Band: The Oath
Album: The Oath
Spielzeit: 44:52 min
Stilrichtung: Occult Rock / Heavy / Doom Metal
Plattenfirma: Rise Above Records
Veröffentlichung: 21.03.2014
Homepage: www.facebook.com/THEOATHOFFICIAL
Die Welle an Retro-Bands reißt nicht ab. Die heutige Kapelle nennt sich THE OATH und wird von den beiden das Artwork zierenden Damen Linnéa Olsson (Gitarre) und Johanna Sadonis (Vocals) angeführt. Den Bass hat Simon Bouteloup (KADAVER) eingespielt, die Drums stammen von Andy Prestridge (ANGEL WTCH). Gegründet wurde die schwedisch/deutsche Koproduktion 2012, im Folgejahr wurde eine Single namens „Night Child / Black Rainbow“ veröffentlicht. Die beiden Songs haben es nun auch auf das selbstbetitelte Debütalbum geschafft.
Musikalisch bekommt man was man von einer Retroband erwartet: 70er Jahre Okkult-Rock kombiniert mit Heavy/Doom Metal der späten 70er bzw. frühen 80er Jahre. Die entsprechenden Szenegrößen klingen immer wieder durch, besonders BLACK SABBATH, MERCYFUL FATE, TROUBLE, ANGEL WITCH oder DANZIG. Die Musiker verstehen ihr Handwerk, Sängerin Johanna macht ebenfalls einen guten Job, auch wenn mir persönlich Jessica Bowen von JEX THOTH oder Jennie-Ann Smith von AVATARIUM ein wenig vielseitiger erscheinen.
Soweit, so gut. Wie schneiden THE OATH also im Vergleich mit der mittlerweile riesigen Konkurrenz (etwa WITCHCRAFT, IN SOLITUDE, PORTRAIT) im Retro-Rock/Metal Sektor ab? Nach meiner Einschätzung: besser als der Durchschnitt aber schwächer als die Szenespitze. Daher können Fans der alten Schule, die von diesem Sound einfach nicht genug bekommen können direkt in den nächsten Plattenladen gehen und zuschlagen. Wer etwas strengere Maßstäbe anlegt, sollte auf jeden Fall mal reinhören und dann selbst entscheiden ob es für THE OATH reicht.
WERTUNG:
Trackliste:
01. All Must Die
02. Silk Road
03. Night Child
04. Leaving Together
05. Black Rainbow
06. Silver & Dust
07. Death Delight
08. In Dream
09. Psalm 7
Chris