Band: Thrudvangar
Album: Tiwaz
Spielzeit: 44:10 min.
Stilrichtung: Pagan/Viking Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 26.07.2013
Homepage: www.thrudvangar.com
Die Deutsch-Wikinger von THRUDVANGAR ziehen am 26.07.2013 mit ihrem fünften Studioalbum „Tiwaz“ seit der Bandgründung 1998 in die Schlacht. „Tiwaz“, auch als Tyr-Rune bekannt, wird dem Gott für Schlachten und Sieg der altisländischen Schriften der Edda namens Tyr zugeordnet.
Neben diesem göttlichen Beistand hat die Band aus Sachsen-Anhalt mit Massacre Records auch ein neues Label an der Seite stehen.
Die Texte sind weiterhin auf Deutsch verfasst, musikalisch orientiert man sich an den Szenekollegen, gelegentlich mischt sich ein Hauch von Amon Amarth in die Songs.
Hauptproblem der ganzen Angelegenheit: es fehlt das gewisse Etwas. Die Songs sind sicher nicht schlecht, Besonderheiten die im Gedächtnis bleiben sind aber Mangelware. Riffs und Melodien nisten sich nicht in den Gehörgängen ein, der Gesang ist ebenfalls eher durchschnittlich und wenig markant. Den neun Stücken fehlt auch die letzte Durchschlagkraft und etwas Power um sich von der Masse abzuheben.
Im Vergleich zur Konkurrenz wie etwa Equilibrium oder den leider aufgelösten KromleK hat THRUDVANGAR noch Luft nach oben. Wer bisher mit der Band seinen Spaß hatte oder eingefleischter Genre-Fan ist, sollte dem Silberling ein paar Umdrehungen spendieren Für alle anderen dürfte das Gebotene zu wenig sein. Da ändert auch der große Tyr nichts dran.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Tiwaz
2. Sonnenwende
3. Der Ietzte Weg
4. Frei
5. Des Kriegers Los
6. Brüder
7. Heimat
8. Schicksal
9. Abschied
Chris