THEOCRACY – Theocracy

Band: Theocracy
Album: Theocracy
Spielzeit: 68:29 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Ulterium Records
Veröffentlichung: 15.11.2013
Homepage: www.theocracymusic.com

Die griechische Melodic Metalband THEOCRACY hat mit ihrem letzten Album „As the World bleeds“ 2011 bei mir offene Türen eingerannt! Ihre Mischung aus kraftvollen, teilweise schon progressiven Songs und eingängigen Melodic Metal kam mir damals gerade recht!
Die Jungs rund um Mastermind Matt Smith sind aber schon seit  2003 im Metalkosmos unterwegs und genau aus den Anfängen stammt das nun wiederveröffentlichte, mittlerweile nicht mehr erhältliche, selbstbetitelte Debütalbum, welches wir uns jetzt genauer zu Gemüte führen werden.
Auf dem Debütalbum war Matt größtenteils noch alleine unterwegs, eine richtige Band wurde erst wesentlich später draus.
Deswegen wurden sämtlich Songs auch komplett neu eingespielt und neu abgemischt, von daher können auch Kenner des damaligen Albums ruhig weiterlesen.
Gestartet wird das Ganze mit einem Intro, dem „Prelude“. Stimmungsvoll und atmosphärisch möchte man uns hier auf die Platte einstimmen. Das gelingt auf jeden Fall schon mal.
Beim ersten richtigen Track „Ichthus“ geht man gleich mal direkt zur Sachen und hält sich nicht länger mit viel Rumgeplänkel auf. Ein Melodic Metalsong mit interessanter Struktur und eingängigen Chorus, so lieben Fans des Genres das.
Danach folgt dann mit „The Serpent’s Kiss“ der erste überlange, epische Track der ebenfalls wieder absolut mit seinem Chorus punkten kann.
Mit der Bandhymmne „Theocracy“ kann man ebenfalls ganz fett bei den Fans punkten, Glanzstück ist auch hier der Chorus der sich direkt und richtig tief in die Gehörgänge schraubt! Tja, wenn die Jungs eins drauf haben, dann ist das geile Refrains schreiben!
Wo viel Licht ist, ist aber auch manchmal Schatten. Dieser kommt jetzt mit den nächsten Tracks „The Healing Hand“ und „Sinner“, zwei eher im Balladenrythmus geschriebene Nummern die einen nicht so wirklich mitreisen. Hier fehlt definitiv das gewisse Etwas!
So ganz schafft man es leider auch im weiteren Verlauf nicht mehr an die ersten, richtig starken Tracks anzuschließen.
„New Jerusalem“ ist zwar ganz nett, plätschert aber ansonsten einfach so dahin, „The Victory Dance“ geht schon ein wenig besser ins Ohr und der überlange Abschlusstrack „Twist of Fate“ versucht irgendwie zu viel auf einmal zu sein.
Progressive, Melodic und Heavy Metal, so eine Mixtur in einem Song geht selten gut und kostet hier ein wenig den Eingängigkeitsfaktor.

Anspieltipps:

Definitiv antesten sollte man hier “Ichthus”, “The Serpent’s Kiss”, “Theocracy” und “The Victory Dance”

Fazit :
Die Jungs von THEOCRACY haben es definitiv drauf das zeigte vor allem deren letzten Veröffentlichung “As the World bleeds”. Hier auf ihrem Debütalbum waren die Jungs noch nicht so weit, nicht alle Songs zünden so direkt wie auf dem letzten Album und man versucht sich auch immer wieder an zu verspielten Tracks.
Das kostet am Ende ein paar Punkte, THEOCRACY Fans die ihre Sammlung um das rare Debütalbum erweitern wollen, sollten hier aber auf jeden Fall zu schlagen!
Auf jeden Fall eine sinnvolle Wiederauflage, vor allem da ja alle Songs auch remastert wurden, hat man so auch nicht immer bei einem Re-Release.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Prelude
02. Ichthus
03. The Serpent’s Kiss
04. Mountain
05. Theocracy
06. The Healing Hand
07. Sinner
08. New Jerusalem
09. The Victory Dance
10. Twist of Fate

Julian

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