Band: Voodoo Highway
Album: Showdown
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Dust on the Tracks Records
Veröffentlichung: 26.04.2013
Homepage: www.facebook.com/WhoDoHighway
Im Juni 2011 traten die Italiener VOODOO HIGHWAY auf die große Rockbühne und wurden alsbald als die nächsten DEEP PURPLE ab gefeiert. Da diese Vorschusslorbeeren nicht zu unrecht waren, zeigten uns die Jungs rund um Frontröhre Frederico di Marco und Keyboarder Alessandro Duo (mittlerweile auch bei RAVENLORD tätig), auf ihrem ersten Album „Broken Uncle’s Inn“. Gekonnt verwob man damals den Rock der 80iger mit den PURPLE typischen Hammond Orgel Sound und einem Schuss Dreck. Das Debütalbum wurde überall auf der Welt ab gefeiert und bekam in vielen großen Magazinen Topnoten und so war es auch nicht verwunderlich das VOODOO HIGHWAY alsbald mit vielen großen Bands die Bühne teilten.
Nun ist man also mit dem zweiten Album „Showdown“ wieder zurück im Geschäft und wir schauen jetzt mal ob sich die Band weiterentwickelt hat und ob man den starken Erstling toppen kann. Mit dem Videotrack „This is Rock n Roll Wankers!“ geht das Ganze los und man serviert uns einen flotten Rock Track der von den bisherigen Trademarks der Band nur so wimmelt. Da wird die Orgel bearbeitet, und Frontröhre Frederico keift ins Mikro. Eine flotte und eingängige Angelegenheit und ein würdiger Opener!
Geschwindigkeitsmäßig tritt man beim folgenden „Fly to the Rising Sun“ gehörig auf die Bremse, was die Melodic und die Eingängigkeit angeht ist man aber nochmal ein ganzes Stück besser als beim Vorgänger. Prima Nummer die sich perfekt einreiht.
Richtig schön eingängig das passt auch auf „Could you love me“ bei dem die Italiener ihren eingeschlagenen Weg stur weiterverfolgen und hier zu absoluter Höchstform auflaufen.
Das die Jungs nicht nur den knallharten Rock beherrschen zeigen sie uns bei „Wastin‘ Miles“ welcher eher in die AOR Richtung tendiert. Sehr schön Abwechslung!
Der Mittelteil besteht aus dem wieder rockigenen „Church of Clay“, „Mountain High“ und „Cold White Love“ welches wieder in bester Ohrwurmmanier daher kommt und richtig gut durch die Boxen tönt!
Ihr merkt schon richtig viel zu meckern habe ich bislang nicht wirklich, alles wirkt recht kompakt und ist super eingängig und das bleibt eigentlich auch im letzten Abschnitt der Platte so. Hier finden sich auch noch zwei Bonustracks wobei der Abschlusstrack „Broken Uncle’s Inn“ der Titeltrack des Debütalbums ist und hier neu eingespielt erstrahlt. Trotzdem muss man den letzten Abschnitt leider als den schwächsten bezeichnen.
Anspieltipps:
“This is Rock n Roll Wankers!”, “Fly to the Rising Sun”, “Could you love me”, “Church of Clay” und “Cold white love” sollte man sich auf jeden Fall genauer zu Gemüte führen.
Fazit :
Nun das Debütalbum von VOODOO HIGHWAY kam bei mir damals nicht ganz so gut weg, ich erinnere mich noch. Mir fehlten damals einfach die richtigen packenden Ohrwürmer und die kompakten, eingängigen Songs. Die Jungs haben anscheinend mein Flehen erhört, denn auf dem neuen Album wimmelt es nur so von Ohrbomben und richtigen Burnertracks!
Wer ein Rockalbum sucht welches den Sound von DEEP PURPLE, gewürzt mit neuen Elementen und eingängigen Parts sucht, der ist hier genau richtig und findet wonach er verlangt.
Das Einzige was ich hier ein wenig negativ ankreiden muss, ist der letzte Abschnitt der mich mit seinen Songs und den beiden Bonustracks nicht so vom Hocker haut, ansonsten ist hier aber alles im grünen Bereich und man stößt locker bis in den oberen Punktebereich bei uns vor!
WERTUNG:
Trackliste:
01. This is Rock n Roll Wankers!
02. Fly to the Rising Sun
03. Midnight Hour
04. Could you love me
05. Wastin‘ Miles
06. Church of Clay
07. Mountain High
08. Cold white Love
09. A Spark from the sacred fire
10. Prince of Moonlight
11. Till it bleeds (Bonus Track)
12. Broken Uncle’s Inn (Bonus Track)
Julian