Band: Vandroya
Album: Beyond the Human Mind
Spielzeit: 53:22 min
Stilrichtung: Power Progressive Metal
Plattenfirma: Inner Wound Recordings
Veröffentlichung: 28.04.2017
Homepage: www.vandroya.com
Von 2013 ist das Debütalbum „One“ der brasilianischen Power Progressive Metallern von VANDROYA. Mit diesem pusteten sie frischen Wind in das angestaubte Genre und erschienen auf mancher Hitliste des Jahres!
Angeführt von der stimmgewaltigen Fronterin Daisa Munhoz gab es einen Mix aus melodischen Power Metal mit progressiven Einschüben auf die Ohren der in der Szene seines Gleichen suchte.
Nun kehrt man, nachdem man 2016 eine Mini EP mit dem BRYAN ADAMS Cover „Heaven“ und einer akustischen Version des Songs „No Oblivion for Eternity“ aus dem Debütalbum veröffentlicht hat, mit ihrem neuen, zweiten Album „Beyond the Human Mind“ zurück und thematisiert dort ein Konzept über eine Reise dir wir alle auf der Suche nach Fülle, innerem Frieden und uns selbst durchmachen.
Als Opener dient dieses Mal das epische, instrumental Intro „Columns of Illusion“. Danach folgt dann mit „The Path of the Endless Fall“ direkt die erste Ohrbombe! Schnell und melodisch bahnt sie sich ihren Weg und spätestens beim Chorus weiß man, diese Nummer wird einen auf lange Sicht verfolgen.
Sängerin Daisa ist ebenfalls wieder bestens bei Stimme, ein ganz starker Beginn!
Danach folgen in relativ schneller Folge mit „Maya“, „Time After Time“ sowie dem gefühlvollen „Last Breath“ die nächsten Griffe ins oberste Qualitätsregal. Rundrum gelungen was die Band hier abliefert, Power Metalfans werden hier vor den Boxen knien das kann ich euch versprechen!
Beim anschließenden „I‘m Alive“ wird die Härte und Geschwindigkeitsschraube aber wieder schön angezogen und man kann wieder wunderbar mitgehen und die lange Mähne schütteln.
Bevor es zu den letzten beiden Stücken übergeht haben wir mit „You‘ll know my Name“ einen Song zu überstehen, der irgendwie so gar nicht in die bisherigen Megasongs reinpasst, zu unausgegoren und zu sehr nach Standard tönt das Ganze hier, nein schnell weiter zur nächsten Nummer „If i Forgive Myself“ die eine Ballade geworden ist. Dementsprechend ruhig, mit Klavierklängen geht es hier zur Sache und über allen thront der gefühlvolle Gesang von Fronterin Daisa. Aufdrehen, zurücklehnen und träumen ist hier angesagt!
Das Titelstück „Beyond the Human Mind“ steht uns nun als letzten Song bevor, und das hat seine Gründe. Denn der Track ist nicht nur sehr lang mit über 11 Minuten, sondern auch sehr abwechslungsreich und mit progressiven Einschlag versehen, so das man hier ganz genau die Ohren spitzen sollte.
Hier kommen die Progfans also auch noch voll auf ihre Kosten!
Anspieltipps:
Neun Songs, fast nur Hits, was will man mehr?!
Fazit :
Schon beim Debütalbum kam ich ja aus dem Schwärmen nicht mehr heraus und das ist auch dieses Mal der Fall!
Denn die Truppe von VANDROYA haben hier ein zweites Album am Start was es definitiv in sich hat. Hier ist von progressiven über melodischen Metal bis hin zu langsamen Balladen alles vertreten was Rang und Namen hat.
Abwechslungsreich und eingängig bahnen sich die Tracks ihren Weg und am tollen Gesang von Fronterin Daisa gibt es ebenfalls absolut nichts auszusetzen.
Definitiv eines der Highlights des Jahres für progressiv angehauchter female fronted Power Metal!!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Columns of Illusion
02. The Path of the Endless Fall
03. Maya
04. Time After Time
05. Last Breath
06. I‘m Alive
07. You‘ll know my Name
08. If i Forgive Myself
09. Beyond the Human Mind
Julian