TAD MOROSE – March of the Obsequious

Trackliste:

01. March of the Obsequious
02. Witches Dance
03. Pandemonium
04. Phanstasm
05. Dying
06. Escape
07. A Trail of Sins
08. A Quilt of Shame
09. Legion
10. This Perfect Storm

 

Spielzeit: 39:43 min – Genre: Heavy Metal – Label: GMR – VÖ: 26.08.2022 – Page: www.tadmorose.se

 

Das letzte Album „Chapter X“ der Schweden von TAD MOROSE ist nun auch schon 4 Jahre her, Zeit also mal für neuen Stoff von der Kombo die ihre Anfänge schon im Jahr 1991 hatte.
„March of the Obsequious” heißt das gute, neue Stück und seit ein paar Jahren hat Mastermind Krunt Andersson sein Line Up relativ stabil, den auf der Gesangsposition ist nach wie vor Ronny Hemlin aktiv.
Sänger Ronny war dann auch gleich mal an der Produktion und dem Mix beteiligt.

Viel mehr gibt es auch nicht im Vorfeld zu erzählen, starten wir also direkt mal mit dem Opener und Titeltrack „March of the Obsequious“ ins neue Album. Und etwas überraschend geht es hier direkt mal nicht komplett auf die Zwölf, sondern man ist eher etwas progressiver und abwechslungsreicher unterwegs hält aber immer schön an der Melodic fest!
Ein sehr ordentlicher Einstieg der definitiv Lust auf mehr macht!
Und sehr ordentlich ist dann auch das klassische „Witches Dance“ welches sich gut in das bisherige Schaffen der Band einordnet.
Bei „Pandemonium“ tritt die Band das Gaspedal mal etwas mehr durch und Sänger Ronny packt mehr die Aggressivität aus, ein geiler Nackenbrecher der alles hat was sich die geneigte Hörerschaft so wünscht!
Über das erneut schön abwechslungsreiche „Phantasm“ geht es dann in den Mittel-teil der Scheibe wo das klassische, melodische „Dying“ auf uns wartet und bei „Es-cape“ wieder mehr Heavyness stattfindet. Dies sogar mit einer sanften Keyboardun-terstützung welche dem Song sehr gut zu Gesicht steht! Melodisch ist das Ding aber ebenfalls wieder wie die Hölle, eine sehr geile Nummer!
Über das epische „A Trail of Sins” geht es dann in das letzte Albumdrittel wo wir mit „A Quit of Shame“ und „Legion“ die Highlights relativ schnell ausgemacht haben.

Das neue Album von den Jungs von TAD MOROSE ist wieder ein typisches Band Album geworden, wenn man auch die ein oder andere zarte Änderung wahrnimmt.
Die Songs sind alle um die 4 Minutenmarke, laufen prima in die Gehörgänge und insgesamt ist der Diskus echt eine runde Sache, der keinen Band und Genrefan wirklich enttäuschen sollte!

Julian

 

TAD MOROSE – Chapter X

Band: Tad Morose
Album: Chapter X
Spielzeit: 60:40 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: GMR Music
Veröffentlichung: 15.06.2018
Homepage: www.tadmorose.se

3 Jahren nach ihrem letzten Album „St. Demonius“ kehren die schwedischen Power Metaller von TAD MOROSE wieder zurück und haben ihr neues Album „Chapter X“ im Gepäck.
Feinster Schweden Metal erwartet uns auch hier wieder und es wird sich zeigen ob man das Niveau des bockstarken Vorgängers wird halten können!?
Man hat auf jeden Fall alles dafür getan und im Vorfeld auf Routine gesetzt, denn man nahm erneut, wie auch schon beim letzten Silberling, alles im eigenen Studio Claustrophobic auf welches von Sänger Ronny Hemlin und Bassist Johan Löfgren betrieben wird.
Also, starten wir mal die Hörsession mit dem Openersong „Apocalypse“ der sich nicht lange mit Vorgeplänkel aufhält, sondern direkt in die Vollen und auf die Zwölf geht!
Schnell, brachial und eingängig flügt das Teil durch die Boxen in die Gehörgänge und setzt sich dort direkt fest…ein geiles Stück Metal als Opener, weiter so!
Es geht auch super weiter, allerdings dauert das ein, zwei Stücke, denn die nächste absolute Metalperlen kommen dann erst mit „I am Night“, „Liar“ und „Nemesis“. Dazwischen gibt es ordentliche Standardmetalkost die nicht großartig auffällt aber auch nicht weh tut.
Bei insgesamt 14 Songs haben wir aber gerade erst die Plattenhälfte erreicht, daher bleiben also noch genug Möglichkeiten für die Band um zu glänzen.
Diese Möglichkeiten werden dann im letzten Drittel am Besten ausgeschöpft, denn hier hat man mit „Where the Stars Allign“ und dem abschließenden epischen und atmosphärischen „…Yet still you preach“ zwei weitere Hits im Gepäck.

Anspieltipps:

„Apocylypse“, „I am Night“, „Nemesis“ sowie „…Yet still you preach“ tönen hier am Besten.

Fazit :

Das letzte Album „St. Demonius“ war wirklich erstklassig, daran kann das neue Werk „Chapter X“ leider nicht immer ganz anschließen, dafür befinden sich hier einfach zu viele Standardmetaltracks an Bord.
Aber das ist kein Beinbruch, man ist trotzdem noch ganz weit entfernt von einem schlechten Album und hat hier insgesamt eine starke Performance im Angebot!
Auch der, nun nicht mehr ganz so, neue Sänger Ronny Hemlin macht seine Sache erneut super und passt mittlerweile perfekt in den Bandsound von TAD MOROSE.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Apocalypse
02. Icome Morpheus
03. Deprived of Light
04. I am Night
05. Leviathan Rise
06. Liar
07. Masquerader
08. Nemesis
09. Salvage my Soul
10. Slaves to the dying Sun
11. Turn to Dust
12. Vaunt the Cynical
13. Where the Stars Allgin
14. ….Yet still you preach

Julian

TAD MOROSE – St.Demonius

Band: Tad Morose
Album: St. Demonius
Spielzeit: 49:07 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma:  Despotz Records
Veröffentlichung: 28.08
Homepage: www.tadmorose.se

Seit 1991 treiben die schwedischen Power Metaller von TAD MOROSE nun schon ihr Unwesen. Dieser Tage bringen die Jungs rund um Mastermind Crister „Krunt“ Andersson ihr achtes Album „St. Demonius“ auf den Markt. Wie auch schon das letzte Album „Revenant“ erscheint das gute Stück bei Despotz Records und ist das zweite Album mit dem ehemaligen STEEL ATTACK Fronter Ronny Hemlin der auch schon auf seinem Debüt eine großartige Performance ablieferte.
Apropos Fronter, falls nicht bekannt schwang auch der aktuelle SERIOUS BLACK Sänger Urban Breed schon das Mikro bei den Schweden.
Ich denke wer das letzte Album der Band gehört hat kann sich die musikalische Ausrichtung auf dem neuen Werk schon denken, knallharter Twin Guitar Power Metal!
Gestartet wird das Album mit „Bow to the Reapers Blade“. Krachend wird das Album durch schneidende Riffs und treibende Drums eröffnet bis das charismatische Organ von Ronny einsetzt. Im Chorus drosselt man die Geschwindigkeit schön runter was hier irgendwie das Salz in der Suppe ist. Eine tolle, klassische TAD MOROSE Nummer die den Fans sofort zu sagen wird.
Das man sich beim Opener nur etwas aufgewärmt hat zeigt man dann beim nächsten Song „Forlorn“ hier kreuzt man extrem gut die Härte mit der Melodic und hat so den ersten absoluten Ohrwurmtrack am Start, sehr geil!
Apropos warm spielen, auch die anschließenden Nummern „Where Ignorance Reigns“, „Remain“, „Black Fire“ und auch das stampfende „Day of Reckoning“ reihen sich direkt in die Ohrwurmtrackreihe ein. Tolle Songs die einen sofort zum mitgehen einladen, vielleicht nicht direkt hängen bleiben, aber umso mehr man sie hört umso besser werden sie, das verspreche ich euch!
Schlechte Tracks muss man dann auch im weiteren Verlauf irgendwie mit der Lupe suchen, ganz im Gegenteil zu den weiteren Perlen die mit „Darkness Prevail“ und „Dream Memories“ schnell ausgemacht sind. Der einzige nicht so überzeugende Track begegnet uns direkt zu Beginn der Platte.
Somit kommt ein würdiger Nachfolger für „Revenant“ zu einem mehr als überzeugenden Abschluss.

Anspieltipps:

Mit “Forlorn”, “Where Ignorance Reigns”, “Remain”, “Day of Reckoning” sowie “Darkness Prevail” stechen hier ein klein bisschen aus den anderen ebenfalls starken Tracks hervor.

Fazit :

TAD MOROSE bleiben TAD MOROSE und das ist auch gut so! Mit ihrem neuen Fronter  Ronny Hemlin haben sie ebenfalls ein ganz heißes Eisen im Feuer der seine Vorgänger schnell vergessen macht.
Abschließend bleibt einfach festzuhalten das man nach dem schon starken Comebackalbum „Revenant“einen ebenso starken Nachfolger am Start hat, welchen die Fans mit offenen Armen empfangen werden! Ein, zwei Hördurchläufe muss man aber schon investieren, aber dann zündet das Ganz so richtig!
Glasklare Kaufempfehlung von meiner Seite.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Bow to the Reapers Blade
02. Forlorn
03. Where Ignorance Reigns
04. Remain
05. Black Fire
06. Day of Reckoning
07. The Shadows Play
08. Darkness Prevail
09. Fear Subside
10. Dream of Memories
11. The World is growing old
12. Your own Demise

Julian