TARANTULA – Spiral of Fear

Band: Tarantula
Album: Spiral of Fear
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Icewarrior Records
Veröffentlichung: 09.03.2012
Homepage: www.tarantula-music.com

Es gibt so Bands, die springen einen nie so richtig ins Auge. Die portugiesische Band TARANTULA ist so eine. Schon 1987 gegründet, konnte man mit dem selbstbetitelten Album im Heimatland eine Menge Aufsehen erregen. Die weite Welt wurde aber erst ab 2005 auf die Band aufmerksam, als diese die Alben „Light beyond the Dark“, „Dreammaker“ und das bisher letzte Album „MetalMorphosis“ über AFM Records unters Volk brachte. Nun haben wir 2012 und die Band ist bei dem deutschen Label Icewarrior Records unter Vertrag und präsentiert uns dieser Tage ihre bereits achte Veröffentlichung „Spiral of Fear“. Nach wie vor stehen die Jungs für kraftvollen Power Metal, der mit eingängigen Melodien und der nötigen Portion Atmosphäre daherkommt.
In den letzten Jahren konnten die Jungs auch auf dem Livesektor überzeugen, trat man doch mit solchen Größen wie MANOWAR, HAMMERFALL, GAMMA RAY oder JAG PANZER auf.
Die aktuelle Besetzung liest sich so, Jorge Marques (Gesang), Paulo Barros (Gitarre), José Aguiar (Bass) und Luís Barros (Schlagzeug, Keyboard).
Nun schauen wir mal wie uns TARANTULA anno 2012 so schmecken.
Gestartet wird das Album mit dem Videotrack „Dark Age“. Ohne große Umschweife startet der Song und der charismatische Gesang von Fronter Jorge sticht sofort ins Auge. Eine gute Midtemponummer mit einem gelungenen Chorus schlägt uns entgegen und verschafft uns einen guten Einstieg.
Beim folgenden „Open your Eyes“ bleibt die Rezeptur die Gleiche. Im Midtempobereich wird mit gefühlvollen Melodien drauf los gerockt um dann im Chorus richtig stimmgewaltig loszulegen. Läuft auch ebenfalls recht gut ins Ohr.
Dieses Ohr wird auch bei den mittig angesiedelten „Who really are“ und dem, recht ungewöhnlichen, „Among us“ erfreut, bevor es dann zum Titeltrack „Spiral of Fear“ geht. Und hier geben die Jungs dann wieder ordentlich Gas. Krachende Riffs paaren sich mit einem gelungen Chorus und fertig ist der nächste Volltreffer der Jungs.
Mit „Blind Ambition“ folgt gute Standardkost, bevor dann das melancholische „Afterlife“ den letzten Teil der Platte einläutet. Der Chorus weiß hier absolut zu gefallen ansonsten gibt es nicht so viel Spannendes berichten.
Danach geht es leider auch mit Standardkost weiter, „Vultures“ ist zwar ganz ok, aber eben leider auch nicht mehr und das abschließende „Hope“ braucht einfach zu lange um zu zünden. Schade hier wurden eindeutig Punkte verschenkt!

Anspieltipps:

Recht durchschnittlich ist das neue Werk von TARANTULA geworden. Die Songs die sich noch am ehesten festsetzen sind “Dark Age”, “Who really are”, “Spiral of Fear” und “”Vultures”.

Fazit :

Man kann TARANTULA auf ihrem neuen Werk “Spiral of Fear” zwar eine ordentliche Leistung bestätigen, aber der ganz große Wurf ist das Album leider nicht geworden. Dazu schwankt die Qualität der Songs zu sehr und zu viele Songs sind halt nur Standardkost. Dabei wissen die Jungs doch wie es geht, diese mehrstimmigen Chöre z.B. gefallen mir sehr gut, man hätte sie häufiger einsetzen sollen.
Das Album beginnt stark, lässt dann aber leider im letzten Teil doch recht stark nach.
Trotzdem sollte man den neuen Werk von TARANTUAL ruhig mal ein Ohr gönnen, denn gute Ansätzen sind ja vorhanden und deswegen sollten die Jungs auf jeden Fall weiter supportet werden!

WERTUNG:

Trackliste:

01. Dark Age
02. Open your Eyes
03. Shadows
04. Who really are
05. Among us
06. Spiral of Fear
07. Blind Ambition
08. Afterlife
09. Vultures
10. Hope

Julian

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