RE-MACHINED – Brain Dead

Trackliste:

01. Raise Some Hell
02. Brain Dead
03. Demons
04. Black King
05. Standing on the Edge
06. Stand Up and Fight
07. Road to No Man`s Land
08. The Sleeper
09. Into the Dark
10. Because I Hate You
11. Fist in your Face

Spielzeit: 49:19 min – Genre: Heavy Metal – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 18.02.2022 – Page: www.re-machined.de

 

Genau 2 Jahre ist es her da begeisterten uns RE-MACHINED mit ihrem Debütalbum „Wheels of Time“ und ließen ihren Heavy Metal/Rock auf das dürstende Metalvolk los.
Nun ist man wieder zurück auf der Bildfläche und hat so gar nichts verändert, man ist nur reifer geworden!
Musikalisch ist alles beim Alten, personell ebenso und die Produktion lag auch in den bewährten Händen von Markus Teske.
Somit war für uns auch schnell klar, in die neue Scheibe „Brain Dead“ müssen wir wieder reinhören.
Metalheads die so Bands wie SINNER, TRANCE oder BULLET sollten nun auch etwas genauer lesen.

Als Opener fungiert „Raise Some Hell” welches erstmal etwas bedächtig loslegt dann aber mit einem wahren Urschrei und knochentrockenen Riffs so richtig Fahrt aufnimmt! Thomas Ritter ist bestens bei Stimme und es wird recht schnell klar, dass hier auch so Bands wie JUDAS PRIEST oder ACCEPT Paten gestanden haben!
Mit dem schmissigen Chorus macht die Band definitiv keine Gefangenen und die Nummer geht einfach nur gut ins Ohr.
Ein geiler Opener, der auf jeden Fall direkt Lust auf mehr macht!
Direkt im Anschluss begeistert uns ebenfalls direkt das Titelstück “Braindead” was genauso gut reinläuft wie der Openersong.
Und es geht gnadenlos gut weiter, “Demons” besitzt einen Ohrwurmchorus erster Güte, “Black King” läuft ebenfalls super rein und auch der Mittelteil ist mit “Standing on the Edge” und “Stand Up and Fight” sehr gut aufgestellt.
Nach dem kleinen Durchhänger “Road to No Man`s Land” wird die Qualität bei “The Sleeper” gleich wieder hochgefahren und wird mit “Into the Dark” und dem abschließenden “Fist in your Face” weiter bis zum Ende hochgehalten.

Wie angekündigt ist man auf der neuen, zweiten Scheibe auf jeden Fall reifer und besser unterwegs wie noch auf dem Debüt!
Alles wirkt hier etwas kompakter und griffiger und somit geht der neue Diskus mit satten 1 Punkt mehr durch die Ziellinie wie der Vorgänger.
Anhänger des klassischen Heavy Metals sollten hier auf jeden ganz genau hinhören dann können sie einen kleinen Geheimtipp der Szene entdecken!

Julian

 

RE-MACHINED – Wheels Of Time (Kurzrezension)

Band: Re-Machined
Album: Wheels Of Time
Spielzeit: 57:28 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Pride&Joy Records
Veröffentlichung: 31.01.2020
Homepage: www.re-machined.de

RE-MACHINED sind ziemlich neu im Business. Erste Demo 2018, jetzt mit “Wheels Of Time” der erste Longplayer in den Regalen. Eine Mischung aus Hard Rock und Heavy Metal steht auf dem Programm, mal eher THIN LIZZich, mal mit Anleihen an ACCEPT oder SAXON. Spielen können die Jungs aus Mainz, auch der Gesang lässt keine Kritik zu, ist praktisch perfekt für das Album, leicht rau aber auch in höheren Sphären absolut akurat – dickes Lob dafür! Die Produktion knallt und ist edel organisch, was nicht verwunderlich ist, wenn der Mix von Markus Teske (U.D.O, THE NEW ROSES) übernommen wird.
Musikalisch verstehen RE-MACHINED auf jeden Fall ihr Handwerk, am Tiefgang könnte man allerdings noch arbeiten. Die größtenteils im Midtempo gehaltenen Tracks (erfrischende Ausnahmen wie “To Hell And Back” bestätigen die Regel) haben in Sachen Komposition nicht allzu viel Mut, sich von anderen Alben dieses Genres abzuheben. Man verlässt sich doch sehr auf die gängigen Hard-Rock/Heavy-Metal-Regeln, schafft so aber eben eher Tracks, die gut zum nebenbei Hören geeignet sind, an Individualität aber noch missen lassen. Ohrwürmer sind daher eher die Ausnahme.
Als Debutabum ist “Wheels Of Time” somit eine echt geil klingende Platte geworden – eine Erweiterung der musikalischen Grenzen täte den Kollegen aber auf jeden Fall gut, um auf Dauer nicht in der Masse ähnlicher Bands unterzugehen. Das Können ist vorhanden, wer also Bock auf gut gespielten und gut klingenden klassischen Rock/Metal hat, nicht auf jedem Album zwangsläufig eine Neuerfindung des Rades erwartet und zudem gerne den Underground supportet, kann hier gerne mal reinhören oder einen Konzertbesuch riskieren!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Heart On Fire
02. Prisoner
03. Brother Sun Sister Moon
04. Re-Machined
05. In My Life
06. Wheels Of Time
07. To Hell And Back
08.No Master
09. Killing Words
10. Fear
11. Change Your Mind
12. Paradise Lost

Jannis