Band: Trishula
Album: Time Waits For No Man
Spielzeit: 50:37 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 25.09.2020
Homepage: www.neilfraserguitarist.com/
TRISHULA bringen ihr zweites Langeisen unters Volk, nach dem viel beachtetem Debüt aus dem letzten Jahr folgt nun der nächste Streich. Die Band ist das gemeinsame Projekt von Gitarrist Neil Fraser (RAGE OF ANGELS, TEN), Tony Mills und Sänger Jason Morgan (Orangefall, MAGNUM). Mit dabei waren noch Rick Benton an Keyboards, Dan Clark am Bass, Neil Ogden an den Drums und Georgia Morgan Backingvocals.
Geboten wird Melodic Rock von der Insel, irgendwo angesiedelt zwischen ANGELS OR KINGS, BURN, FM, ein kleiner Schuss MAGNUM hier und ein kleiner Tupfer TEN dort. Die Stimme Morgans erinnert mich entfernt an eine Mischung aus Jeff Odgen von BURN und Baz Jackson von ANGELS OR KINGS, die sich nicht übel anhört. An den Instrumenten wird nichts verkehrt gemacht, alles im grünen Bereich und gut hörbar. Alle Songs sind mit feinen Melodien, der richtigen Härte und guten Vocals ausgestattet wie auch schon auf dem Debüt. Bei mir brauchte der Erstling genau so wie das hier vorliegende Album zwei bis drei Anläufe um zu zünden, wenns mal Klick gemacht hat machen die Songs sehr viel Spaß und gute Laune.
Zu den Gewinnern auf der CD gehören “Fallen Hero” ein langsamer Schmachtfetzen, keine Ballade aber auch kein flotter Rocker aber dennoch stark, “I Want It All” ein flotter Rocker mit geilem Refrain. Für “Make Up Your Ming (Take Your Time)” gilt das gleiche wie für Song zwei, im Refrain hört man ein klein wenig QUEEN raus. “I Just Might” und “Hear No Evil” zwei lässige Rocker. Bei “Knocked Down” meint man am Anfang es kommt “We’re Not Gonna Take It” von TS, sobald die Strophen einsetzen ist die Ähnlichkeit zu TS nicht mehr vorhanden.
Die Ballade hört auf den Titel “Every Time We Touch” ist gut gelungen und kann überzeugen.
Fazit:
Wem das Debüt gefiel, wird mit dem Album bestens bedient, wer auf die Vergleiche kann sollte mal ein Ohr riskieren und sich einen Probelauf gönnen, es könnte sich lohnen. Für ein gelungenes zweites Album ohne große Durchhänger aber auch ohne richtigen Hit vergebe ich eine 7. Wäre eine Übernummer enthalten hätte es eine 8,5 gegeben.
WERTUNG:
Trackliste:
01. How It’s Supposed To Be
02. Fallen Hero
03. I Want It All
04. Make Up Your Mind (Take Your Time)
05. I Just Might
06. Hear No Evil
07. The Border
08. The Mighty
09. Knocked Down
10. Every Time We Touch
Helmut