effekten oder Deprieinlage den Song fast kaputt macht. Der Bass donnert im Hintergrund deutlich seine Noten raus, und das Schlagzeug ist für Modern Hard Rock typisch sehr auffällig inszeniert.

POP EVIL liefern auf ihrem siebten für meinen Geschmack ein Album mit viel Licht aber auch genauso viel Schatten. Manche Songs fangen in den Strophen mit viel Potential an und vergeigen dann entweder in einen chaotischen Refrain oder einer zu modernen Stakkatoeinlage die die guten Ansätze über den Haufen fahren. Schlecht ist dieser Wurf auf keinen Fall nur werden für mich hier einige gute bis sogar sehr gute Ansätze zu Nichte gemacht. Einige Songs fangen eingängig und stimmig wie bei NICKELBACK, 3 DOORS DOWN oder für mich bis jetzt diesjährige Überflieger THOSE DAMN CROWS an und verkacken dann wegen irgendeiner technischen oder künstlichen Spielerei einen tollen Song. Genauso viele Songs können von Anfang bis Ende überzeugen und zeigen das hohe Potential welches in POP EVIL steckt. Die magere Spielzeit von knapp über 36 Minuten hat einen faden Beigeschmack.

„Arrival“ ein einleitendes Intro, „Paranoid (Crash & Burn)“ mit guten Ansätzen die aber durch zu moderne Depri Einlagen und verzerrte Stimme fast zerstört werden, „Circles“ geht besser ins Ohr. „Eye Of The Storm“ könnte was reißen wenn der chaotische Refrain nicht wäre, „Sound Of Glory“ erinnert mich an einen Dudelsack Spieler aus den Highlands ein eingängiger Song, „Skeletons“ bis jetzt der beste Song auf dem Album in den Strophen balladesk und melodischem Gesang im Refrain wird Gas gegeben. „Worth It“ ein cooler Hitanwärter die Piano und Key Einlagen sowie der Songaufbau erinnern mich an den Walisischen ISAAC BIRCHALL. „Who Will We Become“ fängt mit einer geilen Shouterei an und verkackt ab da wo die Verzerrungen der Stimme anfangen und die Gitarren voll reinbrettern, Refrain ist dann wieder Hitverdächtig. Mit „Wrong Direction“ werde ich überhaupt nicht warm mit E-Drums, „Dead Reckoning“ ist für mich zu modern und verspielt bis der Refrain kommt der geht in Ordnung, „Raging Bull“ zu viel gespiele und überladen.

Balle