Band: Tragedian
Album: Seven Dimensions
Spielzeit: 66:23 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 29.01.2021
Homepage: www.facebook.com/tragedianhamburg
Die Hamburger Multikultimetaller von TRAGEDIAN machten das letzte Mal 2018 mit ihrem letzten Album „Unholy Divine“ auf sich aufmerksam.
Dieser Tage kehren sie mit neuem Label und dem neuen Album „Seven Dimensions“ zurück um alte wie neue Fans von ihrer Art des Heavy/Melodic/Power Metals zu begeistern!
Man ist ebenfalls mit einem neuen Line Up unterwegs wobei vermutlich der neue Sänger Joan Pabon (Gesang) am meisten auffällt.
Wie auf den letzten Alben hat man auch dieses Mal einige Gastsänger versammelt, dies wären Wade Black (Ex CRIMSON GLORY), Zak Stevens (CIRCLE II CIRCLE) und Dan Palmer (ZEBRA HEAD).
So, schauen wir mal wie die Jungs 2020 nun klingen. Als erstes tönt uns der Opener „Rising Rage“ entgegen. Sehr kraftvoll kommt die Nummer aus den Boxen und nach kurzem setzt der neue Sänger Joan ein.
Seine Stimme ist recht variabel, aber irgendwie geht der Gute doch ziemlich unter gegen die Instrumentenwand wie ich finde. Außerdem muss man sagen schwankt die Stimme doch ganz ordentlich in einigen Lagen!
Na, ein guter Einstieg sieht anders aus würde ich sagen, mal schauen was noch kommt.
„Aloneness“ ist dann etwas melodischer und songdienlicher unterwegs und auch Joan macht einen besseren Eindruck, das macht doch mal Mut.
Bei „Out of the Dark” ist dann alles schick würde ich sagen! Die Songstruktur und Eingängigkeit passt und auch der Wechselgesang ist sehr ordentlich, hier ist Gast Dan Palmer zu hören. Erster richtig geiler Song, bitte mehr davon!
Dieses Mehr wird sofort erfüllt, „Darkest of my Days“ tönt ebenfalls sehr ordentlich aus den Boxen, beim ruhigeren „Bringer of Dreams“ kann dann auch Joan zeigen das er, wenn die Instrumentenfront mal nicht ganz so gewaltig ist, durchaus glänzen kann und auch das ruhigere „Crying in the Rain“ weiß zu gefallen auch wenn es hier gesanglich manchmal wieder etwas grenzwertig ist.
Danach flacht die Qualität dann leider weiter ab und man bewegt sich eher im Standardmetalbereich. Erst im letzten Drittel ab „The Journey“ geht die Qualität wieder nach oben und mit den beiden letzten Songs „Forces of Light“, mit Gast Zak Stevens“ und der Duettversion von „Crying in the Rain“ hat man noch zwei absolute Hits im Gepäck.
Anspieltipps:
„Out of the Dark“, „Bringer of Dreams”, “Forces of Light” und die Duettversion von “Crying in the Rain”
Fazit :
Insgesamt ist das neue TRAGEDIAN etwas schwierig zu bewerten! Musikalisch gibt es gute Ansätze, auch wenn der Mix manchmal echt grenzwertig ist. Das merkt man auch ganz extrem am teilweise sehr stark schwankenden Gesangsbild.
Ein paar Hits sind zwar am Start, die sind aber auch häufig in Verbindung mit den Gastauftritten entstanden.
Insgesamt reicht das dann „nur“ für eine solide Bewertung! Sorry Jungs!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Rising Rage
02. Aloneness
03. Out of the Dark
04. Darkest of my Days
05. Bringer of Dreams
06. Crying in the Rain
07. Enlightened
08. Forevermore
09. Destiny
10. Para Siempre
11. The Journey
12. Forces of the Light
13. Crying in the Rain (CD Bonus Track)
Video zu “Bringer of Dreams”:
Julian