Band: Vorpal Nomad
Album: Hyperborea
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Metalodic Records
Veröffentlichung: März 2012
Homepage: www.facebook.com/vorpalnomad
Newcomerbands sind doch immer was tolles. Man weiß nie so richtig was einen erwartet. Bei den VORPAL NOMADS, die aus Kolumbien kommen, erging es mir genauso. Nichts ahnend checkte ich die Soundschnippsel der Band an und schon nach kurzem wusste ich das Debütalbum „Hyperborea“ der Jungs ist genau mein Ding!
Denn die Jungs schaffen auf ihrem ersten Album einen schönen Mix aus Power Metal der Spielart von BLIND GUARDIAN, GAMMA RAY oder auch IRON SAVIOR. Also alles alt gediente Metal Bands aus deutschem Lande.
Apropos IRON SAVIOR, deren Mastermind Piet Sielck war für die kraftvolle Produktion zuständig und das hört man der Scheibe zu jeder Zeit an!
Seit 2010 treiben die Jungs übrigens ihr Unwesen und brachten es bis dahin auf eine Maxi und zwei Singles. Das Beste davon gibt es nun auf dem ersten offiziellen Langdreher zu hören.
Die Jungs das sind im übrigen, Felipe Machado Franco (Gesang), Nicolas Waldo (Gitarre), die auch die Band gründeten sowie Christian Gaitan (Schlagzeug), Andres Parada (Gitarre) und Daniel Pinzon (Bass).
So, stürzen wir uns gleich mal auf den ersten Track, den Titeltrack „Hyperborea“. Dieser ist aber nur ein stimmungsgeladenes Intro, welches uns auf die Scheibe einstimmen soll. Richtig los geht es dann mit „Skull Island“. Und gleich kommt einen das Ganze sehr bekannt vor, denn wie schon gesagt, hören sich die Jungs sehr europäisch an. Die Melodieführung hier ist super gelungen, der Gesang von Fronter Felipe passt perfekt und hat die notwendige Kraft, sowie Gefühl und der Chorus sitzt auch bombenfest. Ein perfektes Stück europäischer Power Metal!
Auch das folgende „The Brother Hood“ ist ein Power Metal Midtemposong, den wir genauso hören wollen! Geiler Chorus, schneidende Riffs und ein bisschen Abwechslung. Sehr fein, was wir hier geboten bekommen.
Im Mittelteil, denn da sind wir schon, die Platte hat „nur“ 9 Stücke, finde wir das klassische „Final Cry for Freedom“ und „Last Hero on Earth“ welche ordentlich IRON SAVIOR Schlagseite haben.
Der Titeltrack „Vorpal Nomad“ leitet dann schon den letzten Abschnitt der Scheibe ein und hier packen die Jungs noch mal alles rein was wir bislang so gehört haben.
Ein Alien kommt auf die Erde und fragt nach einem aussagekräftigen Power Metal Track? Kein Problem, spielt ihm die Nummer vor, damit könnt ihr nix falsch machen!
Danach hat man noch das treibende „As the Otherfalls Dawn“ und den Bonustrack „Jack O Lantern“ im Gepäck, die die Scheibe gekonnt abschließen, auch wenn sie nicht mehr ganz die Qualität wie die Vorgängerstücke haben.
Anspieltipps:
Das bärenstarke Debütalbum der VORPAL NOMAND’s zeichnet sich vor allem durch “Skull Island”, “The Brother Hood”, “Final Cry for Freedom”, “Last Hero on Earth” und “Vorpal Nomad” aus.
Fazit :
Schön, wenn man in der heutigen Zeit doch noch so überrascht wird und das ein oder andere Mal doch noch auf so ein starkes Debüt trifft, wie das hier bei “Hyperborea” der Fall ist. Die Platte kracht an allen Ecken und Ende, ist dazu aber noch schön melodisch gelungen und auch die Stimme von Fronter Felipe kann sich durch aus hören lassen. Erinnert mich vom Gesangsstil manchmal an den guten Piet Sielck, vielleicht hat er sich bei ihrem Produzenten ja das ein oder andere abgeschaut? : – ).
Wie auch immer, an den VORPAL NOMADS sollten für jeden Power Metal Freak kein Weg mehr dran vorbei führen auch wenn natürlich noch ein bisschen Luft nach oben ist. Leider ist das Debütalbum ein bisschen schwer hier in Deutschland zu bekommen, aber mit ein bisschen stöbern findet man es auch hier. Es lohnt sich Leute!!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Hyperborea
02. Skull Island
03. The Brother Hood
04. Final Cry for Freedom
05. Last Hero on Earth
06. The Mad Hatter
07. Vorpal Nomad
08. As the Otherfalls Dwan
09. Jack O Lantern (Bonus Track)
Julian