THE END MACHINE – Phase 2

Band: The End Machine
Album: Phase 2
Spielzeit: 55:09 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 09.04.2021
Homepage: www.facebook.com/TheEndMachine

 

Das Projekt TEM von Serafino Perugino kreiert, beaufsichtigt und geleitet sind mit zweitem Album zurück. Zum Lineup gehören wie schon auf dem Debüt Robert Mason am Mikro, George Lynch an Gitarren, Jeff Pilson an Bass, Keyboards und Backing Vocals, Steve Brown (ersetzt seinen in Rente gegangenen Bruder Mick) am Schlagzeug.

Zu hören gibt es nichts neues, aber altes attraktiv und hörbar dargeboten. TEM machen Klassischen Hard Rock wie auch schon auf dem Debütalbum. Der Sound bewegt sich beim Debüt über WHITESNAKE, alte DOKKEN ein kleiner Schluck DIO da und ein weiterer Schluck PURPLE hier und fertig ist TEM. Der retro Sound der Produktion passt zu dem Classic Hard Rock wie die Faust aufs Auge.

Ein Intro mit Namen “The Rising” eröffnet das Album, gefolgt von “Blood And Money” ein schneller Nackenbrecher. “We Walk Alone” geht es langsamer an, “Dark Devide” kommt lässig rüber mit sehr gutem Refrain. “Crack The Sky” ein Rocker, “Prison Or Paradise” ein Hard Rock Song wie er sein sollte. “Plastic Heroes” kann überzeugen, “Scars” mein Favorit ein lässiger Rocker stark gemacht. “Shine Your Light” macht wieder Druck, “Devil’s Playground” ein Blues Rocker. “Born Of Fire” ein Hard Rocker, “Destiny” rockt wie Nachbars Lumpi.

Fazit:

Erwachsener Classic Hard Rock von Musikern die zum Teil schon vor langer Zeit bewiesen haben was sie können, mit leichten Duchhängern aber sonst gut bis sehr gut hörbar. Ich vergebe eine Bewertung von 8,5 für diesen Retro Dreher.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Rising
02. Blood And Money
03. We Walk Alone
04. Dark Divide
05. Crack The Sky
06. Prison Or Paradise
07. Plastic Heroes
08. Scars
09. Shine Your Light
10. Devil’s Playground
11. Born Of Fire
12. Destiny

Balle

THE END : MACHINE – The End : Machine

Band: The End: Machine
Album: The End: Machine
Spielzeit: – min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music Records
Veröffentlichung: 22.3. 2019
Homepage: www.facebook.com/TheEndMachine

The End: Machine
Neue Supergroup oder Dokken Dreier ohne Steuermann?
Wie viele Fans die 80er Hardrockinstitution „Dokken“ noch heute in der Welt hat, zeigen die horrenden Summen, die für kurzzeitige Livereunion des gefeierten Quartetts, geboten werden. Dass zumindest drei der vier Ikonen gut miteinander können, beweist das neuste Output der Herren George Lynch, Jeff Pilson und Mick Brown.
Firmieren und debütieren tut das Bandgefüge unter dem etwas seltsam anmutenden Namen THE END: MACHINE. Das hier drei extravagante und gestandene Musiker zusammenarbeiten, die wissen was sie anstellen müssen, um das Gewünschte in die CD Rille zu bekommen, steht außer Frage.
Klingt das Ganze jetzt nach Dokken oder nicht?
Natürlich lässt es sich nicht verleugnen, dass Georg Lynch seinen, Tausende von Gitarristen beeinflussenden Stil, unverkennbar einbringt, auf der anderen Seite sind Songs wie „Ride it“ ganz anders strukturiert, als dass sie ohne weiteres auf ein neues Dokken Album gepasst hätten. Zudem bringt Sänger Robert Mason (Warrant), welcher schon auf „Lynch Mob“ seine Stärken bewiesen hat, soviel Eigenständigkeit ins Spiel, als das jemand auf die Idee käme, ihn mit Don Dokken zu vergleichen, und der war für den Gesamtsound seiner Kombo stark prägend.
Aller Anfang ist schwer, gilt für „Leap of Faith“ mal so gar nicht, besticht der Song doch durch seine Geradlinigkeit und lässt den Hörer direkt eintauchen in das THE END:MACHINE Universum.
Wie lange die Band in dieser Konstellation auch bestehen mag, „Hold me down“ wird am Ende immer einer ihrer besten Songs sein. Die Gesangsharmonien, die Pilson und Mason hier auffahren, sind aller Ehren wert.
„Burn The Truth“ ist ein weiters Beispiel für die hohe Vielfältigkeit, die das Gitarrenspiel Lynchs auszeichnet, seine typischen Licks sind einfach unverwechselbar, zudem ist der Song Shouter Robert Mason direkt auf den Leib geschrieben worden.
Selbst Songs wie „Hard Road“ die beim Songwriting etwas schlechter wegkommen, bestechen immer noch durch ihrer technische Brillianz.
Inwieweit solche anspruchsvollen Songs wie „Alive Today“ und „Line of Devision“ wohlwollend vom mainstreamorientierten Publikum aufgenommen werden, wird sich zeigen, musikalisch bieten sie neben einem fantastischem Gitarrenriff, alles was ein guter Rocksongs braucht.
Einen Gang runter schraubt „Sleeping Voices“ was die Strophe angeht, bevor der großartige Refrain wieder anzieht, und Mason wieder vollstes Geschütz auffährt. Herausragenden Song, der alleine auf eine lang angelegt Bandgeschichte hoffen lässt.
Den groovenden Abschluss einer außergewöhnlichen Scheibe bietet „Life is Love is Music“, der elfte gute Song auf einem starken Debütalbum, was eigentlich keines ist.
Abwechslungsreicher, bodenständiger Rock´n´Roll, detailreich produziert, jeder Song mit hohem Wiedererkennungspotenzial ist das Gerüst dieses Albums.
Exakt und auf hohem Level arbeitend, weil einfach perfekt aufeinander eingestimmt bewegt sich die Rhythmussektion um den seit längerer Zeit für Foreigner spielenden Basser Jeff Pilson, und dem Drummer Mike Brown.
Eben dieser Jeff Pilson zeigt sich nicht nur als Musiker, sondern hat als Produzent maßgeblichen Anteil am Gelingen einer sehr zeitgemäß und frisch daherkommenden Scheibe, die mit jedem weiteren Durchlauf stetig gewinnt.
Es lässt sich nur erahnen, mit wie viel Liebe zum Detail die Truppe im Studio an ihrem Sound gebastelt haben muss, sicher ist, dass das Endergebnis überzeugt.
Fazit.: Die neue THE END: MACHINE ist keine neue Dokken, aber ebenso gut, macht ordentlich Spaß und erhält uneingeschränkte Kaufempfehlung unsererseits.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Leap Of Faith
02. Hold Me Down
03. No Game
04. Bulletproof
05. Ride It
06. Burn The Truth
07. Hard Road
08. Alive Today
09. Line Of Devision
10. Sleeping Voices
11. Life Is Love Is Music

Link zum Video „Burn The Truth“ :

Rüdiger König