Band: Vestal Claret
Album: The Cult Of Vestal Claret
Spielzeit: 55:16 min
Stilrichtung: Heavy / Doom Metal
Plattenfirma: Cruz del Sur
Veröffentlichung: 02.05.2014
Homepage: www.facebook.com/VestalClaret
Die Amis von VESTAL CLARET gibt es bereits seit 2005. Neben einigen Demos, EP’s und Split-Veröffentlichungen, u.a. mit den Labelkollegen von ATLANTEAN KODEX, gab es bisher einen Langspieler namens „Bloodbath“. Dieser liegt in zwei Versionen vor, einmal mit diversen Gastmusikern aus der ganzen Welt (2011) und einer Version der Band (2013). Nun legen die Jungs mit „The Cult Of Vestal Claret“ ein zweites Album nach. Die Band besteht aus zwei festen Mitgliedern, einmal Philip Swanson (SEAMOUNT, ex-HOUR OF 13, ex-EARTHLORD) am Mikro und Simon Tuozzoli (ex-EARTHLORD) der für Bass, Gitarren und Hintergrundvocals zuständig ist. Die Drums wurden von Michael Petrucci eingespielt.
Bei den bisherigen Betätigungsfeldern von Mister Swanson ist es wenig verwunderlich, dass auch VESTAL CLARET sich dem traditionellen Metal verschrieben haben. Schwere Doomriffs, klassische Metalgitarren und eine gute Prise Okkult-Rock, da liegt die Nähe zu BLACK SABBATH natürlich auf der Hand, spätestens bei der Coverversion von „Who are you?“ sogar offensichtlich. Phils markante, leicht kauzige Stimme verleiht auch „The Cult Of Vestal Claret“ das gewisse Etwas.
Also eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für traditionelle Metalheads? Leider nein, VESTAL CLARET machen viel richtig, es fehlen nur die echten Höhepunkte, die Songs die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. Selbst nach einigen Durchläufen bleibt zwar ein positiver, aber eben nicht wirklich bleibender, Eindruck zurück. Fans von Philip Swansons ex-Bands werden sicher auch mit VESTAL CLARET ihre Freude haben, alle anderen finden auf dem derzeit übersättigten Retro-Markt genug Bands, die schon eine Stufe weiter sind.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Never Say No Again
02. Three And Three Are Six
03. The Cult Of Vestal Claret
04. Great Goat God
05. The Demon And The Deciever
06. Piece Of Meat
07. Black Priest
08. Who Are You?
09. The Stranger
Chris