STRAY GODS – Olympus

Trackliste:

01. Out of Nowhere
02. Ghost from the Future
03. The Other Side of the Mirror
04. The Sign
05. Abel & Cain
06. Fortune Favors the Bold
07. Angels of Light
08. Olympus

 

 

Spielzeit: 45:16 min – Genre: NWOBHM – Label: ROAR – VÖ: 23.06.2023 – Page: www.facebook.com/StrayGods666

 

Knapp 1 Jahr ist es her das die STRAY GODS ihr Debütalbum „Storm the Walls“ veröffentlichten auf dem sie keinen Hehl aus ihrer Verehrung zu einer der größten Metalbands unserer Zeit machten!
Die Rede ist natürlich von IRON MAIDEN den Urvätern des NWOBHM.
Mastermind Bob Katsionis und Fronter Artur Almeida ballerten uns mit ihren Jungs einige Hits um die Nase und nun ist man wieder zurück auf der Bildfläche und mit im Gepäck hat man das zweite Album „Olympus“.
Auf diesem zollt man erneut dem NWOBHM Tribut, hat sich aber wohl auch einige kreative Freiheiten gelassen, wenn man den Vorankündigungen Glauben schenkt.

Schauen bzw. hören wir es uns an, z.B. mit dem Openertrack „Out of Nowhere“. Dieser beginnt ruhig bevor das satte Drumming und die schönen Gitarrenläufe einsetzen, die sofort an die großen Vorbilder erinnern!
Dazu kommt dann die Stimme von Artur die, ich erwähnte es ja schon oft, der von Bruce Dickinson stark ähnelt. Ein toller Track, der direkt zeigt, wo die Reise hingehen wird, in einem ähnlichen Stil und Qualitätslevel weiter wie auch schon auf dem Debüt.
„Ghost from the Future“ schließt sich dem direkt an, „The other Side of the Mirror“ ist dann eher wieder etwas epischer unterwegs, genauso wie das folgende „The Sign“.
Eins haben die drei Songs aber gemeinsam, es ist erstklassiges Futter für NWOBHM Anhänger, geiler Stoff!
Danach gibt es dann mit „Abel &Cain“ und der kommenden Livegranate, man kann sich die hüpfende Menge schon vorstellen, „Angels of Light“ eher wieder Midtemponummern. Dazwischen liegt die Powerballade „Fortune Favors the Bold“ die sich gut einreiht und mal eine willkommene Abwechslung ist.
Zum Abschluss haben wir dann noch das 10-minütige Epos und Titeltrack „Olympus“ der so ziemlich alles vereint was man von der Band erwartet.
Wieder ein absolutes Fest für NWOBHM Anhänger!

Tja, so richtig viel habe ich jetzt gar nicht über die Songs geschrieben, muss ich aber auch gar nicht, denn sie sprechen für sich und man macht eigentlich genau da weiter, wo man mit dem Debütalbum aufgehört hat!
Qualitativ ist man ähnlich stark unterwegs und ich muss es jetzt nochmal sagen alle Songs auf dem Album sind ein wahres Fest für die NWOBHM Anhänger unter uns, eine geile Scheibe also die man sich auf jeden Fall zulegen sollte! Die neuen kreativen Freiheiten merkt man, auch wenn sie etwas mehr im Vordergrund hätten stehen können.

Julian

 

 

 

STRAY GODS – Storm the Walls

Trackliste:

01. The Seventh Day
02. Black Horses
03. Alive for a Night
04. Silver Moon
05. Naked in the Fire
06. Love in the Dark
07. The World is a Stage
08. Storm the Walls

 

 

Spielzeit: 38:26 min – Genre: Metal – Label: ROAR – VÖ: 18.03.2022 – Page: www.facebook.com/straygods666

 

Bob Katsionis ist mittlerweile ein Urgestein der Metalszene und ein sehr umtriebiger Geselle!
Der Gute ist/war schon Teil von so großen Bands wie FIREWIND, OUTLOUD oder SERIOUS BLACK und nebenher hat er sein eigenes Label und ist ein gefragter Produzent.
Das er aber auch Fan von IRON MAIDEN ist war mir neu, aber genau das war der Grund für dieses neue Bandprojekt STRAY GODS wo uns jetzt das Albumdebüt „Storm the Walls“ vorliegt.
Seine Bandmitstreiter wählte er mit bedacht aus, Dan Baune (MONUMENT), Artur Almeida (ATTIK DEMONS), Gus Macricostas sowie Thanos Pappas (OUTLOUD).
Besonders Sänger Artur dürfte wie Arsch auf Eimer passen, ist er stimmlich doch absolut in der Nähe von IRON MAIDEN Sirene Bruce Dickinson was er schon auf den ATTIK DEMONS Alben eindrucksvoll zur Schau gestellt hat!

Auf diese Zusammenkunft habe ich mich wirklich sehr gefreut und ich war sehr gespannt darauf, da war es mir eine Freude als ich den Klängen des Albumopeners und der Vorabsingle „The Seventh Day“ lauschte. Hier erwarten uns direkt die so typischen Bassläufe die auch ein Steve Harris immer aus dem Ärmel zaubert. Gleich also das richtige IRON MAIDEN Feeling was sich im Laufe des Songs nur mehr verstärkt und mal als Fan nur so dahinschmelzen kann.
Die zweite Videosingle „Black Horses“ beginnt schon wieder mit so Maiden Gedächtnisriffs und Läufen das man echt nochmal nachschauen muss ob man nicht vielleicht doch ein altes Studiowerk der NWOBHM Götter im Player hat. Aber nein weit gefehlt, hier haben wir ebenfalls tolles neues Futter für Anhänger des Genre, welches dann nur noch verfeinert wird, nämlich mit dem arschgeilen Gesang von Fronter Artur der auch hier zum verwechseln ähnlich klingt wie…na ihr wisst schon!
Und es geht genauso erstklassig weiter mit „Alive for a Night“ oder auch dem überlangen „Silver Moon“. Wer NWOBHM der Spitzenklasse sucht ist hier genau richtig!
Zwar ist das Ganze natürlich nicht sehr innovativ und man macht auch nie einen Hehl aus seinen großen Vorbildern, aber hey ist trotzdem Alles geil! : )
In der zweiten Hälfte sind eigentlich auch keine Ausfälle zu vermelden, man merkt einfach bei jeder Note das hier erfahrene Branchengrößen am Werk sind.
Absolute Sahnehäubchen sind hier das emotionale „Love in the Dark“ und der abschließende, epische Titeltrack „Storm the Walls“.

Ich erwähnte es schon, die STRAY GODS machen überhaupt keinen Hehl daraus welchen Helden sie hier huldigen und versuchen erst gar nicht anders zu klingen!
Manch einem mag das viel zu wenig innovativ sein, und damit hat man auch nicht ganz unrecht!
Aber ganz ehrlich, wenn das nicht innovative Endergebnis so geil klingt und so nah an den übermächtigen IRON MAIDEN ist, dann pfeife ich echt auf die Innovativität und vergebe hier bärenstarke 9 Punkte mit der entsprechenden Kaufempfehlung, nein sogar Pflicht für wirklich JEDEN Fan des NWOBHM oder der schon zu oft genannten Band!
Einzig die etwas mickrige Spielzeit hinterlässt hier den ein oder anderen Wehrmutstropfen.

Julian