01. Bone Breaker
02. Guardians of the Void
03. Kryptonian Steel
04. Crucifier
05. I can`t be Stopped
06. Frailty
07. Operation Neptune`s Spear
08. Chained to the Oar
09. Catastrophe
10. Wickedness and Sin
11. The Fall of Rome
12. War of the Nations
Spielzeit: 59:17 min – Genre: Power Metal – Label: Steel Cartel – VÖ: 03.12.2021 – Page: www.facebook.com/thethreetremors
Das Rezept „Man nehme gute Sänger und steckt sie zusammen in eine Band/Projekt“ hat schon ein paar Mal funktioniert!
2019 taten sich zum ersten Mal die drei Metalsänger Tim „Ripper“ Owens (KK’s PRIEST, ex-ICED EARTH, ex-JUDAS PRIEST), Sean Peck (CAGE, DEATH DEALER, ex-DENNER/SHERMANN) und Harry Conklin (JAG PANZER, SATAN’S HOST) zusammen und veröffentlichten das erste selbstbetitelte Debütalbum.
Über die Qualität der Sänger braucht man glaube ich hier keine Worte mehr zu verlieren, die ist über jeden Zweifel erhaben.
Das Hörerlebnis des ersten Albums war etwas zwiegespalten, von daher war ich gespannt, wie das zweite Album mit dem Titel „Guardians oft he Void“ nun insgesamt klingt?
Als Opener steht die erste Vorabsingle „Bone Breaker“. Das Ganze ist auf jeden Fall ein flotter Heavy Metaltrack der irgendwie nicht anders zu erwarten war. Leider fällt direkt bei diesem ersten Track auf das der Gesang der drei Frontmänner schon sehr ähnlich ist, jeder gleich viel glänzen will und daher alles in ein einziges Wettgesinge abdriftet…so ala höher, schneller, weiter!
Auch der folgende Titeltrack ist pfeilschnell, bietet einen guten Chorus, schließt sich aber der Gesangskritik des Vorgängers zu 100 % an.
Beim anschließenden „Kryptonian Steel“ hat man zuerst noch die Hoffnung, oh mal ne Spur ruhiger, aber nein schon nach kurzen setzen wieder Doublebass Drumming, kreisende Riffs und auch wieder die dreifaltige Gesangswand ein. Puuh langsam wird das echt anstrengend!
„Crucifier“ kann dann mal etwas Entlastung für die geplagten Rückenwirbel bringen, danach geht es aber wieder in jeglicher Hinsicht mit Vollgas weiter.
Bezeichnenderweise sind dann in der Folge auch die die stärksten Tracks, wo es mal nicht mit komplett durchgedrücktem Gaspedal zur Sache geht. Beispiele hierfür sind „Chained tom the Oar“ und die beiden Abschlusstracks „The Fall of Rome“ und „War of the Nation“.
Puuh, was soll ich denn nun nach dieser Vollgasabrissbirne benoten? Der Gesang ist natürlich jeder für sich über alle Zweifel erhaben, aber alle drei gemeinsam und immer in ähnlichen Höhen ist auf Dauer echt zu viel des Guten!
Zusätzlich sind die Songs echt größtenteils sich sehr ähnlich und brechen kaum aus dem engen „Höher, schneller und Weiter“ Korsett aus.
Leider insgesamt daher eher nur Durchschnitt.
Julian
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