WOLFS MOON – Curse The Cult Of Chaos

Band: Wolfs Moon
Album: Curse the Cult of Chaos
Spielzeit: 65:36 min.
Stilrichtung: Power/Thrash Metal
Plattenfirma: Pure Underground Records
Veröffentlichung: 26.07.2013
Homepage: www.wolfsmoon.de

Bereits Anfang der 90er gründete sich in Helmstedt (Niedersachsen) die Band WOLFS MOON. Bislang war mir der Bandname aber kein Begriff. Und das obwohl die Band bereits diverse Longplayer über Undergroundlabels veröffentlicht hat.

Gut, das mir der Bandname kein Begriff ist muss erst mal wenig heißen. Nach der Einfuhr des aktuellen Albums muss ich aber ehrlich gestehen, wahrscheinlich auch nichts verpasst zu haben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Vorgänger auch nur einen Deut besser gewesen sein können.

Dabei ist der Auftakt erst mal gar nicht so abneigend. Ein gut gespieltes, wenn auch 1000x gehörtes Power/Thrash Riff und growliger Gesang klingen zuerst mal nett, was dann aber passiert, wenn der cleane Powergesang einsetzt, hab ich nur selten erlebt.

Der neue Sänger der Band dümpelt permanent einen Viertel- bis Halbton unter der Musik. Und das nicht nur beim Opener sondern über das komplette Album hinweg. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so etwas im Studio nicht hört. In Zeiten von „Autotune“ noch unverständlicher.

Soviel zum Gesang, der es einem schwer macht, das Album überhaupt einmal am Stück durch zu halten. Im Instrumentalsektor verhält sich die Sache glücklicherweise einen Ticken anders. Hier kann man der Band zumindest zugute halten, ordentlich eingespielt zu sein und die Riffs und Melodien sauber an den Mann/die Frau zu bringen. Auf der anderen Seite bedienen sich die Herren aber auch schamlos an der gelben Recyclingtonne von Jon Schaffer und Dave Mustaine. Auf den Alben der Vorgänger hätten die Songideen von WOLFS MOON allerdings eher keinen Platz gefunden. Man halte sich vor Augen, dass Iced Earth und Megadeth nicht ausschließlich gute Alben veröffentlicht haben, von den Totalausfällen in deren Vita ganz zu schweigen.

Unterm Strich bleibt ein solide gespieltes und produziertes Album, dass durch die Komplettausfälle im Bereich Songwriting und ganz besonders im Gesang ungenießbar ist.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Dead Eyes – Blind Justice
2.Corpses in Candlelight
3.Curse the Cult of Chaos
4.Undying Legends
5.Apcalyptomania
6.Moribund Vision
7.Dynamo
8.Young at Heart
9.Ultra Rebel
10.Omen of Nightfall
11.Chaly Skull – Wing
12.Boring Life of the Undead

Frank

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.