TERROR – Pain Into Power

Trackliste:

01. Pain Into Power
02. Unashamed
03. Boundless Contempt
04. Outside The Lies
05. One Thousand Lies
06. Can’t Let It Go
07. Can’t Help But Hate
08. The Hardest Truth
09. On The Verge of Violence
10. Prepare For The Worst
11. Dead At Birth

Spielzeit: 18:16 min – Genre: Hardcore – Label: End Hits Records – : 06.05.2022 – Page: www.facebook.com/terrorhardcore

 

Wer sich mit Hardcore beschäftigt, kommt einfach nicht an TERROR vorbei. Bereits 2002 im mehr oder weniger beschaulichen Los Angeles gegründet sind von der ursprünglichen Besetzung zwar nur noch Sänger Scott Vogel und Drummer Nick Jett übrig, aber auch mit den mittlerweile alten Neubesetzungen Martin Stewart und Jordan Posner an den Riffmaschinen und Chris Linkovich am Tieftöner hat sich der Stil von TERROR über die Jahre hinweg nur in Nuancen geändert. Hardcore (mit deutlich metallischem Einschlag) ist und bleibt das Markenzeichen des L.A.-5ers. Und das soll sich auch beim neuesten Dreher „Pain Into Power“ nicht ändern. Mit ihrem achten Studioalbum spannt die Band galant die Brücke von ihrer Vergangenheit zur Gegenwart. Dazu passt dann auch, dass Gitarrero und Gründungsmitglied Todd Jones einmalig zurückgekehrt ist und ein richtig fettes Ding produziert hat. Die 11 Songs werden in weniger als 20 Minuten durch die Gehörgänge geprügelt, gerade mal 4 Songs überschreiten die Marke von 2 Minuten. Dabei sind die Tracks derart hart, schnell und aggressiv, dass es eine wahre Freude ist. Hardcore as its best.
Textlich handeln die Songs, wie schon bei den Vorgängern, von Hass, Gewalt, Lügen, aber auch von Zusammenhalt, Freundschaft und alles, was das Hardcore-Lebensgefühl beinhaltet und begehrt. Die Tracks sind hart, brachial und bohren sich mit einem angenehmen Wohlweh ins Gehirn.
Für „Can’t Help But Hate“ haben sich TERROR sogar noch Unterstützung von George „Corpsegrinder“ Fisher (CANNIBAL CORPSE) geholt. Jetzt bin ich nicht so der Fan von CANNIBAL CORPSE, aber die Zusammenarbeit hier ist richtig geil. Das tiefe Growling und die Vogel-typischen Shouts ergänzen sich perfekt. Wer hätte es gedacht?
Weitere richtig geile Brocken sind der Titeltrack „Pain Into Power“, der Signature-Track „Boundless Contempt“ oder auch der Überkracher „On The Verge Of Violence“ (krass geile Breakdowns).
Alles in allem ist auch „Pain Into Power“ nicht DIE Neuerfindung des Genres, aber TERROR hauen zu ihrem 20-jährigen Bandjubiläum das vermutlich beste Album ihrer Karriere raus. Die Energie, die Aggressivität, einfach nur krass geil. TERROR wecken in den knapp 20 Minuten alle Lebensgeister und man will die eigene Wut, den persönlichen Frust, jedes Gefühl einfach nur herausschreien. Kompromisslos gut, ich feiere das Ding. Absolut. An TERROR kommt man halt nicht vorbei.

Tänski

Unbedingt reinhören:

 

 

 

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