WE ARE LEGEND – Fallen Angel

Trackliste:

01. Tale of a Legend
02. Fallen Angel
03. I Don`t Care
04. Angel Station
05. Only God Forgives
06. I Am this One
07. Prayer for the Fallen
08. The Inner Circle
09. Society of Shadows
10. A Human So Strange

 

Spielzeit: 53:48 min – Genre: Power Metal – Label: Metalapolis Records – VÖ: 29.07.2022 – Page: www.facebook.com/WeareLegendOfficial

 

Was habe ich auf dieses Album gewartet!! WE ARE LEGEND waren eine DER Entdeckungen, die ich zum Anfang meiner Schreiberkarriere vor knapp 15 Jahren gemacht habe. Die deutschen Power Metal rund um die beiden Masterminds Gitarrist Dirk Bauer und Sänger Selin Schönbeck brachten bis 2013 ein Album und eine EP heraus und verschwanden dann ziemlich von der Bildfläche.
Nun kennen wir auch den Grund, denn die Truppe löste sich 2016 klamm heimlich auf und nun sind sie endlich mit einem neuen Album namens „Fallen Angel“ endlich wieder zurück!
Am progressiven Powermetal Bandsound dürfte sich recht wenig geändert haben und daher war ich sehr gespannt auf die neuen Songs, die über das neue Label Metalapolis Records auf die Menschheit losgelassen werden.

Mit „Tale of a Legend” beginnt die wilde Fahrt direkt mit satten Gitarrenriffs und einem noch zurückhaltenden Sänger Selin. Nach kurzem wird der Song aber zwingender und zündet dann spätestens beim Refrain dann komplett durch! Ein starker Beginn in der musikalischen Tradition wie man es von den Jungs gewohnt ist!
Danach folgen dann direkt hintereinander drei weitere Anspieltipps und Hits der Scheibe.
Zuerst der genial groovende Titeltrack „Fallen Angel“ mit tollem weiblichen Gastgesang, danach folgt das moderne und progressivere „I don`t care“ und dann noch das schön melodische und abwechslungsreiche „Angel Station“.
Alles Songs die sofort in die Gehörgänge wandern und zeigen wie die Band heutzutage fast 10 Jahre nach ihrem letzten Album so klingen.
Der Mittelteil wird dann klar vom Groove Monster „Only God forgives“ dominiert, nicht das die anderen Tracks schlecht wären, aber ihnen fehlt etwas der Touch der bisherigen Anspieltipps!
Im letzten Drittel kommt dann etwas mehr das heiß geliebte Piano zum Einsatz welches schon auf den beiden Vorgängerscheiben immer wieder gewinnbringend eingesetzt wurde, bei „The Inner Circle“ und dem Abschlusstrack „A Human so strange“ ist das nämlich auch der Fall.
Letzt genannte Nummer reiht sich dann auch in die Hitliste gut ein.

Ganz bis in unsere höchsten Punkteränge geht es dieses Mal nicht für meine Faves WE ARE LEGEND!
Das bedeutet nicht das die Scheibe schlecht ist, sondern dass die Hits vielleicht etwas ungerecht verteilt sind und gerade die zweite Hälfte leider nicht zur bärenstarken ersten Hälfte anstinken kann.
Die Hits die aber auf „Fallen Angel“ zu finden sind rechtfertigen aber auf jeden Fall die Empfehlung an die geneigte Hörerschaft mit der entsprechenden Benotung.
Es ist auf jeden Fall schön, dass die Jungs wieder zurück sind!

Julian

 

WE ARE LEGEND – Rise Of The Legend

Band: We are Legend
Album: Rise of the Legend
Spielzeit: 44:42 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pure Legend Records
Veröffentlichung: 08.11.203
Homepage: www.wearelegend.de

Achtung! Hier kommt das nächste DING aus dem deutschen Power Metal Genre! Schon die Debüt EP der Jungs von WE ARE LEGEND hat richtig viel Staub aufgewirbelt und auch bei mir absolut offenen Türen eingerannt. Die Rezi zu der Scheibe findet ihr übrigens ebenfalls hier bei uns.
Da war es nur eine Frage der Zeit bis die Jungs einen Plattendeal bei einem großen deutschen Label unterzeichnen würden. Dies taten sie dann beim alt eingesessenen Pure Legend Records Label, welche schon ein paar Mal ihr gutes Näschen für neue Bands bewiesen haben.
Man merkte ja schon auf der EP das die Jungs von WE ARE LEGEND wahrlich keine Anfänger mehr im Business sind, denn die einzelnen Mitglieder spielten schon bei so Bands wie STORMWITCH, ABRAXAS oder CORONATUS.
Diese Erfahrenheit merkt man natürlich auch auf dem mir nun vorliegenden Debütalbum „Rise of the Legend“. Diese strotzt nur so vor melodischen Passagen, verspielten Einschüben und einer guten Mischung aus Prog und Power Metal.
Ach ja die Truppe hat übrigens im Jahr 2012 den deutschen Rock und Pop Preis in gleich vier Kategorien gewonnen! Na wenn das keine Referenz ist dann weiß ich es nicht…
So genug gesülzt, stürzen wir uns jetzt auf das Debütalbum, welches sicherlich nicht nur ich sehnlichst erwartet habe.
Gestartet wird der Diskus mit dem Albumopener „Hungry Mirrors“. Sanfte Pianoklänge eröffnen die Nummer und bald schließt sich ein mitreisender Groove den zarten Klängen an.
Das Ganze beginnt ein wenig episch und gefühlvoll, aber spätestens beim Refrain ist  die Härte ebenfalls vertreten und es entwickelt sich eine mitreißende Nummer, die auch mit ihrem Chorus absolut punkten kann. Auf jeden Fall ein bärenstarker Beginn!
Die beiden nächsten Songs „This Holy Dark“ und „Enemy Within“ sind schon auf der EP vertreten gewesen und schlagen in die gleiche Kerbe wie der Openersong. Auch wenn hier der Härtegrad eine ganze Ecke höher ist, man höre sich nur mal die Riffs bei „This Holy Dark“ an, die Melodic und Eingängigkeit kommen hier nie zu kurz. Ein geiler Doppelpack!
Es geht erneut mit einem Doppelpack weiter. „Birth of the Legend“ ist die stimmungsvolle Einleitung zum nachfolgenden Titelsong „Rise of the Legend“. Hier schwankt man zwischen eingängigen Power Metal und Progressiven Metal hin und her, bewegt sich aber immer so weit am Hörer das er noch mit kommt.
Und es geht gnadenlos gut weiter! „God is dreaming“ entwickelt sich zu einem absoluten Ohrwurm erster Klasse, dessen Chorus man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommt, „Out“ steht dem Ganzen eigentlich in nichts nach, geht aber wieder wesentlich kraftvoller zu Werke und beim abschließenden „Marching of the Living“ holt man nochmal alles aus sich heraus und hat auch noch weibliche Gesangsunterstützung mit an Bord.
Puuh, erst mal alles gehörte sacken lassen und mir ein treffendes Fazit überlegen!

Anspieltipps:

Die ganze Platte ist ein einziger geiler Anspieltipp!

Fazit :

So, das sehnlichst erwartete Debütalbum von WE ARE LEGEND ist rum und ich bin erst mal fertig mit den Nerven! Ich hab ja viel erwartet nach der schon starken EP, aber nicht so ein Meisterwerk wie es mir die Jungs gerade vor den Latz geknallt haben! Man hat die Schwachpunkte die man noch auf der EP hatte aber so was von ausgebügelt und hat Songs am Start die absolut erstklassig sind.
Der Gesang von Fronter Selin ist bärenstark, die Pianoeinschübe heben die Jungs wunderbar vom Rest ab und die Songs sind einfach nur packend und genial!
Selbst die schon von der EP bekannten Songs hat man nochmal überarbeitet.
Diese Debütalbum gehört mit zu einem der Besten was ich je zu Gesicht bekommen haben, Metalheads was steht hier noch rum? Los ab in den Plattenladen und dieses Meisterwerk gesichert, ein absolutes Must Have!!

WERTUNG:

Trackliste:

01. Hungry Mirrors
02. This Holy Dark
03. Enemy Within
04. Birth of the Legend
05. Rise of the Legend
06. God is Dreaming
07. Out
08. Only Time can tell
09. March of the Living

Julian

WE ARE LEGEND – We are Legend

 

Band: We are Legend

Album: We are Legend EP

Spielzeit: ?? min

Plattenfirma: Eigenproduktion

Veröffentlichung: bereits veröffentlicht

Homepage: www.wearelegend.de

 

Na da flattert mir aber ein hübsches Päckchen in den Briefkasten. Die selbstproduzierte Debüt EP der Schwaben WE ARE LEGEND liegt in einer super Promoaufmachung vor mir und ich muss den Jungs dazu auf jeden Fall schon mal gratulieren. Ob ich dies auch zur musikalischen Leistung tun kann, werden wir später herausfinden. Zuvor noch ein paar Basisfacts über die Band.

Gegründet wurde die Band im Jahr 2000 von Heiko Burst (Schlagzeug) und Sigi Maier (Gitarre), beide noch bekannt aus ihrer Tätigkeit bei ABRAXAS und STORMWITCH). Lange alleine bleiben die Jungs aber nicht, denn man holt mit Dirk Bauer (Gitarre, CORONATUS) einen weiteren erfahrenen Musiker mit ins Boot. Was jetzt noch fehlt ist eine aussagekräftige Stimme und diese finden die Jungs 2011 in Selin Schönbeek. Nun ist man also ready to rock und man macht sich daran Songs, für die mir nun vorliegende Debüt EP, zu schreiben, die Anfang 2012 das Licht der Welt erblickt.

Eine Mischung aus Power und Prog Metal soll uns hier präsentiert werden. Die EP ist aber nur ein Appetithappen, denn die Jungs sind schon dabei ihr Debütalbum einzuspielen.

So genug Infos, gehen wir gleich mal über zum ersten Track „Enemy within“. Und hier legen die Jungs los wie die Feuerwehr. Mit schneidenden Riffs und einem aggressiven Gesangsstil fällt die Nummer gleich positiv auf. Hört sich an wie BRAINSTORM und ist auch qualitativ genau so gut! Man lässt hier wirklich nichts anbrennen und kreuzt hier geschickt Härte und Melodic zu einer sehr interessanten Mischung. Beide Daumen nach oben für diesen Opener!

Als nächstes kommt mit „This holy dark“ eine Nummer die erst ruhig beginnt, dann aber wieder durch diese schneidenden Riffs ordentlich Fahrt aufnimmt. Hier muss ich wieder den Vergleich zu BRAINSTORM ziehen, klingt nun auch noch Selin's Gesang recht Andy B Frank mäßig. Das ist aber bei weitem nichts schlechtes, zeigt es doch auf, in welcher Liga man sich hier bewegt. Da der Chorus hier aber ein bisschen schwächer als zuvor ist, zieht es im Vergleich zum Vorgänger leicht den Kürzeren.

Nun folgt „God is dreaming“, die eine sehr melodische Nummer geworden ist. Hier wird der Härtegrad ein bisschen zurückgefahren, was aber der Melodic und der Eingängigkeit absolut zu Gute kommt. Was ein geiler Chorus!

Als Abschluss präsentiert man uns mit „In pale moonlight“ nochmals eine perfekte Vorstellung zwischen Härte und Melodic. Ein geiler Song, der eine bärenstarke EP beschließt.

 

Anspieltipps:

 

Die ganze EP besteht nur aus starken Songs, daher ist die gesamte Scheibe eine einzige Empfehlung.

 

Fazit :

 

Uff! Nach so einer beeindruckenden Performance muss ich mich erstmal setzen, hat es mich doch komplett vom Sessel gehauen. Die Qualität die WE ARE LEGEND uns auf ihrer Debüt EP präsentieren, ist wirklich schon erstklassig. Ich bin dann mal wirklich sehr auf das komplette Album gespannt, das dürfte ein absoluter Volltreffer werden!

Für die EP vergebe ich mal starke 9 Punkte und spreche eine glasklare Empfehlung für alle Fans von durchdachten Power Metal aus.

 

WERTUNG:

 

 

 

 

Trackliste:

 

01. Enemy within

02. This holy dark

03. God is dreaming

04. In pale moonlight

 

Julian