01. Inner Calling
02. A Million Ways
03. Time To Wake
04. Champion
05. Wings Of The Thunder Hawk
06. Tear It Down
07. Go Your Way
08. Mirage Mirror
09. Power Punch
10. Sons Of The Storm
11. Shine On
12. Overcome
Spielzeit: 53:54 min – Genre: Heavy / Power Metal – Label: Steamhammer/SPV – VÖ: 27.09.2024 – Page: www.facebook.com/TURBOKILLBand/
Das Debütalbum von TURBOKILL mit dem Titel „Vice World“ war eines der ersten Alben die ich für die Garage reviewt habe nachdem mich der Garagencheffe dazu überredet hatte als Redakteur einzusteigen. Im doch schon fortgeschrittenen Alter traute ich mich mal wieder ein neues Abenteuer im Lebenslauf anzugehen und stieg als Schreiber in der Garage ein. Seitdem kamen sehr, sehr viele sehr gute, gute aber auch einige mittelmäßige Alben in meinen Player und das Debüt von TURBOKILL das praktisch meinen Einstieg ins Schreiberdasein darstellt wird mir immer besonders positiv in Erinnerung bleiben, also ist es fast schon mehr als selbstredend das ich das zweite Album knapp fünf Jahre später auch durch den Fleischwolf drehe.
Das Besetzungskarussell drehte sich erfreulicher Weise nur auf einer Position, weiterhin dabei sind Stephan Dietrich der Mann am Mikrofon, Ronny Schuster und Daniel Kanzler an den mit Strom angetriebenen Saitenäxten, Marco Grünwald an Bass und der neue Mann an den Drums Kevin Käferstein. Hat sich etwas im Gegensatz zum Debütalbum und im Laufe der letzten knappen fünf Jahre geändert. Nöö nicht wirklich TURBOKILL hauen immer noch den Putz von jeder noch so gut verputzen Wand und sorgen dafür das die Kakerlaken, Ameisen und Spinnen in der Bude mit dem Langmattigen Metalfan um die Wette Bangen wem es am schnellsten schwindelig wird und wer länger aushält. Den genau das muss man unweigerlich beim Genuss von „Champion“, das Album animiert beim hören sofort die Matte zu schütteln egal ob bewachsen oder kahl wie ein Babypopes, der Kopf wird hin und her geschleudert bis der Arzt kommt.
Der Gesang hat was und überzeugt wie auf dem Debüt, die Gitarren geizen weder mit Riffsalven noch mit Griffbrettakrobaterei, der Bass haut einem eine Watschn nach der anderen um die Ohren und die Drums machen alles nass was nicht bei 0,0001 auf der Palme ist.
Tja vergleichen kann man nach wie vor immer noch mit na mit wem wohl, mit the one and only HELLOWEEN, THE UNITY, SERIOUS BLACK, FREEDOM CALL, JUDAS PRIEST, den unvergleichlichen IRON MAIDEN und von den Gitarren mit RUNNING WILD. Wie man sieht fest in europäischer Hand und wird nicht aus der Hand gegeben, welche deutsche Band muss sich nicht mit HELLOWEEN vergleichen lassen, die gibt es im Heavy / Power Metal nicht die das nicht durchhat. Egal ob TURBOKILL Vollgas geben oder das Tempo reduzieren es knallt, böllert, rifft und schlägt immer und man meint Silvester wurde um knappe drei Monate vorverlegt.
TURBOKILL bestätigen die Leistung auf dem Debütalbum, weder schlechter noch besser sondern auf dem gleich hohen Niveau wie vor fünf Jahren hauen einem die Metaller die Grütze zur Fütze und der Mensch moscht mit den Ungeziefer Untermietern in der Wohnung um die Wetter wer die Pommesgabel länger hochhalten kann bevor der Arm abfällt um danach die Friedenspfeife gemeinsam bei einem Glas Witzky schwingend in den Armen Bruderschaft trinken mit anschließenden Schmatzer.
„Inner Calling“ ein stimmiges Intro wie von RUNNING WILD nur ohne Piratengemetzel des Axtschwingers, „A Million Ways“ geht gleich mal mit einer Power los das einem die Luft wegbleibt. „Time To Wake“ ist eine Spur eingängiger als der Vorgänger Song, „Champion“ ein eingängiger Banger mit geiler Melodie. „Wings Of The Thunder Hawk“ hier kommen wieder Rock N Rolf Gesangslinien mit Epic Flair zum Vorschein, „Tear It Down“ kommt mit geiler Melodie und Gesang um die Ecke gerauscht. „Go Your Way“ macht mit seiner Melodie keine Gefangenen im Refrain gibt’s voll auf die Glocke, „Mirage Mirror“ das rausgenommene Tempo tut gut und lässt dem Hörer Zeit sich vom matteschaukeln zu erholen. „Power Punch“ der Titel ist Programm das Ding schickt einen mit einem KO Punch auf die Bretter „frei nach Monty Python: Schwanzus Longus aus Rübennasenhausen, VFVJ, JVF, werft ihn zu Poden und peschmeizt in mit Wattepällchen bis er plutet“, „Sons Of The Storm“ weckt selbst das am tiefsten schlafende und taubste Murmelgetier. „Shine On“ das Balladenrad dreht sich auch bei TURBOKILL mit sehr feinem Riffing, „Overcome“ macht dann das Licht aus.
Balle
Jau,
ich finde das Album supergeil – je öfter ich es höre, desto besser – ich sehe allerdings auch viele Parallelen zu den frühen Queensryche.
Würde ne 9,5 vergeben, halber Punkt Abzug von der 10 da mir echt vieles doch sehr bekannt vorkommt.
Aber stimmen tut da alles, auch der Sound!