Band: Wind Rose
Album: Wardens of the West Wind
Spielzeit: 52:40 min
Stilrichtung: Symphonic Power Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 17.02.2015
Homepage: www.windroseofficial.com
„Shadows Over Lothadruin“ das Debütalbum aus dem Jahre 2012 der Italiener von WIND ROSE ist mir noch sehr gut in Erinnerung. Die Jungs hatten damals ein astreines Fantasykonzeptalbum zusammengezimmert, welches Fans des Genre in absolute Verzückungen versetzt hat. Nun, nachdem man mit so Bands wie EPICA oder WINTERSUN die Livebühnen dieser Welt unsicher gemacht hat, hat man für uns das zweite Album „Wardens of the West Wind“ im Gepäck.
Auf diesem führt man den musikalisch eingeschlagenen Weg des Debüts fort, 1 A orchestrale Inszenierungen mit einer epischen Atmosphäre und über allen thront das ausdrucksstarke Organ von Fronter Francesco Cavalieri.
Fans des ersten Werk können sich also auf eine weitere Reise in die Welt der Mythen und Fantasy freuen. Standesgemäß eröffnet das Intro „Where Dawn and Shadows Begin“ das neue Album. Atmosphärisch super getroffen, öffnet es den Weg zu der Fantasywelt von WIND ROSE.
Bei „Age of Conquest“ geht es dann direkt richtig zur Sache, knallharte Riffs treffen auf einprägsame Melodien und über allem thront der Gesang von Francesco. Klasse Nummer, die richtig schön satt aus den Boxen kommt.
Das anschließende „ Heavenly Minds“ braucht zwar ein bisschen um in Fahrt zu kommen, bahnt sich dann aber direkt seinen Weg in unsere Gehörgänge. Hier setzt man ebenfalls wieder auf satte, mehrstimmige Gesänge und Refrains und somit haben wir hier direkt den nächsten Volltreffer zu verzeichnen.
Im folgenden Mittelteil fahren WIND ROSE aber nochmal so richtig auf! Knallharte Riffs und abwechselnder Gesang wie beim epischen „The Breed of Durin“, klassischer Symphonic Power Metal bei „Ode to the West Wind“ oder Piratenfeeling beim Stampfer „Skull and Crossbones“. Hier ist alles vertreten was man bislang an der Band geliebt hat. Ein klasse Abschnitt, der den Weg in den letzten Abschnitt wunderbar ebnet.
Dort haben wir dann erst das atmosphärische Vorspiel „The Slave and the Empire“ welches auf das folgende „Spartacus“ einstimmt. Und der Titel kommt hier nicht von ungefähr, man wägt sich geradezu in einem Historieschinken zurückversetzt, so abwechslungsreich und atmosphärisch dicht ist die Nummer. Ausgestattet mit einem Ohrwurmrefrain schafft es die Nummer spielend sich festzusetzen.
Zum Abschluss präsentiert man uns noch den Videotrack „Rebel and Free“ der ebenfalls schön abwechslungsreich und eingängig gehalten ist und die Platte stark abschließt.
Anspieltipps:
Richtig, schlechte Tracks muss man hier mit der Lupe suchen, das ganze Album ist ein einziger Anspieltipp!
Fazit :
Wie schon geschrieben hat mir das Debütalbum der Jungs von WIND ROSE ja schon richtig gut gefallen. Auf “Wardens of the West Wind” lässt man die, zwar atmosphärisch ordentlichen, Zwischenstücke des ersten Albums weg und gewinnt so eindeutig nochmal an Qualität. Das Album wirkt wie aus einen Guss ist zwar auch recht vielseitig und komplex, wird aber niemals zu sperrig und lässt sich gut hören.
Dazu noch starke Songs die einen fast sofort ins Blut übergehen sowie ein geiler Sänger, Symphonic Power Metalherz was willst du mehr? Kaufen!!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Where Dawn and Shadows Begin
02. Age of Conquest
03. Heavenly Minds
04. The Breed of Durin
05. Ode to the West Wind
06. Skull and Crossbones
07. The Slave and the Empire
08. Spartacus
09. Born in the Cradle of Storms
10. Rebel and Free
Julian