SHADOWQUEST – Gallows of Eden

Band: Shadowquest
Album: Gallows of Eden
Spielzeit: 55:39 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Garelock Records
Veröffentlichung: 27.01.2020
Homepage: www.shadowquest.se

5 Jahre nach dem Debütalbum “Armoured IV Pain“ kehren die schwedischen Melodic Power Metaller SHADOWQUEST rund um BLOODBOUND Fronter Patrik J Sellyby mit ihrem zweiten Album „Gallows of Eden“ zurück.
Personell hat sich nicht viel getan und auch musikalisch können wir erneut Melodic Power Metal, angelehnt an die großen HELLOWEEN, der Güte Klasse 1 erwarten!
Dies zeigt man auch direkt mit dem Opener „The Avenger“ der mit einem Scream von Sänger Patrik beginnt und dann in einen pfeilschnellen Doublebass Melodic Metal Banger mündet wo man direkt mit gehen und mitsingen kann.
Ein bärenstarker Beginn, wie irgendwie nicht anders erwartet.
Und es geht direkt erstklassig weiter, „Titans of War“ nimmt den Pfaden des Openers gekonnt auf, bevor uns der vorab veröffentliche Titeltrack „Gallows of Eden“ in eine eher stampfende Melodic Metalrichtung mitnimmt. Hier greifen die Jungs aber mal so was von ins qualitativ oberste Regal, genial!
Danach gibt es dann mit „Guardian of Heaven“ und „Armageddon“ etwas Standardmetalkost bevor uns „Dr. Midnight“ aufsucht um uns mit seinem schmissigen Chorus so richtig einzuheizen und rundherum zu überzeugen weiß.
Das ebenfalls sehr ordentliche „Reborn“ schlägt dann gekonnt die Brücke zum letzten Abschnitt der Scheibe der mit dem klassischen „Into the Unknown“ sehr gut eingeleitet wird.
Danach nehmen die beiden eher episch angehauchten Hitgranaten „Caught in a Flame“ und „The Kingsmen Awaits“ den Qualitätsfaden gekonnt auf und ebnen den Weg für den Rausschmeißer, dem HELLOWEEN Cover „I Want Out“ welches man jetzt aber nicht unbedingt gebraucht hätte, der Klassiker ist definitiv zu oft gecovert worden und dadurch etwas durchgenudelt, sorry!

Anspieltipps:

„The Avenger“, „Gallows of Eden“, „Dr. Midnight“, „Caught in a Flame“ und „The Kingsmen Awaits“.

Fazit :

Schon das Debütalbum war richtig klasse, mit dem zweiten Album legt man qualitativ noch etwas zu und stößt bei uns in die ganz vorderen Punkteregionen vor!
Zwar gibt es auf der Scheibe auch den ein oder anderen Standardmetaltrack, aber die Hits bügeln diese absolut wieder aus.
Und egal ob pfeilschnell oder Midtempostampfer SHADOWQUEST beherrschen beides par excellence!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Avenger
02. Titans of War
03. Gallows of Eden
04. Guardian of Heaven
05. Armageddon
06. Dr. Midnight
07. Reborn
08. Into the Unknown
09. Caught in Flame
10. Our Kingsmen awaits
11. I want out (Helloween Cover)

Julian

Gallows of Eden Video:

SHADOWQUEST – Armoured IV Pain

Band: Shadowquest
Album: Armoured IV Pain
Spielzeit: 49:18 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma:  Garelock Records
Veröffentlichung: 20.02.2015
Homepage: www.shadowquest.se

SHADOWQUEST ist ein weiterer Newcomer aus Schweden der sich dem großen Erbe von HELLOWEEN und Co annimmt und uns mit dem Debütalbum „Armoured IV Pain“ in den siebten Melodic Power Metalhimmel befördern will.
Die Voraussetzungen dafür sind nicht schlecht, denn bei den Jungs handelt es sich bei Leibe um keine Anfänger im Business, denn die Truppe besteht aus Patrik Johansson (Gesang, DAWN OF SILENCE, BLOODBOUND), Peter Huss (Gitarre, SHINING, SINERGY), Ragnar Widerberg (Gitarre, SAINT DEAMON), Kaspar Dahlqvist (Keyboad, DIONYSUS, RIDE THE SKY), Jari Kainulainen (Bass, MASTERPLAN, DEVIL‘S TRAIN) und Ronny Milianowicz (Schlagzeug, SINERGY, DIONYSUS, SAINT DEAMON). Ein kleines Who is Who also der schwedischen Metalszene.
Fans des Genre sollten nun also mal genauer lesen und sich das, auf dem eigenen Label Garelock Records herauskommende, Debütalbum schon mal vormerken.
Den Einstieg in die Scheibe ebnet „Blood of the Pure“. Knackige, Riffs, atmosphärisch dichte Keyboardklänge und der klare, kraftvolle Gesang von Fronter Patrik sind die ersten Glanzpunkte dieser Nummer. Dazu kommt dann noch ein klasse Ohrwurmchorus, der die Nummer schnell in unsere Gehörgänge schraubt. Als Opener ist die Nummer perfekt geeignet und der Einstieg somit mehr als gelungen!
Das anschließende „Last Farewell“ ist dann ein epischer Metalstampfer geworden, hier dreht man die Geschwindigkeit ein ganzes Stück im Vergleich zum Vorgänger wieder zurück ohne dabei aber jedoch an Eingängigkeit und Melodic nachzulassen. Das beweist man spätestens im Ohrwurmchorus wieder.
Der Hochgeschwindigkeitstrack „All One“ folgt dann als Nächstes, dicht gefolgt vom stellenweise etwas poppigen „Live Again“ und dem epischen Brecher „Midnight Sun“. Alles Tracks die sich schon nach dem ersten Hördurchlauf ohne Probleme festsetzen und die für die Genreliebhaber ein wahrer Hörgenuss darstellen. Zusammenfassend also eine geile erste Hälfte des Debütalbums.
„Reach Beyond the Dream“ eröffnet den zweite Part der Scheibe, kann aber insgesamt an die bisherigen bärenstarken Songs nicht anknüpfen, ganz anders dann das groovige „We Bring the Power“ welches ordentlich Druck erzeugt und richtig fett aus den Boxen dröhnt. Hier muss man auch mal die ohnehin schon erstklassige Gesangsleistung von Patrik hervorheben, der Junge gehört mittlerweile mit Sicherheit zu einer der besten Sänger in dem Genre!
Zwei weitere Glanzpunkte der ansonsten etwas blassen zweiten Hälfte sind noch „Take this Life“ und das abschließende „Where Memories Grow“ der Rest geht leider im Vergleich zur ersten Hälfte doch etwas unter. Aber egal, ein, zwei schwächere Songs sind beim Debüt noch zu verschmerzen und richtig schlecht sind diese Tracks ja auch nicht, rundrum also ein ordentliches Debütalbum der Jungs von SHADOWQUEST!

Anspieltipps:

Dieses Mal kann ich euch hier “Blood of the Pure”, “Last Farewell”, “Midnight Again”, “We Bring Power” sowie “Where Memories Grow” nennen.

Fazit :

Ganz so schlecht wie es sich jetzt zum Ende meiner Rezi anhört ist das Debütalbum der Jungs von SHADOWQUEST nun nicht geworden, ein bisschen ist das glaube ich meckern auf hohen Niveau. Ist aber auch kein Wunder nach den letzten bärenstarken Veröffentlichungen von BLOODBOUND, ORDEN OGAN oder SERIOUS BLACK.
Wie auch immer Genreliebhaber bekommen hier ein mehr als ordentliches Debüt serviert, welches mit Sicherheit seine Anhänger finden wird!
Hoffen wir mal das sich die vielbeschäftigten Bandmitglieder auch auf diese neue Band konzentrieren können und wir noch viel von ihnen hören werden.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Blood of the Pure
02. Last Farewell
03. All One
04. Live Again
05. Midnight Sun
06. Reach Beyond the Dream
07. We Bring the Power
08. Insatiable Soul
09. Take this Life
10. Where Memories Grow

Julian