VALOR – The Yonder Answer

Band: Valor
Album: The Yonder Answer
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Pitch Black Records
Veröffentlichung: 05.03.2013
Homepage: www.valor.gr

Bereits 2002 gründeten sich die griechischen Epic Metaller VALOR, die 2004 ihre erste Mini CD „The Nameless One“ auf den Markt brachten. Es dauerte danach aber noch ein paar Jahre, nämlich genau bis 2008 bis man endlich mit dem ersten kompletten Album „Destiny’s Path“ aus der Hüfte kam.
Dieses erste Werk wurde recht wohlwollend seitens der Fans und der Presse aufgenommen und nun 5 Jahre später hat man den zweiten Silberling mit Namen „The Yonder Answer“ am Start. Geboten wir uns hier, wie schon angedeutet, epischer Metal mit all seinen Trademarks die die Fans dieses Genres so lieben.
Da ich die Truppe, die sich im Übrigen so liest, Vaggelis Krouskas (Gesang), Chris Remoundos (Bass), Spyros Soldatos (Gitarre), Vasilis Kourkoutas (Gitarre), Thanasis Lois (Keyboard) sowie Andritsos Thodoris (Schlagzeug), bislang nicht kannte ging ich ziemlich unbedarft an der ersten Track dem Intro „The Journey begins“ ran.
Dieser bietet natürlich Standard Epickost, welches uns nur auf das Album einstimmen soll. Zum ersten Mal eine Meinung konnte ich mir dann beim anschließenden Titeltrack „The Answer’s Yonder“ bilden. Die Nummer beginnt direkt mit feinen Riffs und einem stampfenden Rhythmus der einen sofort in seinen Bann zieht. Dass der Song ein würdiger Titeltrack ist beweist er im Chorus, den man schon nach kurzem mitsingen kann. Ein kurzer, knackiger Track, der alles auf den Punkt bringt und absolut gefällt.
Das anschließende „Crossroads“ ist ein Ticken langsamer und es dauert ein wenig bis die Nummer in Fahrt kommt, aber spätestens beim Chorus ist die Welt wieder in Ordnung und man kann schön mit gehen.
Mit „The Guides kann man mich allerdings nicht wirklich hinter dem Ofen hervorholen, schnell also weiter zum anstehenden Mittelteil, der mit „Follow me“, dem Zwischenstück „The Bravest of them All“ und dem schön melodischen „Choices“ wieder besser besetzt ist.
Mit dem kräftigen, schnellen „One Hand Red“ schließt sich dann ebenfalls eine ganz ordentliche Nummer an, bevor es dann in den Schlussteil geht und man dort mit dem drückenden „H.U.M.A.N“ und dem Abschlusstrack „Inner Nature“ wieder kräftigen Duftmarken setzen kann.
Somit klettert das Gesamtfazit von „The Yonder Answer“ gerade so in den grünen Bereich, für einen Spitzenplatz reicht es aber leider nicht!

Anspieltipps:

Hier sollte man definitiv “The Answer’s Yonder”, “Crossroads”, “Choices“ und “Inner Nature“ erwähnen.

Fazit :

So viel falsch machen die Jungs von VALOR auf ihrem neuen Album gar nicht, die Songs gehen größtenteils in Ordnung und sind schön griffig. Gesanglich und instrumental ist man auch in einem guten Bereich und auch die typischen Epic Metal Trademarks sind da, warum gibt es also dann nur eine gute 8?
Nun es fehlt einfach irgendwie DIE absolute Übernummer, bzw. die Burnersongs. Alles schön gemacht, alles in Ordnung, aber richtig aus dem Stuhl haut mich das Ganze hier nicht.
Trotzdem machen Epic Metal Fans hier absolut nichts falsch und jeder der von diesem Genre nicht genug bekommen kann, sollte sich die Scheibe ruhig in den Plattenschrank stellen!

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Intro – The Journey begins
02. The Answer’s Yonder
03. Crossroads
04. The Guides
05. Follow me
06. The Bravest of them All
07. Choices
08. One Hand red
09. H.U.M.A.N
10. Inner Nature

Julian

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