Band: We are Legend
Album: Rise of the Legend
Spielzeit: 44:42 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pure Legend Records
Veröffentlichung: 08.11.203
Homepage: www.wearelegend.de
Achtung! Hier kommt das nächste DING aus dem deutschen Power Metal Genre! Schon die Debüt EP der Jungs von WE ARE LEGEND hat richtig viel Staub aufgewirbelt und auch bei mir absolut offenen Türen eingerannt. Die Rezi zu der Scheibe findet ihr übrigens ebenfalls hier bei uns.
Da war es nur eine Frage der Zeit bis die Jungs einen Plattendeal bei einem großen deutschen Label unterzeichnen würden. Dies taten sie dann beim alt eingesessenen Pure Legend Records Label, welche schon ein paar Mal ihr gutes Näschen für neue Bands bewiesen haben.
Man merkte ja schon auf der EP das die Jungs von WE ARE LEGEND wahrlich keine Anfänger mehr im Business sind, denn die einzelnen Mitglieder spielten schon bei so Bands wie STORMWITCH, ABRAXAS oder CORONATUS.
Diese Erfahrenheit merkt man natürlich auch auf dem mir nun vorliegenden Debütalbum „Rise of the Legend“. Diese strotzt nur so vor melodischen Passagen, verspielten Einschüben und einer guten Mischung aus Prog und Power Metal.
Ach ja die Truppe hat übrigens im Jahr 2012 den deutschen Rock und Pop Preis in gleich vier Kategorien gewonnen! Na wenn das keine Referenz ist dann weiß ich es nicht…
So genug gesülzt, stürzen wir uns jetzt auf das Debütalbum, welches sicherlich nicht nur ich sehnlichst erwartet habe.
Gestartet wird der Diskus mit dem Albumopener „Hungry Mirrors“. Sanfte Pianoklänge eröffnen die Nummer und bald schließt sich ein mitreisender Groove den zarten Klängen an.
Das Ganze beginnt ein wenig episch und gefühlvoll, aber spätestens beim Refrain ist die Härte ebenfalls vertreten und es entwickelt sich eine mitreißende Nummer, die auch mit ihrem Chorus absolut punkten kann. Auf jeden Fall ein bärenstarker Beginn!
Die beiden nächsten Songs „This Holy Dark“ und „Enemy Within“ sind schon auf der EP vertreten gewesen und schlagen in die gleiche Kerbe wie der Openersong. Auch wenn hier der Härtegrad eine ganze Ecke höher ist, man höre sich nur mal die Riffs bei „This Holy Dark“ an, die Melodic und Eingängigkeit kommen hier nie zu kurz. Ein geiler Doppelpack!
Es geht erneut mit einem Doppelpack weiter. „Birth of the Legend“ ist die stimmungsvolle Einleitung zum nachfolgenden Titelsong „Rise of the Legend“. Hier schwankt man zwischen eingängigen Power Metal und Progressiven Metal hin und her, bewegt sich aber immer so weit am Hörer das er noch mit kommt.
Und es geht gnadenlos gut weiter! „God is dreaming“ entwickelt sich zu einem absoluten Ohrwurm erster Klasse, dessen Chorus man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommt, „Out“ steht dem Ganzen eigentlich in nichts nach, geht aber wieder wesentlich kraftvoller zu Werke und beim abschließenden „Marching of the Living“ holt man nochmal alles aus sich heraus und hat auch noch weibliche Gesangsunterstützung mit an Bord.
Puuh, erst mal alles gehörte sacken lassen und mir ein treffendes Fazit überlegen!
Anspieltipps:
Die ganze Platte ist ein einziger geiler Anspieltipp!
Fazit :
So, das sehnlichst erwartete Debütalbum von WE ARE LEGEND ist rum und ich bin erst mal fertig mit den Nerven! Ich hab ja viel erwartet nach der schon starken EP, aber nicht so ein Meisterwerk wie es mir die Jungs gerade vor den Latz geknallt haben! Man hat die Schwachpunkte die man noch auf der EP hatte aber so was von ausgebügelt und hat Songs am Start die absolut erstklassig sind.
Der Gesang von Fronter Selin ist bärenstark, die Pianoeinschübe heben die Jungs wunderbar vom Rest ab und die Songs sind einfach nur packend und genial!
Selbst die schon von der EP bekannten Songs hat man nochmal überarbeitet.
Diese Debütalbum gehört mit zu einem der Besten was ich je zu Gesicht bekommen haben, Metalheads was steht hier noch rum? Los ab in den Plattenladen und dieses Meisterwerk gesichert, ein absolutes Must Have!!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Hungry Mirrors
02. This Holy Dark
03. Enemy Within
04. Birth of the Legend
05. Rise of the Legend
06. God is Dreaming
07. Out
08. Only Time can tell
09. March of the Living
Julian