RIOT V – Mean Streets

Trackliste:

01. Hail to the Warriors
02. Feel the Fire
03. Love Beyond the Grave
04. High Noon
05. Before this Time
06. Higher
07. Mean Streets
08. Open Road
09. Mortal Eyes
10. Lost Dreams
11. Lean Into It
12. No More

Spielzeit: 51:41 min – Genre: Heavy Metal – Label: Atomic Fire Records – VÖ: 10.05.2024 – Page: www.areyoureadytoriot.com

 

DIE Amerikanischen Heavy Metaller RIOT (V) sind 6 Jahre nach ihrem letzten Knaller Album „Armor of Light“ (Rezi hier bei uns) endlich wieder zurück und im Gepäck haben sie ihr neues Album „Mean Streets“. Das gute Stück hat eine lange Reise hinter sich und wurde ein paar Mal verschoben, nun steht es aber in den Startlöchern, um die Bandgeschichte weiterzuschreiben.
Mastermind und Basser Donnie Van Stavern hält das Ruder nach wie vor fest in der Hand, nachdem der Gründer Gitarrist Mark Reale leider 2012 viel zu früh unseren Planeten verlassen hat.
1975 gegründet, also fast 50 Jahre alt, was eine Zahl, bringt man es auf ganze 17! Alben und ganz viele umjubelten Auftritte, z.B. beim ehrwürdigen Castle Donington oder in Wacken.
Seit 2012 ist das Line Up unverändert stabil und besteht aus Sänger Todd Michael Hall, den Gitarristen Mike Flyntz und Nick Lee, Donnie am Bass sowie Frank Gilchriest am Schlagzeug.

Das RIOT ihr Heavy Metalfeuer heiß und hoch lodern lassen merkt man direkt beim Opener „Hail to the Warriors“ der zwar erstmal etwas bedächtig beginnt dann aber relativ schnell Fahrt aufnimmt. Ein flotter Groover der direkt das großartige Niveau der Vorgängerscheibe aufnimmt. Mega Beginn!
Danach folgt die Videosingle „Feel the Fire” der uns ebenfalls mit seinem mächtigen Groove den Staub aus den Boxen bläst und sich direkt metertief in unsere Gehörgänge gräbt.
Richtig episch wird es dann bei „Love Beyond the Grave“ denn durch den interessanten Songaufbau, den satten Groove sowie den Chorus bleibt die Nummer ebenfalls sofort hängen und mausert sich schnell zu einen DER Überhits der Scheibe!
Nach so viel Epic kommt das flotte „High Noon“ ganz Recht. Komplett anders als zu vor ballert das Stück nur so aus den Boxen, was aber bleibt ist die direkte Eingängigkeit der Vorgängersongs.
Der Mittelteil ist dann ebenfalls bestens ausgestattet. Als Highlights sind hier klar, dass epische „Before the Time“, der Titeltrack „Mean Streets“ und das flotte „Mortal Eyes“ zu nennen.
Und schlechte Songs findet man auch im letzten Drittel nicht wirklich, alles ist hier insgesamt auf einem gleichbleibenden hohen Niveau.
Als Rausschmeißer zündet „No More“ nochmal so richtig durch und setzt sich damit auch noch auf die Hitliste!

RIOT (V) fügen mit dem neuen Album ihrer Diskografie ein weiteres Highlight hinzu. Die Band strotz nur so vor Spielfreude und das hört man wirklich in jeder Minute und bei jeder Note!
Eine klasse Gesangleistung, tolles Songwriting und eine Top Produktion. So ist es für den neuen Diskus ein leichtes sich bis in die vordersten Punkteränge vorzuspielen wie auch schon das Vorgängeralbum.
Glasklare Kaufempfehlung also für Band und Genrefans!

Julian

 

 

 

RIOT V – Armor of Light

Band: Riot V
Album: Armor of Light
Spielzeit: 55:26 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 27.04.2018
Homepage: www.areyoureadytoriot.com

4 Jahre nach dem letzten Megaknalleralbum „Unleash the Fire“ kehren die, damals nach dem Tode von Gitarrist Mark Reale, neu formierten RIOT V zurück auf die Bildfläche des Metals! In Gepäck haben sie ihr neues Werk „Armor of Light“ welches schon mit vielen Vorschusslorbeeren versehen ist!
Aber nicht nur die Vorschusslorbeeren machten Fans wie uns Journalisten schon den Mund wässerig, nein auch die Ankündigung das man auf dem neuen Album wieder etwas mehr zu den musikalischen Wurzeln des legendären „Thundersteel“ Albums zurückkehren möchte, sorgte für eine große Erwartung.
Da im Bandgefüge alles beim alten ist, springen wir auch daher direkt in den Openersong „Victory“ rein der schon vorab als Video ausgekoppelt wurde. Ohne viel Umschweife kommt man hier direkt zur Sache und ballert uns einen eingängigen Midtempotrack vor die Ohren der definitiv auf die nächste Livesetliste der Band gehört, ein geiles Teil direkt zu Beginn!
Das pfeilschnelle „Messiah“ und das eingängige „Angel`s Thunder Devil`s Reign“ sind dann die nächsten absolute Überflieger die dann den Bogen in den Mittelteil schlagen.
Dieser ist mit „Heart of a Lion“, dem Titeltrack „Armor of Light“ und „Set the World Alight“ erstklassig besetzt und begeistert durch und durch!
Schwupps, die Spielzeit vergeht wie im Flug und schon sind wir im letzten Abschnitt angelangt. Auch hier lassen die Jungs keinen Deut nach sondern präsentieren uns mit „San Antonio“ oder „Caught in the Witches Eye“ ebenfalls noch bärenstarke Tracks die sich wunderbar ins bisherige Songgefüge einpassen und vom ersten bis zum letzten Ton begeistern.
Somit geht das Album zu Ende und man kann es eigentlich gar nicht mehr abwarten um erneut den Playknopf zu drücken und erneut von RIOT V erstklassigen Heavy Metal präsentiert zu bekommen!

Anspieltipps:

Schlechte Songs sucht ihr hier vergebens! Greift hin wo ihr wollt.

Fazit :

Hach was ist das neue RIOT V Album doch eine Wohltat! Ich verwette meine Arsch darauf das dieses Meisterwerk auf jeden Fall in einigen Hitlisten dieses Jahr auftauchen wird!
Man hat das Niveau des bockstarken Vorgängers auf jeden Fall spielend gehalten und begeistert vom ersten bis zum letzten Ton.
Hier sollte man nicht nur als RIOT Fan direkt zuschlagen! Also ab mit euch zum CD Dealer eures Vertrauens und sichert euch dieses geniale Stück Metal umgehend!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Victory
02. End of the World
03. Messiah
04. Angel`s Thunder Devil`s Reign
05. Burn the Daylight
06. Heart of a Lion
07. Armor of Light
08. Set the World Alight
09. San Antonio
10. Caught in the Witches Eye
11. Ready to Shine
12. Raining Fire

Julian

RIOT (V) – Unleash The Fire

Band: Riot (V)
Album: Unleash the Fire
Spielzeit: 61:07 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma:  Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 24.10.2014
Homepage: www.areyoureadytoriot.com

Nein, die Jungs der Metal Pioniere von RIOT hatten die letzten Jahre wirklich keine einfache Zeit! Das Comeback Album „Immortal Soul“ von 2012 war zwar ein voller Erfolg, aber nicht erst seit diesem Album war die schwere Krankheit von Bandgründer und Gitarrist Mark Reale allgegenwärtig….im selben Jahr verstarb der gute Mark dann leider, was für die Band selbst und für die Fans ein großer Schock war!
Mark hatte aber seinen Mitmusiker eingetrichtert die Band auch ohne ihn weiterzuführen und somit können wir nun dieser Tage das neue Album „Unleash the Fire“ in den Händen halten. Dieses neue Werk soll sich wohl mehr an die glorreiche „Thundersteel“ Ära orientieren, was wohl vor allem die älteren RIOT Fans freuen dürfte. Das aktuellen Lineup liest sich wie folgt, Don Van Stavern (Bass), Mike Flyntz (Gitarre), Nick Lee (Gitarre), Todd Michael Hall (Gesang) sowie Frank Gilchriest (Schlagzeug).
Die Scheibe startet direkt kraftvoll mit dem Opener „Ride Hard Live Free“. Feine Melodien wechseln sich ab mit knackigen Riffs und über alles thront der Gesang von Fronter Todd. Ein geiler Opener, der definitiv Lust auf mehr macht!
Und dieses mehr wird dann so gleich mit dem treibenden Metalstampfer „Metal Warrior“ erfüllt. Ein Midtempotrack der einen spätestens im Refrain absolut mitgehen lässt. Dürfte ein weiterer Livehit der Jungs werden, da bin ich mir sicher!
Und es geht gnadenlos gut weiter denn auch die folgenden „Fall from the Sky“, „Bring the Hammer Down“ und der Titeltrack „Unleash the Fire“ brennen sich gerade zu in die Gehörgänge ein und bleiben da ohne Probleme haften.
Das etwas epischere „Land of the Rising Sun“ bildet dann den Abschluss der bockstarken ersten Hälfte. Also wenn das so weiter geht, dann sind die Vorankündigungen der Band alle gerechtfertigt gewesen!
Tja und was soll ich sagen, ihr ahnt es sicher schon auch in der zweiten Hälfte gibt es nicht viel zu meckern, egal ob ich die knackigen „Kill to survive“ und „Return of the Outlaw“, das epische „Immortal bei dem Sänger Todd wieder so richtig zeigen was ihn ihm steckt, oder das melodische „Take me back“ anspiele, alles ist absolut genial und übertrifft so ziemlich alles was ich in der letzten Zeit aus dem Genre vernommen habe!
Und mit dem abschließenden „Until we meet again“ hat man noch eine kleine Huldigung für den verblichenen Mastermind im Gepäck, welches schön auf die Tränendrüse drückt. Ein wahrlich passender Abschluss dieses bockstarken Albums!

Anspieltipps:

Viel schlechtes gibt es hier nicht zu vermelden, pickt euch raus was ihr wollt, ihr werdet überall super unterhalten!

Fazit :

Bei so viel Lobhuldigungen kann es eigentlich nur eine Konsequenz geben, nämlich die Höchstnote bei unserem Mag!
Nicht weniger ist diese Scheibe wert und der gute Mark kann oben auf seiner Wolke mit einem zufriedenen Lächeln auf die verbliebenen Bandmitglieder hinunterschauen.
Ein würdiges Erbe und ein Meileinstein der Band sowie des Genre! Wer hier nicht kauft, ist selber Schuld!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Ride Hard Live Free
02. Metal Warrior
03. Fall from the Sky
04. Bring the Hammer Down
05. Unleash the Fire
06. Land of the Rising Sun
07. Kill to Survive
08. Return of the Outlaw
09. Immortal
10. Take me Back
11. Fight Fight Fight
12. Until we meet again

Julian