Band: Year of the Goat
Album: The Unspeakable
Spielzeit: 52:37 min
Stilrichtung: Occult / Psychedelic Rock
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 31.07.2015
Homepage: www.facebook.com/yearofthegoat
2012 schlug das Debüt der Schweden von YEAR OF THE GOAT hohe Wellen, nicht wenige wählten die Scheibe auf Platz 1 ihrer Jahrescharts. Nach der „The Key and the Gate“ EP vom letzten Jahr gibt es nun den heiß erwarteten zweiten Langspieler „The Unspeakable“. Labeltechnisch hat man Ván Records den Rücken gekehrt und sich unter dem Napalm Records Dach neu aufgestellt.
Musikalisch ist alles beim Alten geblieben, der Sound wurde nur weiter verfeinert. Und YEAR OF THE GOAT ziehen nach wie vor ihr Ding durch. Die wenigsten Bands würden ein recht progressives Stück mit fast dreizehn Minuten Spielzeit als Opener einsetzen. Doch „All He Has Read“ ist eine dermaßen starke und abwechslungsreiche Nummer, dass die Zeit wie im Flug vergeht. „The Emma“ ist das nächste Highlight, düster und geheimnisvoll schwärt die Nummer aus den Boxen. Bei „Vermin“ drängen die Gitarren in der Vordergrund, es wird flotter und man kann nicht anders als bei dem treibenden Beat mit dem Fuß zu wippen. „The Wind“ wartet mit einer interessanten Gothic Rock Note auf, ohne sich allzu weit von den Classic Rock Wurzeln zu entfernen. Hier sind Musiker am Werk, die keine Schranken kennen, aber immer einen roten Faden im Kopf haben. Ganz starke Nummer!
Auf „The Unspeakable“ gibt es die volle Breitseite an Emotion und Vielseitigkeit zu hören: progressive Elemente wechseln mit psychedelischen Momenten, mal wird es düster und melancholisch, mal verträumt und dann wieder richtig rockig. Ausflüge in Doomgefilde inbegriffen. YEAR OF THE GOAT beweisen mit ihrem zweiten Langspieler, dass sie keine Eintagsfliege sind und sich locker gegen die große Masse der Retro-Kapellen durchsetzen können.
WERTUNG:
Trackliste:
01. All He Has Read
02. Pillars Of The South
03. The Emma
04. Vermin
05. World Of Wonders
06. The Wind
07. Black Sunlight
08. The Sermon
09. Riders Of Vultures
Chris