Band: Vanishing Point
Album: Dead Elysium
Spielzeit: 59:37 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 28.08.2020
Homepage: www.vanishing-point.com.au
Es scheint mittlerweile Standard geworden zu sein das man auf die Alben der australischen Melodic Metaller VANISHING POINT etwas länger warten muss! Schon beim letzten Album „Distant is the Sun“ musste man 7 ganze Jahre warten, nun sind es 6 Jahre geworden!
Dieser Tage erscheint nun das lang erwartete neue Album „Dead Elysium“. In den 6 Jahren zwischen den Alben ging es mal wieder personell hoch her bei der Band und man hat mit Gaston Chin (Bass) und Damien Hall (Schlagzeug) zwei neue Mitglieder zu vermelden. Zusätzlich gab es auch die ein oder andere persönliche Schwierigkeit auf die wir hier aber nicht näher eingehen wollen.
Widmen wir uns lieber den Openertrack und gleichzeitiger Videosingle „Dead Elysium“. Hier fühlt man sich als Altfan direkt zu Hause. Stimmungsvolle Keys leiten die Nummer ein und man wird dann von den satten Riffs und der Melodic nur so überrollt.
Ein bombastischer Refrain ist ebenfalls an Bord von daher können wir hier relativ schnell den grünen Hithaken hinter machen! Auch die beiden folgenden Tracks „Count your Days“ und „To the Wolves“ können wir schnell zu den Hits zählen.
Die Jungs scheinen direkt zu Beginn richtig warm zu laufen, mal schauen ob sie dieses Niveau auch halten können? „Salvus“ und „The Fall“ im Anschluss sind dann nicht ganz so stark wie die Vorgänger, können aber nach wie vor begeistern.
Danach fällt das Niveau mit den etwas dahin plätschernden „Free“ und „Recreate the Impossible“ weiter etwas ab.
Erst mit den beiden letzten Songs „The Healing“ und „The Ocean“ steigt das Qualitätslevel wieder spürbar an. Ganz an die ersten Sahnetracks kommt man aber auch hier wieder nicht ran.
Abschließend wohl ein klarer Fall von Pulver zu früh verschossen?
Anspieltipps:
„Dead Elysium“, „Count your Days“, „To the Wolves“, „Salvus“ und „The Ocean“
Fazit :
Ein kleines Fazit steht ja schon in meinem letzten Satz. Es scheint so als ob die Jungs von VANISHING POINT in der zweiten Hälfte ihres Albums auf Nummer Sicher gesetzt hätten!
Die stärksten Songs sind daher ganz klar im ersten Teil der Scheibe zu finden und somit zieht das neue Album ganz klar den kürzeren im Vergleich zum bärenstarken Vorgänger.
Auch wenn wir hier natürlich noch von einem sehr ordentlichen und absolut empfehlenswerten Album sprechen können, das ist sonnenklar!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Dead Elysium
02. Count your Days
03. To the Wolves
04. Salvus
05. The Fall
06. Free
07. Recreate the Impossible
08. Shadow World
09. The Healing
10. The Ocean
Video zu “Dead Elysium”:
Julian