Band: Zen Zebra
Album: Awaystation
Spielzeit: 44:29 min
Plattenfirma: Pirate Smile
Veröffentlichung: 24.08.2012
Homepage: www.zenzebra.de
Zen Zebra ist eine Band, die sich aus vielen Musikstilen zusammensetzt. Sie sind quasi in keiner Welt, keiner Szene richtig zu Hause – oder in allen Szenen. Ihre Songs sind Geschichten, die ihr eigenes Leben schrieb – Geschichten von Gefühlen und Erlebnissen. Die Band, die momentan (September und Oktober) durch Deutschland tourt, hat die folgenden Mitspieler: Marv Endt (Gesang), Eric Badstübner (Gitarre), Stefan Heinrich (Gitarre), Lars Wollmann (Bass) und Johnny Cotta (Schlagzeug).
Interessantes Cover – ein geflügelter Mensch, türkiser Hintergrund, Landschaft ebenfalls.
Eine starke, melodische Stimme hat Marv Endt. Seine Musik-Kollegen verstehen auch etwas von ihren Fachgebieten.
Als Eröffnungs-Song ist „Butterfly Skin“ sicherlich ganz nett, aber nicht wirklich mitreißend. Hört sich nett an, etwas lahm. Dagegen rockt „The Hypnagogic State“ am Anfang. Allerdings geht es dann etwas langsamer weiter. Sehr nett und harmonisch, sowohl Schlagzeug als auch die Gitarren. „Lake Lauer“ ist auch ein hoffnungsvoller Beginn und man denkt „Jetzt geht was ab“. Dann kommt eine Wandlung in Harmonie und Bedächtigkeit… Zwischendurch gehen die Gitarren und Drums immer ganz gut ab, der Gesang führt zur absoluten Tiefen-Entspannung. „Read Me To Sleep“ – sing me to sleep könnte auch passen… “This Song Could Bear All Your Names” ist mehr oder weniger unplugged zu Beginn. So ein Akkustik-Ding. Das hört sich gut an. Wenn es denn einer der wenigen Songs auf dem Album wäre, das träge ist. Ist er nicht. Danach geht es dann ein wenig schneller weiter mit den Instrumenten. „For The Heart Is An Organ Of Fire“ – man denkt, jetzt fassen sie Fuss und rocken. Aber auch hier wieder die absolute Entspannung. Vom musikalischen kann man sich nicht beschweren, die Gitarren, der Bass und das Schlagzeug machen einiges aus. Höre ich zu Beginn von „Pollyanna Please“ Keyboard? Ich bin nicht sicher. Kann auch eine sehr langsame Gitarre sein. Beim letzten Song, „Oceans“ bin ich dann so entspannt, dass ich beinahe müde gesungen bin.
Rock-Musik zum Meditieren, auch mal was anderes. Die Instrumente sind nicht schlecht, stimmlich wird man eingelullt in einen Kokon der Trägheit.
Anspieltipps: ´“Butterfly Skin“, „Lake Lauer“
Fazit : Vielleicht für eine Meditationsstunde oder um nebenbei Yoga, Qui gong oder so zu praktizieren.
WERTUNG:
Trackliste:
1.Butterfly Skin 4:08
2.The Hypnagogic State 4:13
3.Footprints On Sinking Ships 5:02
4.Lake Lauer 4:04
5.Rubicube 4:20
6.Read Me To Sleep 3:16
7.This Song Could Bear All Your Names 3:20
8.Will 4:33
9.For The Heart Is An Organ Of Fire 3:54
10.Pollyanna Please 4:24
11. Oceans 4:35
Sandra