VIPER QUEEN – Surrender to the Bite

Band: Viper Queen
Album: Surrender To The Bite
Spielzeit: 26:01 min
Stilrichtung: 80’s Hard Rock/Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 16.12.2020
Homepage: www.facebook.com/ViperQueenOfficial

Sie sind jung, wild und enthusiastisch: VIPER QUEEN aus München. Wenn mein Kollege Stefan mich gleich anruft und sagt: „Da müssen wir ‘ne Rezi machen“. Und ein Szene Kenner wie der bekannte Danny Keck (Moderator bei Radio Gong und Bassist bei Torpëdo) auf Facebook VIPER QUEEN für gut befindet, dann muss ich doch mal tätig werden. Also schnell mal die Jungs kontaktiert um ein bisschen mehr zu herauszufinden. Gegründet wurden VIPER QUEEN nach einem gemütlichen Trink- und Musikabend im März 2019 (so soll es sein). Die aktuelle Besetzung mit den geilen Namen Mosi Hollywood (v.), Tommy Dee (d.), Säsch Vegas (b.), Michael Wolf (g.) und Gastmusiker Lexx Lightning (g.) lassen ein wenig erahnen, in welche Richtung es geht. 80er Jahre Hard Rock/Metal ist angesagt. Mit passenden Outfits, angelegt an den Stil ihrer Vorbilder, einem feinen Oldschool Coverartwork und der Debüt EP, die im Flatliners Studio (Bonfire) gemixt und gemastert wurde, kann es jetzt endlich losgehen.

Kurzes Intro am Anfang von „Call Of The Viper“, daß man live bestimmt zu Gesängen mit den Fans benutzen kann. Dann knallt es auch schon los. Die Drums sitzen, der Bass wummert und die Gitarrenläufe erinnern an Running Wild. Sänger Mosi hat eine angenehme Klangfarbe in seiner Stimme. Top. Auf „Black Thunder“ fühlt man sich sofort in alte W.AS.P. Zeiten zurückversetzt. Der Song hat genügend Druck und man muss beim Autofahren aufpassen, nicht zu geblitzt zu werden. Geiles Gitarrensolo ist hier inbegriffen. 1,2,3,4: „Faceless Little Mistress“ ist eine verdammt geile Hard Rock Nummer mit leicht bluesigem Touch geworden. Das Stück macht voll Spaß und verleitet einen zum Partymachen (Bier ist vorsichtshalber schon offen). Weiter so. Sägende Gitarren und ein hoher Schrei läuten „Trapped In A Moment“ ein. Hallo Judas Priest, seid ihr es? Fettes Metal Teil mit wildem Flitzefinger Solo und auch sehr eingängig das Ganze. Das wird live knallen. „Electra“ ist auch wieder ein guter Oldschool Song geworden. Die Hooks sind da, der Refrain bleibt im Ohr und ich öffne mein zweites Bier für‘s Finale. Das letzte Lied namens „Jaded Heart“ ist der perfekte Rausschmeißer. Mit seiner genialen Mischung aus Skid Row und Mötley Crüe kann man gar nichts falsch machen. Die ganze Mannschaft spielt hier tight und auf den Punkt genau.

Anspieltipps: Alle sechs Songs

Fazit: Ich will mehr! Was VIPER QUEEN seit dem letzten Jahr hier auf die Beine gestellt haben ist allererste Sahne. Wenn da jetzt noch (hoffentlich bald) die Live Auftritte hinzukommen, wird uns alle mit Sicherheit ein 1a Debüt Longplayer erwarten.
So, ich hab‘ noch Durst und drücke auf die Repeat Taste.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Call Of The Viper
02. Black Thunder
03. Faceless Little Mistress
04. Trapped In A Moment
05. Electra
06. Jaded Heart

Sturmi