Band: Trivium
Album: Vengeance Falls
Spielzeit: 47:46 min.
Stilrichtung: Modern Thrash Metal
Plattenfirma: Roadrunner (Warner)
Veröffentlichung: 11.10.2013
Homepage: www.trivium.org
TRIVIUM haben in den letzten Jahren eine interessante Entwicklung durchgemacht. Ähnlich wie AVENGED SEVENFOLD starteten die Jungs aus Orlando mit klassischem Metalcore um sich im Laufe der Jahre schrittweise in die klassische Metalrichtung zu orientieren.
„Vengeance Falls“ ist das bereits 6. Album in 10 Jahren und das erste welches keinen kompletten Stilbruch zum Vorgängeralbum vollzieht.
Wie schon auf „In Waves“ scheinen die Jungs ihren Stil gefunden zu haben.
Moderner Thrashmetal mit dezenten Core- und NWOBHM- Einflüssen dominieren den Gesamtsound. Experimentiert wird relativ wenig. Die Songs sind durch die Bank sehr stark, aber auch ein wenig zu sehr auf Nummer Sicher.
Die Produktion ist glattgebügelt und es fehlen ein bisschen die Ecken und Kanten. Das ist schade, mit etwas mehr Dreck wäre die Scheibe sicher einen Ticken besser. Aber keine Sorge, „Vengeance Falls“ ist alles andere als ein schlechtes Album. An ein Meisterwerk wie „Shogun“ kommt die Platte aber zu keiner Sekunde ran.
Mir fehlt einfach der Aspekt der Unvorhersehbarkeit, die Trivium auf ihren ersten 4 Alben so interessant gemacht hat.
Nichtsdestotrotz liefern Trivium solide Handwerkskunst auf technisch höchstem Niveau, die Genrefreunde zu 100% zufrieden stellen wird. Einen Bandmeilenstein liefern Trivium allerdings nicht.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Brave This Storm (4:29)
2. Vengeance Falls (4:13)
3. Strife (4:28)
4. No Way To Heal (4:05)
5. To Believe (4:32)
6. At The End Of This War (4:47)
7. Through Blood And Dirt And Bone (4:26)
8. Villainy Thrives (4:54)
9. Incineration: The Broken World (5:52)
10. Wake (The End Is Nigh) (6:00)
Frank