TWILIGHT FORCE – At the Heart of Wintervale

Trackliste:

01. Twilight Force
02. At the Heart of Wintervale
03. Dragonborn
04. Highlands of the Elder Dragon
05. Skyknights of Aldaria
06. A Familiar Memory
07. Sunlight Knight
08. The Last Crystal Bearer
09. The Sapphire Dragon of Arcane Might is Back Again
10. Skyknights of Aldaria (Orchestral Version)
11. The Last Crystal Bearer (Orchestral Version)

Spielzeit: 64:09 min – Genre: Power Metal – Label: Nuclear Blast Records – VÖ: 20.01.2023 – Page: www.facebook.com/twilightforce

 

Die Power Metaller TWILIGHT FORCE haben sich mit ihrem neuen Album „At the Heart of Wintervale“ viel Zeit gelassen! Ganze 4 Jahre gingen seit dem letzten Album ins Land. Man hat also die Livezwangspause durch die Corona Pandemie ordentlich im Studio genutzt und so hatte auch der, auf dem letzten Diskus, neue Sänger Alessandro Conti genug Zeit sich einzufinden.
Das er nun absolut in der Band angekommen ist werden wir später noch herausfinden.
Ansonsten bleibt nur festzuhalten das die Jungs ihren musikalischen Weg unbeirrt weitergehen und weiterhin für Fans von RHAPSODY OF FIRE oder GLORYHAMMER ein gefundenes Fressen sind!

Ab geht die wilde Fantasy Fahrt mit dem selbstbetitelten Opener und Vorabsingle Track „Twilight Force“. Die Geschwindigkeit ist direkt hoch und man spürt quasi das die Jungs nach der langen Wartezeit richtig Bock haben!
Fronter Alessandro ist nach wie vor bestens bei Stimme und spätestens im Refrain fühlen sich die angesprochenen Bandfans wieder direkt wohl.
So muss ein gut gemachter Opener doch sein, oder?
Ein epischer Aufbau, fette Chöre und ordentlich Bombast erwartet uns dann beim Titeltrack „At the Heart of Wintervale“. Hier wird richtig dick aufgetragen, das soll so und das muss auch so in den Augen der Fans. Erneut eine Nummer, wo man sich als Fan nur wohlfühlen kann.
„Dragonborn“ ist dann vielleicht dem ein oder andere zu cheesig und zu poppig, mir gefällt er aber echt gut, zaubert er doch in den aktuell eher düsteren Zeiten durch seine Happy Metalanleihen ein Lächeln in das Gesicht des Hörers. Ein sehr schöner Track!
Der erste überlange Track erwartet uns dann mit „Highlands of the Elder Dragon“. Epic, Bombast, Melodic und Eingängigkeit alles da was man von der Band erwarten kann. Also auch alles gut in den Augen der Anhänger.
Die beiden nächsten Songs „Skyknights of Aldaria“ und „A Familiar Memory” bewegen sich dann eher im Standardmetalbereich, wobei letztgenannter sogar nur ein instrumentales Zwischenstück ist was zwar ganz nett ist, aber aufgrund des letzten Drittels der Scheibe etwas deplatziert wirkt, komme ich gleich noch drauf zu sprechen.
Zuvor haben wir mit der Videosingle „Sunlight Knight“ erstmal noch den nächsten Hit zu verkünden bevor mit dem nächsten Longtrack „The Sapphire Dragon of Arcane Might is Back Again“ die Scheibe dramatisch, episch und cineastisch eigentlich abgeschlossen wird.
Mit eigentlich meine ich die nun noch folgenden Orchestersongs die ja nur andere Versionen von bereits bekannten Songs sind und irgendwie nicht so recht ins Bild passen! Das ist irgendwie eine kleine Mogelpackung die das Album gar nicht nötig hat!

Die Jungs von TWILIGHT FORCE haben in ihrer Pause viel richtig gemacht und ein tolles neues Album für ihre Fans eingespielt was Bombast und Power Metalfans in Verzücken bringen wird! Hier gibt es nicht so viel zu meckern.
Einzig die mit den Orchestersongs aufgeputschte Spielzeit ist ein kleiner Wehrmutstropfen auf eine ansonsten klasse Performance und glasklare Kaufempfehlung für die Band und Genrefans!
Somit spielt man sich zum ersten Mal in die obersten Punktränge hier bei uns.

Julian

 

 

 

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