SORCERESS OF SIN – Constantine

Band: Sorceress of Sin
Album: Constantine
Spielzeit: 61:44 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 06.08.2021
Homepage: www.sorceressofsin.com

Nicht mal 1 Jahr nach dem Debütalbum „Mirrored Revenge“ sind die Jungs und das Mädel von SORCERESS OF SIN schon wieder zurück mit ihrem zweiten Album „Constantine“.
Geboten wird auch hier wieder female fronted Melodic Metal.
Angeführt von Frontröhre Lisa Skinner sollte auch Album Nummer Zwo ein wahres Fest für die entsprechende Zielgruppe sein.
Ob dem so ist finden wir nun gemeinsam heraus, wenn wir uns den Albumopener „Necropolis“ näher widmen. Dieser ist ein epischer fast 8-minütiger Track, der sehr mutig an den Anfang gesetzt wurde, weil man erstmal etwas braucht bis man in die Nummer reinkommt.
Im Refrain ist man aber recht zielsicher unterwegs und weiß zu überzeugen, Eingängigkeit ist aber definitiv etwas anderes!
Aber mit dem nächsten Track „Massacre of Meridian“, was gleichzeitig die erste Videosingle ist, ist man wesentlich eingängiger unterwegs und zu Recht wurde dieses Stück als erste Single ausgewählt. Hier finden wir die bewerte schwermetallische Melodic Metalmischung der Band, die sofort ins Gehör geht!
Beim folgenden „Realms of Elysium“ kommt aufgrund der sanften Keyboardeinsätze etwas mehr episches Feeling auf, ansonsten ist die Nummer auch absolut empfehlenswert und gehört mit Sicherheit zu den größten Hits hier auf der gesamten Platte!
Der Mittelteil ist dann mit dem überlangen „Until the Dawn“ erstklassig besetzt, dagegen kann der wilde Stilmix bei „Pathogenic Parasite“ überhaupt nicht überzeugen. Hier passt auch der, eher nach Symphonic Metal klingende, Gesang von Fronterin Lisa überhaupt nicht! Man sollte doch bei dem bleiben was man gut beherrscht.
Auch in der Folge bleibt die Qualität im oberen Drittel, denn mit dem ruhigeren „Dimension IV“ kann man ebenso überzeugen wie mit dem flotten „Erratica“. Ganz an die bisherigen Hits kommt man aber nicht ganz ran. Gut gemacht sind die Songs aber alle Male.
Der Stampfer „Adira“ groovt zwar ganz ordentlich, bleibt aber ansonsten etwas blass im Vergleich zu seinen Vorgängern.
Aber man hat ja da noch das abschließende Titelstück „Constantine“! Bei diesem fast 12 Minuten langen Song greift man nochmal richtig ins obere Regal und präsentiert uns eine geile Mischung aus Melodic und Epic Metal die Freunden von female fronted Metal auf jeden Fall zusagen sollte!

Anspieltipps:

„Massacre of Meridian“, „Realms of Elysium”, “Until the Dawn” und “Constantine”

Fazit :

Auch auf dem zweiten Album wissen SORCERESS OF SIN schon zu überzeugen und bieten erneut eine starke Leistung!
Dieses Mal hat man den Fokus wesentlich mehr auf epischere und längere Stücke gelegt was ganz gut zur Band passt.
Um aber ganz nach oben in die Punkteränge vorzustoßen muss man die Qualität der Hits aber noch hochfahren.
Trotz allem aber eine ordentliche Leistung die Fans des Genres auf jeden Fall zusagen sollte!

WERTUNG: 

 

 

Trackliste:

01. Necropolis
02. Massacre of Meridian
03. Realms of Elysium
04. Pathogenic Parasite
05. Until the Dawn
06. Dimension IV
07. Erratica
08. Adira
09. Constantine

Video zu „Massacre of Meridian”:

Julian

SORCERESS OF SIN – Mirrored Revenge

Band: Sorceress of Sin
Album: Mirrored Revenge
Spielzeit: 45:17 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 27.11.2020
Homepage: www.sorceressofsin.com

Endlich ertönt mal wieder der Newcomer Alarm hier in der Rock Garage! Aus England stammt die female fronted Melodic Power Metal Kombo SORCERESS OF SIN.
Angeführt von der stimmgewaltigen Sängerin Lisa Skinner sollte die Truppe stilistisch etwas für Anhänger von IRON MAIDEN, FIREWIND oder HELLOWEEN sein.
Die Stimme von Fronterin Lisa wird als eine Mischung zwischen Kai Hansen und Michael Kiske beschrieben.
Nun ja, schauen wir uns mal an was davon alles so zutrifft und starten in die Scheibe mit dem Opener „Vixen of Virtue“. Die Nummer brettert schön satt und kraftvoll durch die Boxen und weiß direkt zu gefallen! Fronterin Lisa ist ebenfalls bestens bei Stimme und hat ein schön raues und äußerst kraftvolles Organ. Es fehlt zwar irgendwie der schmissige Refrain, aber ansonsten geht hier der Daumen ganz klar nach oben.
Die nächste Nummer „Multifaceted Survival“ ist ebenfalls wieder schön kraftvoll unterwegs und weiß auch dieses Mal im Refrain zu gefallen.
So richtig ins obere Regal greift die Truppe dann aber beim anschließenden Titeltrack „Mirrored Revenge“. Die Nummer ballert nur so aus den Boxen und man steht voll auf dem Gaspedal. Gleiches gilt auch für Lisa die hier eine sehr beeindruckende Performance abliefert und alles in Grund und Boden singt!
Das anschließende „Wicked Disortion“ ist dann etwas handzahmer und nicht ganz so brachial unterwegs wie der Vorgänger, reiht sich aber gut in die bisherige Songstruktur ein.
Im Mittelteil fallen dann vor allem das eingängige „Aradia“ und „Echoes of Existence“ auf. Letzteres leider etwas unschön da es ein ziemlicher Stilbruch ist und stark ins Symphonische geht was irgendwie nicht so recht in die bisherige Songstruktur passt!
Im letzten Abschnitt kann dann vor allem das epische „Cold Carnality“ noch hervorstechen, aber auch die anderen Songs sind nicht von schlechten Eltern.

Anspieltipps:

„Multifaceted Survival“, „Mirrored Revenge“, „Aradia” und “Cold Carnality”

Fazit :

Das Debüt von SORCERESS OF SIN hat vor allem Eins zu bieten, richtig viel Kraft! Die Jungs und vor allem Fronterin Lisa legen hier eine Schlagzahl an den Tag die sich echt sehen lassen kann!
Nicht immer ist man äußerst catchy unterwegs, daher braucht die Scheibe den ein oder anderen Durchlauf, aber insgesamt kann man hier von einer starken Leistung sprechen, auf die man definitiv aufbauen kann und sollte. Bin sehr gespannt was man noch von der Truppe hören wird!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Vixen of Virtue
02. Multifaceted Survival
03. Mirrored Revenge
04. Wicked Disortion
05. Splintered Shard
06. Aradia
07. Echoes of Existence
08. Parallel Lies
09. Cold Carnality
10. Emypre of Stones

Video zu “Vixen of Virtue”:

Julian