PRIME CREATION – Tell Freedom I Said Hello

Trackliste:

01. Tell Freedom I Said Hello
02. Promised Land
03. Erased
04. State Dominion
05. Fallen
06. Journey Through the Wasteland
07. Receiver of Memory
08. My Last Farewell
09. Into my World
10. Dystopia

 

Spielzeit: 42:32 min – Genre: Heavy Metal – Label: ROAR! – VÖ: 25.08.2023 – Page: www.primcreationband.com

 

PRIME CREATION sind eine der aufstrebenden neuen Metalbands aus Schweden der letzten Jahre! 2017 das erste Mal auf der Bildfläche mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum erschienen kehren sie nun mit ihrem dritten Album „Tell Freedom I Said Hello“ zurück.
Garniert mit etwas Düsternis und Melancholie, ala EVERGREY schafft man es sich ein Alleinstellungsmerkmal zu erschaffen und sich so vom Rest abzuheben.
Das neue Album ist kein Konzeptalbum, jeder Song steht für sich und hat seine eigene Geschicte.
Personell gibt es auch keine Wechsel zu vermelden, somit können wir uns direkt dem neuen Material widmen!

Mit dem Titelstück „Tell Freedom I Said Hello” steigt man in den neuen Diskus ein. Hmm okay der Titelsong ist nur ein überlanges, stimmungsvolles Intro. Na, als Einleitung okay, aber als Titelsong? Nun man wird schon seine Gründe dafür gehabt haben!
Der erste richtige Song „Promised Land“ geht auf jeden Fall direkt ordentlich nach vorne und die tief gestimmten Gitarren liefern direkt wieder diese EVERGREY Feeling, was sich dann noch mit dem Einsetzen des Gesangs von Fronter Esa verstärkt. Ein ordentlicher, melodischer Chorus und ordentliche Schmackes das sind die Glanzpunkte dieses ersten Hits!
In eigentlich genau dieselbe Kerbe, inklusive eines geilen Chorus, schlägt dann das folgende „Erased“.
Das dem Mittelteil einleitenden „State Dominion“ kommt aber irgendwie nur schwer in Fahrt und kann auch nicht komplett zu den bisher gehörten aufschließen.
Mit dem melancholischen „Fallen“ macht man diesen kleinen Ausrutscher etwas wett, richtig ins erste Regal greift man dann aber wieder beim abwechslungsreichen und schön eingängigen „Journey through the Wasteland“.
Die Powerballade „My Last Farewell“ eröffnet dann das letzte Drittel wo man mit dem melodischen Groover „Into my World“ und dem etwas längeren, epischen „Dystopia“ noch zwei sehr ordentliche Tracks in der Hinterhand hat.

PRIME CREATION bleiben sich auf ihrem neuen Album auf jeden Fall treu und das ist absolut gut so! EVERGREY Fans, die auch mal über den Tellerrand hinausschauen wollen finden hier auf jeden Fall ordentliche und solide Kost!
Die absoluten Überhits wie auf den Vorgängeralben fehlen hier vielleicht, insgesamt ist das Album aber auf einem recht ordentlichen Niveau.
Knapp also noch die Kaufempfehlung für die geneigte und interessierte Hörerschaft.

Julian

 

PRIME CREATION – Tears of Rage

Band: Prime Creation
Album: Tears of Rage
Spielzeit: 42:15 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Rock N Growl
Veröffentlichung: 27.09.2019
Homepage: www.primecreationband.com

2017 brachten die Schweden von PRIME CREATION ihr selbstbetiteltes Debütalbum auf den Markt!
Die Jungs die sich aus der Asche der Band MORIFADE gründeten überzeugten direkt auf ganzer Linie und so war ich gespannt auf das neue, zweite Album der Band mit dem klangvollen Namen „Tears of Rage“. Musikalisch kann man sich auf eine Mischung aus MASTERPLAN und EVERGREY freuen!
Als Opener wird mit „Fingers Crossed“ direkt der Staub aus den Boxen geblasen. Kraftvoll aber immer melodisch und eingängig geht man hier zur Sache, so wie es eigentlich auch schon beim Debütalbum praktiziert wurde.
„Lost in the Shades“ im Anschluss gehört dann eher in die Kategorie Standard Metaltrack. Gut aber nicht unbedingt außergewöhnlich.
Daher geht’s recht schnell weiter zu den nächsten Tracks.
Und diese sind weit entfernt von Standardmetal sondern entpuppen sich als absolute Perlen des Genres. „Before the Rain“, „Walk Away“ und „All for my Crown“ sind hier als leuchtende Beispiele zu nennen.
Zum ganz großen Schlag holt man dann aber beim epischen, abwechslungsreichen „A Beggar`s Call“ aus. Ein genialer Track der einen lange Zeit im Kopf begleiten wird, das verspreche ich euch!
In die gleiche Kerbe schlägt dann auch der anschließende Titeltrack „Tears of Rage“. Hier spielen die Jungs ihre ganze Stärke aus und zaubern jedem Fan der Band und des Genres ein Lächeln ins Gesicht.
Das abschließende „Endless Lanes“ kommt sehr ruhig und bedächtig aus den Boxen, ist also quasi die Quotenballade des Albums und gefällt auch soweit ohne das die Nummer großartig glänzt.

Anspieltipps:

„Fingers Crossed“, „Before the Rain”, “Walk Away”, “A Beggar`s Call” und “Tears of Rage”.

Fazit :

PRIME CREATION haben das Level des schon sehr ordentlichen Debütalbum ohne Probleme auf ihrer neuen Scheibe gehalten! Die Spielzeit ist auch ein Tucken länger, wenn auch nach wie vor nicht überragend, aber ansonsten kann man als Fan von düsterem Heavy Metal mit dem Kauf dieses Diskus nicht viel falsch machen!
Ein tolles Zweitwerk was die Band hoffentlich etwas bekannter machen sollte als bisher!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Fingers Crossed
02. Lost in the Shades
03. Before the Rain
04. Pretend till the End
05. Walk Away
06. All for my Crown
07. A Beggar`s Call
08. Tears of Rage
09. Endless Lanes

Julian

PRIME CREATION – Prime Creation

Band: Prime Creation
Album: Prime Creation
Spielzeit: 33:15 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Mighty Music  
Veröffentlichung: 28.04.2017
Homepage: www.primecreationband.com

Die schwedische Metalband PRIME CREATION entstand 2015 aus der Asche der Band MORIFADE und wurde von deren Ex Mitgliedern Robin Arnell sowie Mathias Kamijo  (Gitarre), Henrik Weimedal (Bass) und Kim Arnell (Schlagzeug) gegründet.
Man suchte sich mit Esa Englund einen neuen Sänger und war ready to rock!
Nun steht uns das selbstbetitelte Debütalbum ins Haus auf dem man den guten, alten Sound von MORIFADE mit moderneren Einflüssen kreuzt.
Erstes Zeugnis darüber liefert uns der Opener „Year of Crossness“. Dieser beginnt mit einem kurzem Hörspieleteil bevor die kräftigen Drums und die knackigen Riffs das Kommando übernehmen. Sänger Esa Englund klingt für mich sehr nach dem Sänger der Band NOCTURNAL RITES, kennt die noch jemand? Geile Band die seit langem von der Bildfläche verschwunden ist…aber zurück zum hier und jetzt!
Esa hat auf jeden Fall ein Mörderorgan der jede Stilart bestens drauf hat und auch der Song an sich kann direkt mit seinem Chorus begeistern und bleibt sofort hängen.
Der Beginn ist also schon mal mehr als gelungen, als nächstes schickt sich „War is coming“ an dies zu toppen. Und das schafft die Nummer aber so was von! Hart aber melodisch bahnt sich der Song seinen Weg durch unsere Gehörgänge und setzt sich ebenfalls direkt fest.
Nach dem Standardtrack „ Born in Fear“ der nicht großartig auffällt, kann man mit „27“ wieder seinen Siegeszug fortsetzen und spielend an die ersten Ohrbomben anknüpfen.
Im Mittelteil kann dann am Ehesten „In the Red“ überzeugen bevor es dann schon in das Schlussdrittel geht, da wir es hier leider nur mit 8 Songs zu tun haben.
Hier können dann sowohl „Scream“ als auch das abschließende „Crown of Creation“ begeistern und somit wird eine zwar zu kurze aber sehr ordentliche Debütplatte stark abgeschlossen.

Anspieltipps:

Hier solltet ihr euch auf jeden Fall “Year of Crossness”, “War is coming”, “27”, “In the Red” sowie “Crown of Creation” reinziehen.

Fazit :

Die Band MORIFADE war mit ihren Veröffentlichungen nur mäßig erfolgreich zu schwankend war deren Songqualität. PRIME CREATION aber fahren hier beim Debütalbum man ganz fett auf und haben dazu noch den wesentlich besseren Sänger! Was der Junge für Töne raus haut ist wirklich aller Ehren wert.
Das Einzige was hier so richtig zu bemängeln ist, ist die lachhafte Spielzeit von etwas über 30 Minuten was heutzutage ja nix mehr ist. Da hätten es ruhig noch zwei, drei mehr Songs sein können!
Ansonsten kann ich dieses tolle Debütalbum aber jedem Fan vom schwedischen Melodic Metal wärmstens ans Herz legen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Year of Crossness
02. War is coming
03. Born in Fear
04. 27
05. In the Red
06. Friend of Trash
07. Scream
08. Crown of Creation

Julian