Band: Warrant
Album: Metal Bridge
Spielzeit: 65:42 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 31.10.2014
Homepage: www.warrant-germany.de
Das wir das noch erleben dürfen! Die Teutonen Metaller von WARRANT haben nach fast 30 !! Jahren ein neues Album am Start! Das bisher einzige Studioalbum „The Enforcer“ schlug damals, 1985, in die Szene ein wie eine Bombe und noch heute werden die Gassenhauer von damals auf jeder guten Metalparty abgefeiert.
Mit Pure Steel Records hat man nun genau den richtigen Partner gefunden um das zweite Album der Band mit dem wohlklingenden Namen „Metal Bridge“ zu veröffentlichen, schließlich hat das Label auch schon das Debütalbum 2010 wiederveröffentlicht.
Aus der Urformation ist leider nur noch Sänger/Basser Jörg Juraschek übrig, nichts desto trotz hat die Band nichts von ihrer alten Kraft verloren, sprüht nur so vor neuen, moderneren Einflüssen, ohne jedoch die alten Wurzeln zu verleugnen. Insgesamt klingt das Album ein wenig fröhlicher, als der Sound damals war.
Für „Damals“ war ich leider zu jung, Zeit das nun nachzuholen!
Ab geht es mit dem obligatorischen „Intro“. Ein bisschen Atmosphäre tut ja immer gut, ansonsten ist das Ding aber absolut nichtssagend.
Aber dann direkt der erste Track „Asylum“ brettert bärenstark aus den Boxen und vereint so ziemlich alles was Fans des Heavy Metalgenres so mögen. Knochenharte Riffs, ein eingängiger Refrain und eine gescheite Melodie. Der Gesang von Jörg ist ebenfalls gut wie eh und je. Passt also alles beim Opener!
Und gut und passend geht es direkt weiter, „Come and Get it“ schraubt sich brachial in die Gehörgänge, „You Keep me in Hell“ und auch „Blood in the Sky“ stehen dem dann in Nichts nach.
Der Mittelteil wird dann ganz klar von dem etwas handzahmeren „All the Kings Horses“ und den klassischen Metalgeschossen „Nyctophobia“ und „Helium Head“ bestimmt. Auch hier haben wir es also fast nur mit absoluten Volltreffern zu tun, WARRANT haben also die lange Pause sehr gut genutzt.
So langsam bewegen wir uns auf das Ende der Platte hin, bei satten 15 Songs, haben wir aber noch ein paar Tracks vor uns und auch hier zeigen die Jungs ,dass sie das Niveau bis zum Schluss hoch halten können. Beispiele hierfür sind „Don‘t get Mad get Even“ oder „Immortal“.
Sehr gut finde ich die Idee auch mit „Ordeal of Death“ und „The Enforder“ ein paar alte Bandklassiker neu aufzulegen und hier mit zu neuen Ehren kommen zu lassen.
Anspieltipps:
Richtig schlechte Tracks findet man hier eigentlich nicht. Alles absolut zu empfehlen!
Fazit :
Wow! Mehr kann ich zu dem neuen Album von WARRANT eigentlich gar nicht sagen. Schön das die Truppe wieder lebendig ist und uns mit einem so tollen Stück edlem Heavy Metalstahls verwöhnt! Der Diskus ist von vorne bis hinten absolut gelungen und ein Muss für jeden Altfan der Band als auch Liebhaber des Genre!
Die Idee auch zwei alte Bandklassiker neu einzuspielen und so den neuen Fans ebenfalls zugänglich zu machen ist natürlich mehr als ein gelungener Schachzug.
Also beide Daumen nach oben für “Metal Bridge”!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Intro
02. Asylum
03. Come and Get It
04. You Keep me in Hell
05. Blood in the Sky
06. Face the Death
07. All the Kings Horses
08. Nyctophobia
09. Helium Head
10. Don‘t get Mad get Even
11. Eat me Alive
12. Immortal
13. Ordeal of Death 2014
14. The Enforcer 2014
15. Labyrinth of the Lost
Julian