Band: U.D.O.
Album: Celebrator
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 27.04.2012
Homepage: www.udo-online.de
2012 wird ein markantes Jahr – nicht nur, dass am 21. Dezember die Welt untergeht, nein vorher wird noch jede Menge gefeiert. z.B. das Doppeljubiläum im Hause U.D.O.
Am 06.04. wurde Udo Dirkschneider, das Metal Urgestein aus Solingen stolze 60 Jahre jung (nachträglich unsere herzlichsten Glückwünsche) und seine Band U.D.O. kann auf ein Viertel Jahrhundert zurückblicken. Was 1987 mit „Animal House“ begann, gipfelt 2012 nach 13 Studioalben in der hier vorliegenden Jubiläumsscheibe „Celebrator“. 2 Silberlinge randvoll mit rarem und gesuchtem Material, mit tollen Kolaborationen und einfach gutem Heavy Metal.
Ich glaube, es ist sinnlos, noch viele Worte über einen Künstler wie Udo Dirkschneider zu verlieren, er hat mit seiner Band ACCEPT Geschichte geschrieben und hat sich nach dem Split nicht unterkriegen lassen und genau das weitergemacht, was er am besten kann: hymnenhaften Heavy Metal. Sein Rezept ist über all die Jahre gleich geblieben und wurde nur um ein paar Nuancen verändert, aber der Erfolg gibt ihm Recht.
25 Stücke sind auf „Celebrator“ vertreten, sie alle einzeln zu erwähnen, würde hier den Rahmen sprengen und wäre vielleicht auch etwas langweilig. Checkt dazu einfach die Trackliste weiter unten, dann werdet Ihr erkennen, dass es neben einigen B-Seiten auch das ein oder andere Techtel Mechtel mit Bands wie LORDI, RAVEN oder HAMMERFALL vertreten ist. Und wer könnte ein Tribut an ACCEPT besser machen als quasi das Original selbst: „X-T-C“, der Opener vom völlig unterbewerteten Longplayer „Eat The Heat“ mit David Reece am Mikro kommt hier noch geiler rüber. Aber auch die Ansammlung von Japan Bonussongs und Remixes ist nicht von schlechten Eltern. „Celebrator“ ist also eine runde Sache und – wie der Name schon sagt – die richtige Platte zum Jubiläum. Da ist für jeden was dabei.
Wem das alles nicht genug ist, der sollte sich auch die anstehende DVD von der „Rev-Raptor“-Tour unter den Nagel reißen, die für den weiteren Verlauf des Jahres geplant ist.
Das Rock Garage Magazine zieht seinen imaginären Hut vor einer Persönlichkeit, ohne die der Metal bestimmt um einiges ärmer wäre, ohne den wir einen ganzen Stapel an Kult-Platten oder CD´s weniger in den Regalen stehen hätten und ohne den wir nie erfahren hätten, wie einzigartig eine Stimme klingen kann.
WERTUNG: ohne Wertung
Trackliste:
CD 1:
01. Stormbreaker („Rev-Raptor“ Japan BONUS)
02. Tallyman (Taken from the „Rev-Raptor“ recording session)
03. Run! (Remix)
04. Free Or Rebellion (bonus „Leatherhead“ Single)
05. Bleeding Heart („Dominator“ Japan bonus)
06. The Silencer (Taken from the „Dominator“ recording session)
07. Bodyworld (bonus „Infected“ Single)
08. Systematic Madness (bonus „Infected“ Single)
09. HAMMERFALL feat. Udo Dirkschneider – Head Over Heels
10. Balls To The Wall (piano version)
11. Artificialized (Taken from the „Mastercutor“ recording session)
12. LORDI feat. Udo Dirkschneider – They Only Come Out At Night
13. Streets Of Sin (bonus „Wrong Side Of Midnight“ single)
CD 2:
01. Tears Of A Clown („Classical Version“)
02. Man A King Ruler („Mastercutor“ Japan bonus)
03. Hardcore Lover (remix from „24/7“ single)
04. Scream Killers (bonus „24/7“ single)
05. U.D.O. feat. Faktor2 – Platchet Soldat (remix with national Russian artist)
06. Borderline („Thunderball“ Japan bonus)
07. U.D.O. feat. Doro – Dancing With An Angel (remix)
08. X-T-C (remix from „A Tribute To ACCEPT Vol. 2“)
09. Azrael (remix from „No Limits“)
10. The Key (remix from „No Limits“ Japan bonus)
11. Metal Gods (from „A Tribute To Judas Priest“)
12. RAVEN feat. Udo Dirkschneider – Born To Be Wild
Stefan