ROADWOLF – Unchain the Wolf

Band: Roadwolf
Album: Unchain the Wolf
Spielzeit: 46:45 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Metalizer Records
Veröffentlichung: 27.11.2020
Homepage: www.roadwolf.at

Die österreichischen Heavy Metaller von ROADWOLF machten bislang nur aufgrund ihrer viele Samplerbeiträgen und Liveshows auf sich aufmerksam, bis jetzt!
Denn nun erscheint endlich das lang erwartete Debütalbum „Unchain the Wolf“ der als Geheimtipp gelobten Band.
Musikalisch ist der Vierer, angeführt von Fronter Franz „Franky“ Bauer im Metal der späten 70iger und frühen 80er verwurzelt und eifert den Vorbildern JUDAS PRIEST, DIO und SAXON nach.
Das klingt doch schon mal nach einer soliden Basis.
Führen wir uns deswegen mal direkt den Opener und Vorabsingle „All Hell is breaking Loose“ zu Gemüte. Oh yes! Ein geiler Scheiss der uns hier entgegen schallt! Die oben beschriebene Ausrichtung der Band kommt voll durch die Boxen und man kann hier einfach nicht anders als mit dem Kopf und Fuß mit zu wippen.
Ein bärenstarker Beginn, so kann es bitte weitergehen!
Und ja das tut es! Es folgt Hit auf Hit und beim Titelsong „Unchain the Wolf“, „M.I.A“ (Hammer Chorus), dem Bandsong „Roadwolf“ und dem epischeren „Straight out of Hell“ brechen musikalisch alle Dämme und das Ganze kommt total frisch und unverbraucht aus den Boxen geballert.
Und auch danach bleibt die Qualität absolut im oberen Bereich und das Gaspedal wird meistens richtig schön durchgetreten.
Besonders im letzten Drittel ist die Hitdichte wieder extrem hoch, man lausche nur dem schmissigen „Wheels of Fire“, JUDAS PRIEST lassen hier ganz fett grüßen, sowie der Abschlussdoppelpack „Never Surrender“ und „Condemned to Rock“.
Insgesamt also ein absoluter Einstand nach Maß würde ich sagen!

Anspieltipps:

Einfach alles! Nur Hits keine Filler sind hier zu finden.

Fazit :

Schön wenn man auch mal wieder den Standard Vorabloorbeeren der Promofirma glauben kann! Selten hat die Aussage „Absoluter Geheimtipp der Classic Heavy Metalszene“ so gepasst wie hier beim Debüt von ROADWOLF!
Das ganze Album ist von vorne bis hinten einfach ein geiles und pures Stück Heavy Metal und die Jungs legen eine Spielfreude an den Tag die einfach nur geil ist.
Definitiv mit das stärkste Debütalbum in diesem Jahr und deswegen gibt es natürlich die glasklare Kaufempfehlung für die genannte Zielgruppe!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. All Hell is breaking Loose
02. Unchain the Wolf
03. M.I.A
04. Roadwolf
05. Straight out of Hell
06. Curse of the Gypsy
07. Turn it Loose
08. Wheels of Fire
09. Never Surrender
10. Condemned to Rock

Video zu “All Hell is breaking Loose”:

Julian

Roadwolf News

Ihre mitreißenden Livesets und zahlreiche Samplerbeiträge haben längst für eine treue Fanbase gesorgt – im November 2020 gehen ROADWOLF nun mit ihrem Debutalbum „Unchain the Wolf“ an den Start. Die österreichische Band tobt sich auf ihrem ersten Longplayer mit zehn energiegeladenen Titeln aus, die den Spirit des Classic Heavy Metal beschwören und von denen jeder für sich das Zeug zum Hit mitbringt. Schon mit der ersten Vorab-Single „All Hell is Breaking Loose“ reißen uns die Straßenwölfe von den Sitzen und liefern einen gewaltigen Teaser auf das im November (VÖ: 27.11.20 durch Metalizer Records) erscheinende Album ab.

Die vier Straßenwölfe treiben schon eine Weile ihr Unwesen: EPs, Demos, Samplerbeiträge, ein Auftritt in Wacken, verschiedene Festivalshows, gemeinsame Shows mit Enforcer, Skull Fist, Bullet, Lizzy Borden, Vicious Rumors, Night Demon und vieles mehr: es brodelt im Untergrund. ROADWOLF performen im klassischen 4er-Line-Up mit Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug – und scheinen den Metal und Hardrock der späten 70er und frühen 80er geradezu aufgesogen zu haben. Franz ‚Franky‘ Bauer (Lead vocals), Valentin ‚Vali‘ Strasser (Guitars), Christoph ‚Aigy‘ Aigner (Bass) und Emanoel ‚Mano‘ Bruckmüller (Drums) haben mit „Unchain the Wolf“ ein kompromissloses Album eingespielt, das sich nicht mit zeitgeistigen Trends aufhält. Allem voran schwebt der Geist der frühen Judas Priest über der Band, aber auch Saxon, UFO, Dio, Ozzy blitzen durch. ROADWOLF heulen jedoch nicht einfach nur mit der Meute, sondern kreieren ihren Roots folgend doch ihr ganz eigenes Ding. Herausgekommen sind Songs, auf die Halford & Co. in diesem neuen Jahrzehnt stolz sein würden.

Das Album

Furios, energetisch und kompromisslos eingespielt, bestechen alle zehn Titel auf „Unchain the Wolf“ nicht nur mit ihrer unbändigen Energie, sondern vor allem auch unter dem Aspekt „Song“, mit schmissigen Hooks und Riffs, wie man sie in dieser Intensität heute schon lange nicht mehr gehört hat. Ob die erste Single „All Hell is Breaking Loose“ „Wheels of Fire“, „Never Surrender“ oder der Theme-Song „Roadwolf“: die Band schert sich wenig um aufgesetzte Komplexität, sondern interessiert sich vielmehr für Hymnen, die zeitlos sind, straight-in-your-face. Die Texte handeln von Freiheit, Unabhängigkeit und davon, seine Ketten zu sprengen. Der Straßenwolf hat viel davon, er ist Einzelgänger und niemandem Rechenschaft schuldig. Das Thema findet sich auch im von Bernie Luther (TattooDemon Studios, Wiener Tattoo-Legende) gezeichneten Logo des Wolfskopfes wieder, der seine Ketten durchbeißt. Neben den klassischen Heavy Metal Power-Texten finden sich aber auch mystischere Texte, die Geschichten und Werdegänge erzählen und u.a. von HP Lovecraft oder C.G.Jung inspiriert sind.

Den Titeltrack „Unchain the Wolf“ gibt es hier auf die Ohren:

www.roadwolf.at